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Veröffentlicht am 29.12.2021

Was kratzt da an der Wand?

Der Gräber
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Jedes Jahr in der Nacht vom 5. auf den 6. November wird ein Mensch getötet. Jedes Jahr stehen die Ermittler vor einem Rätsel, wer ist der Täter und wo sind die Opfer. Denn würde die Polizisten am Tatort ...

Jedes Jahr in der Nacht vom 5. auf den 6. November wird ein Mensch getötet. Jedes Jahr stehen die Ermittler vor einem Rätsel, wer ist der Täter und wo sind die Opfer. Denn würde die Polizisten am Tatort nicht so viel Blut finden, würden sie von Vermissten ausgehen, so aber sieht es nach Mord aus.

Da sich der Mörder in die Häuser seiner Opfer zu graben scheint, hat er den Spitznamen „Der Gräber“ erhalten.

Kriminalkommissarin Cecilia Wreede ist ebenso wie ihr Kollege Jonas ratlos, wieder ist ein Mord geschehen und der Tatort sieht genau wie die vorangegangenen aus. Überall Erde und Lehmklumpen, vom Opfer keine Spur, dafür ein Tunnel der aus dem Haus führt. Leider ist dieser zu instabil um ihn hindurchzukriechen und um zu sehen, wo er endet.
Und weitere Parallelen scheint es zu geben. Die Opfer leben alleine, in alten Häusern an denen gerade Drainagearbeiten ausgeführt wurden.
Wieder ein Opfer, wieder keine Spur und dann ausgerechnet dann wird auch noch ein Buch veröffentlicht welches den Titel: „Ich bin der Gräber“ trägt. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, stehen in diesem Buch auch noch viele Details, die die Polizei bisher nicht mit der Öffentlichkeit geteilt hat.


Der Thriller: „Der Gräber“ von Fredrik Persson Winter ist in 3 Teilen untergliedert.
Die Kapitel sind kurz und jedes beginnt mit einem „persönlichen“ Wort des Gräbers an den Leser.

Im ersten Teil werden die Figuren vorgestellt und der Stand der Ermittlung wird wiedergegeben. Gleichzeitig erzählt der Autor, wie lange und mühselig der Weg ist, bis ein Buch veröffentlicht wird, mit welchem Druck der Autor umgehen muss und wie es dem Verlag ergeht und den Lektoren.
Diese Handlung finde ich zwar interessant, vor allem weil sie so aus der Geschichte ein Buch im Buch macht, aber für einen Thriller war mir der erste Teil doch ein wenig fade.

Richtig Fahrt nimmt das Buch ab dem 2. Teil auf und ab diesen Zeitpunkt hat mich das Buch auch gefesselt und richtig gut unterhalten.
Denn neben den Bedenken, welche die Lektorin Annika seit der Veröffentlichung des Buches quälen, kämpft diese auch mit ihren eigenen Dämonen, den Dämonen ihrer Vergangenheit, die sie in der Gegenwart einzuholen scheinen.
Spannend wird es auch, da der (vermeintliche) Autor von „Ich bin der Gräber“ zur Wort kommt und so der Autor zwischen den einzelnen Zeitebenen hin und her springt.
Was ist wirklich mit Jan Apelgren passiert?

Auch wenn mir insgeheim klar war, wohin die „Reise“ geht, schafft es der Autor immer wieder Zweifel zu streuen. So blieb für mich, bis fast zum Ende, die Frage nach dem Mörder offen.


Fredrik Persson Winter ist mit „Der Gräber“ ein interessanter Thriller geglückt, welcher nicht durch übermäßigen Blutrausch und Brutalität besticht.
Die Idee,im Buch über ein Buch zu schreiben, das das gleiche Thema und fast den gleichen Titel wie das eigentliche Buch trägt, macht dieses besonders.

Der Schreibstil ist flüssig, wird aber ab und an durch viele schwedische Ortsnamen unterbrochen.

Und zum Schluss legt der Autor auch noch die Weichen für einen Fortsetzung – ich bin gespannt.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

schönes Vorlesebuch mit 7 Unterwasserabenteuern

Der kleine Fuchs liest vor. Blubberfisch und flotte Flossen
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In „Blubberfisch und flotte Flossen“ tauchen die jungen Zuhörer in 7 unterschiedlichen Unterwasserabenteuer ein.
Dabei begeben sie sich auf eine spannenden U-Boot Fahrt, wohnen einem Unterwasserrennen ...

