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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2021

Eine humorvolle und unterhaltsame Geschichte

Chaos in Cornwall
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Margarete hat sich ihren Urlaub in Cornwell anders vorgestellt und ihr Freund Robert entpuppt sich als Nervensäge. Um ihm zu entkommen, klaut sie kurzerhand sein Auto und landet im träumerischen Dörfchen ...



Margarete hat sich ihren Urlaub in Cornwell anders vorgestellt und ihr Freund Robert entpuppt sich als Nervensäge. Um ihm zu entkommen, klaut sie kurzerhand sein Auto und landet im träumerischen Dörfchen Port Piran.
Dort lernt sie nicht nur Chris kennen, sondern auch die seltsame Mabel. Und plötzlich steht sie vor einer großen Aufgabe. Wird es ihr gelingen, diese zu meistern und findet sie doch noch ihre große Liebe?

Elisabeth Kabatek hat einen unterhaltsamen und humorvollen Roman geschrieben. Hier finden die unterschiedlichsten Charaktere zusammen. Angefangen von der liebenswerten Margarete, die das Chaos nach sich zieht.
Sie wollte doch nur Urlaub machen und plötzlich steht sie vor großen Problemen. Dabei tritt sie nicht nur einmal ins Fettnäpfchen. Dann gibt es die schrullige Mabel, die ein Geheimnis umgibt und am liebsten alleine ist. Auch die Urlauber im B&B Honeysuckle Cottage sind so verschieden und typisch englisch, dass das Lesen richtig Spaß macht.
Sehr gut sind der Autorin die Gegensätze der Deutschen und Engländer gelungen. Da wäre zum einen die Offenheit und zum anderen die zurückhaltende Art und Vermeidung von Peinlichkeiten.
Auch wird Cornwall näher gebracht und man möchte sich sofort aufmachen um durch das kleine Städtchen zu schlendern.

Fazit: Hier handelt es sich um eine humorvolle und unterhaltsame Geschichte, die ein Geheimnis birgt und mit verschiedensartigen Charakteren sich auseinandersetzt
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Ein Krimi mit unerwartetem Ende

Das Böse vergisst du nie
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Der Journalist Norbert Tennert entrümpelt sein Elternhaus, da er nach langer Zeit wieder nach Stuttgart zurückkehren möchte. Dabei entdeckt er ein Kästchen seiner verstorbenen Zwillingsschwester Miriam. ...



Der Journalist Norbert Tennert entrümpelt sein Elternhaus, da er nach langer Zeit wieder nach Stuttgart zurückkehren möchte. Dabei entdeckt er ein Kästchen seiner verstorbenen Zwillingsschwester Miriam. Sie kam vor 30 Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben. Jetzt gibt es für ihn nur ein Gedanke und er möchte den Täter finden. Dies löst eine ungeahnte Folgereaktion aus.
Die Kommissarin Birgit Vogelsang und ihr Kollege Marco Lamberti haben gleichzeitig mit einer Vermisstenanzeige zu tun.

Der Krimi beginnt leise und es gibt Einblicke in das Leben der Protagonisten, zeitweise auch in die Vergangenheit. Gerade diese leisen Töne wurden von der Autorin geschickt in einen spannenden Krimi umgesetzt und dadurch herrscht eine unterschwellige Spannung.
Man bekommt Aufschluss über die Hintergründe und Beweggründe, warum die Protagonisten so reagieren. Auch welche Motive dahinterstecken, wird mit der Zeit immer klarer.
Auch welche Motive dahinterstecken, wird mit der Zeit immer klarer.
Für die Kommissare ist es eine schwierige Aufgabe. Die Autorin hat hier nicht die Ermittlerarbeit in Vordergrund gestellt, sondern lässt tiefe Einblicke zu und erklärt das Handeln der Charaktere.
Erst ganz zum Schluss wird aufgelöst wie alles zusammenhängt.
Der Schreibstil gefällt mir gut und mit einer Prise Humor lenkt der Krimi gut vom Alltag ab.

Fazit: ein Krimi mit leisen Tönen und Tiefgang, wartet mit einem Ende auf, das ich so nicht erwartet hätte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Das Flüstern der Puppen

Das Flüstern der Puppen (Thriller)
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Lena Freyenberg will Abstand zu ihrem alten Leben und nimmt eine neue Stelle an. Kaum lernt sie ihren Kollegen Henning Gerlach kennen, wartet schon der erste Fall auf sie. Eine schrecklich zugerichtete ...



Lena Freyenberg will Abstand zu ihrem alten Leben und nimmt eine neue Stelle an. Kaum lernt sie ihren Kollegen Henning Gerlach kennen, wartet schon der erste Fall auf sie. Eine schrecklich zugerichtete Frau und ein verunstaltete Puppe erwarten sie am Tatort. Dies bleibt nicht das einzige Verbrechen und lange tappen sie im Dunkeln. Lena erkennt endlich ein Motiv und die Verbindung zum Opfer, aber vom Täter fehlt jede Spur. Außerdem gibt es einen Maulwurf in den eigenen Reihen, aber sie kommen dem Serientäter so langsam näher. Dadurch geraten sie in Gefahr. Wird es ihnen gelingen weitere Taten zu verhindern und welche Rolle spielen die Puppen?

