Gutes humorvolles Buch über ein Kind mit Asperger-Syndrom
Judiths Schwester Marlene ist gerade mit ihrem Sohn Gregor (14) zu Besuch bei ihr und ihrem Mann Achim, als Marlene von einem Auto erfasst wird und im Koma liegt. Nun muss sich Judith um den seltsamen ...
Judiths Schwester Marlene ist gerade mit ihrem Sohn Gregor (14) zu Besuch bei ihr und ihrem Mann Achim, als Marlene von einem Auto erfasst wird und im Koma liegt. Nun muss sich Judith um den seltsamen Jungen kümmern, der „irgendeinen Schaden hat“. Ich denke das er Autist ist. Das klärt sich am Ende des Buches auch auf - Gregor hat das Asperger-Syndrom, eine Variante des Autismus.
Gregor kleidet sich auch im Sommer (sogar im Hallenbad) gerne mit einer Schaffellmütze auf dem Kopf, sein Brot muss rundliche Formen haben und bestimmte Farben spielen bei ihm auch eine wichtige Rolle. Nach und nach sorgt Gregor mit seinem seltsamen Verhalten dafür, dass sich manche Nachbarn zwar erst ärgern, dann aber bringt Gregor doch so was wie Wärme zu allen und die Nachbarn lernen sich untereinander mehr kennen.
Das Buch ist humorvoll geschrieben. So z. B. sagt Student Lars einmal zu Gregor, dass er als Mitbewohnerin die „schöne Laura“ hat. Gregor fragt ob sie auch von innen schön sei. Nun, Lars hat noch kein Röntgenbild von ihr gesehen.