In „Blubberfisch und flotte Flossen“ tauchen die jungen Zuhörer in 7 unterschiedlichen Unterwasserabenteuer ein.
Dabei begeben sie sich auf eine spannenden U-Boot Fahrt, wohnen einem Unterwasserrennen bei, retten einen Prinzen, ermitteln in einem Perlenraub, besuchen ein Piratenschiff, erfahren wie man auch schwimmen lernen kann und tauchen mit einem Meerjungen ab.

Die 7 Geschichten sind völlig unterschiedlich, mit einer Ausnahme, sie spielen alle im oder unter Wasser.
Besonders an diesen Geschichten ist aber, das die klassische Rollenverteilung vertauscht wurde.
So rettet nicht der Prinz die Prinzessin, sonder die Prinzessin eben jenen. So gibt es eine Piratin oder auch einen Jungen der es liebt sich Meerjungfrauen-Flossen anzuziehen.

Gelungen fanden wir auch, das manch eine Geschichte ein überraschendes Ende parat hielt.

Das in dem Buch die Rollen vertauscht werden, fanden meine Kinder nicht schlimm, außer in der Meerjungen-Geschichte – damit konnten sie sich nicht ganz anfreunden.
Auch wenn diese eine schöne Bootschaft vermittelt.

Die Autorin, Kathrin Lena Orso schreibt abwechslungsreich, interessant und altersgerecht.
Die vielen bunten und großflächigen Illustrationen, die aus der Feder von Nima Keller stammen, verleihen dem ganzen Buch einen maritimen Flair.

Ein schönes Vorlesebuch in dem sicher jeder seine Lieblingsgeschichte finden wird.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Klufti-Sans 24 Weihnachtskatastrophen

Morgen, Klufti, wird's was geben
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Turbulent geht es bei Kluftinger zu, vor allem nach dem sich seine Erika das Bein verletzt hat und Langhammer ihr etwas Ruhe und Erholung im Krankenhaus verordnet hat.
Nicht nur das Weihnachten vor der ...

Turbulent geht es bei Kluftinger zu, vor allem nach dem sich seine Erika das Bein verletzt hat und Langhammer ihr etwas Ruhe und Erholung im Krankenhaus verordnet hat.
Nicht nur das Weihnachten vor der Tür steht und noch so viel zu erledigen ist (all die Dinge um die sich sonst Erika kümmert: Weihnachtsbaum schmücken, Weihnachtsessen vorbereiten, Aufräumen und den Glühweinstand der Frauen übernehmen), nein auch sein Schwiegervater hat sich zu Besuch angekündigt.ö
Dies alles ist einfach zu viel für den Kommissar, da heißt es improvisieren und hoffen. Denn Klufti hat einfach ein Talent alles in einer Katastrophe enden zu lassen.

In ihrem kleinen „Taschenbuch“ erzählen die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr, in typischer Kluftinger Manier nicht nur von den turbulenten Weihnachtsvorbereitungen sondern auch von den Verständigungsproblemen zwischen Klufti-San und Joschi.

Witzige und unterhaltsam Weihnachtsgeschichte, ganz ohne Ermittlungen und dennoch mit vielen Katastrophen.

Lustig von Anfang an.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

die Dinos sind los und ihre Erforscher

Der Ravensburger Dinosaurier-Atlas - eine Zeitreise zu den Urzeitechsen
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Der Ravensburger Dinosaurier Atlas ist einmal etwas ganz anderes.

Wir haben schon einige Bücher über Dinos bestaunt und gelesen, dennoch ist dieser Atlas was ganz besonders. Denn er beleuchtet nicht nur ...

Der Ravensburger Dinosaurier Atlas ist einmal etwas ganz anderes.

