Sophie muss sich vielen Herausforderungen stellen
Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)Zum Inhalt:
Durch Zufall entdeckt Sophie im Wald ein Alicorn, ein geflügeltes Pferd, von dem es nur noch ein weiteres gibt und es nicht nur deswegen eine ganz besondere Bedeutung für die Elfen hat. Aus ...
Zum Inhalt:
Durch Zufall entdeckt Sophie im Wald ein Alicorn, ein geflügeltes Pferd, von dem es nur noch ein weiteres gibt und es nicht nur deswegen eine ganz besondere Bedeutung für die Elfen hat. Aus dem Grund muss es so schnell wie nur möglich für die Zuflucht bereit gemacht werden und soll deswegen nur von erfahrenen Händen betreut werden. Da Sophie jedoch die einzige Person ist, die die Gedanken des Alicorn lesen kann und vor der das Alicorn keine Angst hat, stimmt der Rat zähneknirschend zu, dass es erst einmal in ihrer Obhut bleibt. So steht Sophie vor der großen Herausforderung, das Alicorn zu trainieren. Wäre das noch nicht genug, bekommt sie von Black Swan immer wieder mysteriöse Botschaften. Zudem spielen ihre Kräfte verrückt, weswegen sie immer wieder in großer Gefahr schwebt. Doch wieso hat Sophie plötzlich solche Probleme mit ihren Kräften? Und was will Black Swan von ihr?
Meine Meinung:
Sofort war ich wieder mitten im Geschehen und habe von der ersten Zeile an mit Sophie mitgefiebert und mitgelitten, da sie in diesem zweiten Band einige Hürden überwinden muss. Dabei zeigt sich immer wieder, dass Sophie ein wirklich hilfsbereites, herzliches und intelligentes Mädchen ist, dass trotz all der Probleme, die sich vor ihr aufbäumen, den Mut nicht verliert, was ich wirklich bewundernswert fand. Ich finde, man merkt, wie sehr ihr die Probleme mit ihren Fähigkeiten zu schaffen machen und wie sehr sie darunter leidet, als einer Person, die sie lieb gewonnen hat, etwas Schreckliches passiert. Ebenso merkt man, wie Sophie, Grady und Edaline immer mehr zu einer kleinen Familie zusammenwachsen, auch wenn ihre Annäherungsversuche teilweise richtig zaghaft sind.
Gut gefallen hat mir die Beziehung zwischen Sophie und dem Alicorn Silveny. Denn beide verbindet von Anfang an ein Band der Freundschaft und sie erfahren durch den jeweils anderen nicht nur, was Vertrauen bedeutet, sondern geben sich auch gegenseitig Kraft, wenn es notwendig ist. Ebenso haben mir die Ideen zu den verschiedenen Orten, die Sophie im Laufe der Handlung aufsucht, gefallen. Die Autorin hat, was diese angeht, Einfallsreichtum bewiesen, ebenso wie bei den Fähigkeiten und besonderen Merkmalen der magischen Wesen, die in diesem Band auftauchen. Zudem hatte ich alle Schauplätze und Figuren durch die detaillierten und lebhaften Beschreibungen der Autorin vor Augen, was dazu beführt hat, dass ich mich fühlte, als wenn ich an Sophies Seite sein würde.
Für ordentlich Spannung wurde ebenfalls gesorgt, da auf Sophie im Laufe der Handlung viele Schwierigkeiten unterschiedlicher Art zukommen, bei denen sie einige Mühe hat, sie zu bewältigen und teilweise auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen ist. So bekommt in diesem zweiten Band Keefe eine bedeutendere Rolle, was ich sehr schön fand. Denn so lernen wir ihn noch mal von einer anderen Seite kennen und erfahren mehr über sein Elternhaus. Zudem steht immer noch die Frage im Raum, wer hinter der Entführung von Sophie und Dex steckt und was Black Swan mit seinen geheimnisvollen Botschaften an Sophie bezwecken will, was neben einigen für mich überraschenden Wendungen ebenso dazu beigetragen hat, dass die Handlung spannend blieb.
Fazit:
Eine wunderbare und spannende Geschichte, in der Sophie vor vielen Herausforderungen steht, die sie oftmals an ihre Grenzen und darüber hinaus bringen. Die aber auch von Freundschaft und Vertrauen in andere Personen und in sich selbst handelt, sowie davon, sich seinen Ängsten zu stellen und auch mal mutig zu sein. Ich habe von der ersten Minute an mit Sophie mitgefiebert und mitgelitten und bin schon gespannt, was für Abenteuer noch auf sie zukommen werden.