Dies ist mein zweites Buch von Gunnar Schwarz. Auch hier geschehen wieder grausame und brutale Morde. Es sieht ganz so aus, dass der Täter Rache nimmt, aber warum?
Lenda und Henning finden nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammen und jeder trägt noch Altlasten, die aber nicht im Mittelpunkt stehen. Beide sind sympathisch und authentisch, was ich nicht von allen Protagonisten sagen kann.
Die Story, dass die Morde an Märchen angelehnt sind, habe ich schon mal von einem anderen Autor gelesen, aber Gunnar Schwarz hat eine eigene Story daraus gefertigt.
Manches ist übertrieben und das Ende ist spektakulär. Mir war ein bisschen zuviel in die Geschichte gepackt, sodass sie mir auch nicht ganz glaubwürdig erscheint.
Der Schreibstil ist locker und die bildhafte Darstellung beherrscht der Autor.

Fazit: Ein Thriller, der mich gut unterhalten hat. Manches war für mich etwas übertrieben, aber die bildhafte Sprache hat mir sehr gut gefallen.
Die Spannung ist am Anfang sehr hoch, lässt etwas nach und endet spektakulär.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Eine spannende Familiensaga

Das Bauwerk der Sehnsucht
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Rosalba möchte sich noch weiterentwickeln und beschließt nochmals in die Schweiz zu gehen, um die dortigen Baustile besser kennenzulernen, sehr zum Missfallen ihrer Familie. Sie hat es sich einfacher ...



Rosalba möchte sich noch weiterentwickeln und beschließt nochmals in die Schweiz zu gehen, um die dortigen Baustile besser kennenzulernen, sehr zum Missfallen ihrer Familie. Sie hat es sich einfacher vorgestellt, aber als Frau hat sie es in dieser Männerdomäne sehr schwer.
Rosalba übernimmt wenig später das Bauunternehmen ihres Cousins und viele Steine werden ihr in den Weg gelegt. Nur der Architekt Remo, dem ihre ganze Liebe gilt, lässt sie durchhalten.

Dies ist der zweite Teil der Mandelli-Saga von Ladina Bordoli. Dieses Mal geht es um die Tochter von Aurora und spielt Ende der 70 Jahre.
Sie lässt uns am Leben und der Weiterentwicklung von Rosalba teilhaben. Rosalba hat es als Frau in diesem Männerberuf schwer. Wie schon im ersten Teil, indem ihre Mutter Aurora auch mit Vorurteilen zu kämpfen hatte.
Sie ist ein starker Charakter und lässt sich nicht entmutigen. Man spürt direkt die Ablehnung der Schweizer für die Gastarbeiter. Die Hoffnung akzeptiert zu werden, gibt Rosalba aber nicht auf.
Die Autorin hat auch hier wieder eine sehr bildgewaltige Sprache und lässt uns nicht nur das kleine Tal in der Schweiz vor Augen erscheinen.

Fazit: Eine spannende Familiensaga, in der auch im zweiten Teil wieder die bildhafte Sprache und die Charakterdarstellung sehr gut dargestellt wird. Ich bin gespannt, wie es im dritten Teil weitergeht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Ein Krimi mit südländischem Flair

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Soja und Elke machen sich mit ihrem Roller auf den Weg nach Italien, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Durch Benzinmangel finden sie sich in einem bezaubernden Ort an der Adriaküste ein. Bei Federica ...



Soja und Elke machen sich mit ihrem Roller auf den Weg nach Italien, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Durch Benzinmangel finden sie sich in einem bezaubernden Ort an der Adriaküste ein. Bei Federica Pellegrini finden sie eine für sie erschwingliche Pension. Kurz nach ihrer Ankunft wird Kilian Rossi tot aufgefunden, der auch in dieser Pension untergebracht war.
Commissario Garibaldi nimmt die Ermittlungen auf und es stellt sich heraus, dass Rossi ermordet wurde. Auch Federica versucht den Täter aufzuspüren, sehr zum Leidwesen des Commissario. Einige wollten ein Ferienparadies aus dem verschlafenen Ort machen und nicht alle waren dafür. Ob bei den Gegnern der Täter zu suchen ist?

Margherita Giovanni ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie entführt uns nach Italien in das Jahr 1958. Sehr gut hat sie die damalige Zeit beschrieben, als der Tourismus noch keinen großen Einzug in das Land gehalten hat. Das südländische Flair, die duftenden Aprikosen, sowie die ländliche Umgebung werden gut vermittelt. Am Anfang der Geschichte stehen im Fokus die zwei Urlauberinnen, die sich einen Traum vom Bella Italia erfüllen. Mit dem Mord an Rossi wird die Wirtin Federica und der Commissario in den Vordergrund gerückt. Federica gefällt mir sehr. Sie verbeißt sich in den Fall, um zur Auflösung beizutragen.
Nach und nach lernt man die Bewohner kennen und die Autorin schildert das sehr ausführlich. Dadurch leidet etwas die Spannung.
Die Auflösung hat mich überrascht und kam erst ganz zum Schluss.

Fazit: Ein Krimi mit mediterranem Flair, der mich gut unterhalten hat.
Von mir gibt es 4 Sterne

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