Wir haben schon einige Bücher über Dinos bestaunt und gelesen, dennoch ist dieser Atlas was ganz besonders. Denn er beleuchtet nicht nur die Dinosaurier, sondern auch wann sie das erste mal gefunden wurden, wie sie wohl ausgesehen haben, und wie sich die ersten Archäologen doch in manchem Dino getäuscht haben, der dank der heutigen Technik ganz anders aussieht als vor 100 Jahren. Und dann wird auch immer die spannende Frage, direkt an die Kinder / den Leser gestellt, werdet ihr noch Dinosaurier Skelette finden, vielleicht vom gefährlichsten oder größten und werdet ihr die heutige Sicht auf die bestimmte Dinosaurier ändern, weil ihr neue technische Möglichkeiten habt?

Das Buch richtet sich ganz klar an Kinder, aber auch für Erwachsene hält es viele spannende, zum Teil auch einiges Neues parat.

Gegliedert ist es nicht immer eindeutig, jedenfalls für uns und wenn man einen bestimmten Dinosaurier sucht, muss man schon ein paar Kenntnisse über ihn haben. Denn im wesentlichen erfolgt die Gliederung auf Grund der Fundorte, nach Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Antarktis und Australien.

Sehr beeindruckend fanden meine Kinder, die echt aufnahmen, bzw. die Originalgrößenbilder. Wirkt auf einem illustrierten Bild die Klaue eines Velociraptor recht groß, erfasst man erst aufgrund der Orignal-Größen-Abbildung, wie mächtig diese war. Auch die Vergleiche die sich teilweise direkt an die Kinder weißen finden wir sehr gelungen.

Auch die gesamte Aufmachung dieses Atlas ist schon sehr beeindruckend. Ist dieser eh schon größer als A4 lassen sich teilweise die Seiten noch einmal aufklappen und man erhält riesige Seite, die man erkunden kann. Schön sind auch die Klappen, auch wenn diese durch die fülle der Bilder und den unterschiedlichen Farben mit unter untergehen.

Fazit:
In diesem Atlas erfährt man nicht nur einiges über Dinos, und das dann auch noch über die nicht gängigsten, sondern auch viel über die Ausgrabungen, die Irrtümer, die Streitigkeiten und einige berühmter Dinosaurierforscher/innen.

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Veröffentlicht am 07.09.2021

liebenswerter Chaot auf Zeitreise

Freddy Sidebottoms absolut peinliche Welt
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Freddy hat es nicht leicht. Gerade 10 Jahre alt versucht er immer wieder durch coole Aktionen die Aufmerksamkeit und Anerkennung seiner Klassenkameraden zu erlangen.
Leider gelingt ihm die wenigsten davon, ...

Freddy hat es nicht leicht. Gerade 10 Jahre alt versucht er immer wieder durch coole Aktionen die Aufmerksamkeit und Anerkennung seiner Klassenkameraden zu erlangen.
Leider gelingt ihm die wenigsten davon, sodass er immer wieder in peinliche Situationen kommt, die ihm zum Gespött der Klasse werden lassen.
Zum Glück hat sein Opa eine Zeitmaschine erfunden, auch wenn diese i Freddys altem Babywürfel steckt, kann er mit ihr die Peinlichkeiten der Vergangenheit korrigieren.

Durch einen Wasserunfall versagt die "Anti-Peinlichkeitserfindung" aber ihren zuverlässigen Dienst und Freddy weist nun quer durch die Zeit und irgendwie wird es dabei nur noch unangenehmer für ihn, als besser.

Und das schlimmst ist, das die Zeit immer weiter voranschreitet und bald die Hochzeit von Freddys Vater ist, auf der er eine Rede halten soll.

"Freddy Sidebottoms absolut peinliche Welt" ist eine lustige und unterhaltsame Geschichte über einen liebenswerten Chaoten der einfach nur seinen Platz in der Welt such und dabei von einem Missgeschick ins nächste stolpert.

Die Autorin Rebecca Patterson schreibt die Geschichte leicht verständlich und mit viel Humor.
Die Schrift ist dabei etwas größer, ebenso die Absätze.
Vereinzelte schwarz-weiß Illustrationen lockern die Geschichte immer wieder auf.

Fazit:
Ein wenig "Zurück in die Zukunft" ein wenig "Steve Urkel". Freddy Sidebottom ist ein witziges, leichtes und kurzweiliges Lesevergnügen.

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