Profilbild von ejtnaj

ejtnaj

Lesejury Star
offline

ejtnaj ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ejtnaj über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2021

Die Jugendliebe vergisst man nie

Eine Liebe unter Sternen - Stonebridge Island 3
0

Den Cooper-Schwestern Abby, Summer und Megan wurde im letzten Jahr im Bezug auf ihr Gestüt sehr übel mitgespielt und niemand kann abstreiten, dass es jemand auf sie abgesehen hat.
Megan die die Geschäfte ...

Den Cooper-Schwestern Abby, Summer und Megan wurde im letzten Jahr im Bezug auf ihr Gestüt sehr übel mitgespielt und niemand kann abstreiten, dass es jemand auf sie abgesehen hat.
Megan die die Geschäfte führt nimmt dies alles sehr mit erst recht als es darum geht ob sie das Gestüt, das Erbe ihrer Familie, verlieren werden.
Finn Morgan gehört zwar zum verhassten Morgan-Clan allerdings ist er die Einzige der den Cooper-Frauen hilft als sie ganz dringend Hilfe benötigen.
Wenn nur Megan nicht ihr Herz an ihn verloren hätte.

Auf diesen Teil der Stonebridge-Island-Reihe hatte ich mich schon sehr gefreut und doch noch nicht Lesen wollen da mit diesem Teil die Trilogie endet die ich gerne gelesen habe und mich durch das Jahr 2021 begleitet hat.
Megan habe ich schon in den ersten zwei Teilen liebgewonnen gehabt und war nun auf ihre Geschichte neugierig gewesen.
Auch Finn fand ich immer sympathisch auch wenn er zum Morgan Clan gehört und ich noch nicht so ganz wusste auf wessen Seite er wohl steht.
Auf die Geschichte dieser Beiden war auch wirklich neugierig, denn irgendwie war klar es gibt etwas in ihrer Vergangenheit und habe mich darauf gefreut mit dem Lesen beginnen zu können.
Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen und ich war fast von der ersten Seite an richtig tief in die Geschichte eingetaucht.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Megan und Finn aufgebaut, so dass man von beiden Figuren ihre Gedanken und Gefühle mitbekommen hat und alles zusammengenommen ergab dann ein stimmiges und rundes Bild für mich als Leserin.
Es gab noch einen dritten Handlungsstrang der zwar wichtig ist aber eben nicht so oft auftaucht wie in den anderen Teilen.
Dem Handlungsverlauf empfand ich immer alle als sehr gut strukturiert und so ist es mir leicht gefallen allem folgen zu können sowie die getroffene Entscheidungen nachzuvollziehen.
Obwohl man sich ja so in etwa Denken konnte wie wohl alles ausgehen wird gab es doch die eine oder andere Sache mit der ich so gar nicht gerechnet gehabt hätte.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Megan und Finn hatte ich schön länger in mein Leserherz geschlossen gehabt und so war es auch hier. Mein heimlicher Liebling war aber Will.
Die Handlungsorte empfand ich alle sehr anschaulich dargestellt und so konnte ich sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Nur das Drama zum Ende hin hätte ich eigentlich nicht benötigt, hier sind bei mir auch ein paar Tränen geflossen auch wenn ich von einem Happy End ausging.
Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen auch wenn ich Stonebridge-Island nun verlassen muss.
Sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2021

Die Familiengeschichte der Adlons

Adlon
0

Der Name Adlon ist den meisten Menschen durch den Filmdreiteiler des ZDF bekannt. Zwar kannte ich den Namen durch die Hoteleröffnung Ende der 90er Jahre schon aber richtig mit der Hotelgeschichte und der ...

Der Name Adlon ist den meisten Menschen durch den Filmdreiteiler des ZDF bekannt. Zwar kannte ich den Namen durch die Hoteleröffnung Ende der 90er Jahre schon aber richtig mit der Hotelgeschichte und der der Besitzer habe ich mich nie auseinandergesetzt.
Dieses Buch hier hatte mich dann doch neugierig gemacht, eben auch da ich mich für die deutsche Geschichte immer wieder gerne lese und interessiere.
Hier wird die gesamte Familiengeschichte der Familie Adlon erzählt. Es beginnt in Mainz wo die Familie Adlon ansässig war über die Niederlande bis nach Berlin wo Lorenz Adlon sich den Traum von einem Grandhotel erfüllt hat.
Die Familiengeschichte empfinde ich als sehr gut erzählt und dargestellt, gerade auch wie es nach dem Krieg weitergegangen ist bzw. wie sich die Familie aus dem Schatten des Hotels herausbewegt hat.
Als ich mit dem Lesen begann haben mich die vielen Namen der Mitglieder der Familie Adlon etwas durcheinander gebracht, doch durch den Stammbaum im vorderen Einband des Buches wurde es dann besser da man da alles nachschauen kann was wirklich hilfreich ist.
Schon nach einigen Seiten war mir klar, dass die Filme so gar nichts mit der wahren Geschichte zu tun hatten.
Es war auch interessant zu lesen wie die Familie durch den 1. Weltkrieg kam und die Weltwirtschaftskrise überstanden hat und selbst der 2. Weltkrieg war sehr gut erzählt.
Man erfährt auch wie es nach 45 bis in die heutige Zeit weiterging und wie es zum neuen Adlon kam auch wenn dies mit der Familie nichts zu tun hatte.
Die Bilder, Zeitungsausschnitte und Briefe haben die ganze Familiengeschichte noch interessanter gemacht da es Zeitzeugen sind.
Für mich war dieses Buch ein abtauchen in eine Familiengeschichte die auch Teile der deutschen Geschichte geprägt hat.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2021

Die Töchter vom Lindenhof

Töchter der Hoffnung
0

Die Schwestern Helena, Katharina und Lilly wachsen im beschaulichen Meersburg am Bodensee auf. Der Lindenhof ist ein Gasthaus direkt am Ufer des Sees.
Nun im Jahr 1917 liegen schon drei Jahren Krieg hinter ...

Die Schwestern Helena, Katharina und Lilly wachsen im beschaulichen Meersburg am Bodensee auf. Der Lindenhof ist ein Gasthaus direkt am Ufer des Sees.
Nun im Jahr 1917 liegen schon drei Jahren Krieg hinter dem Lindenhof und seinen Bewohnern was deutliche Spuren hinterlassen aht.
Helena hat immer noch den großen Traum den Lindenhof zu einem Grandhotel zu machen, doch zuerst muss der Krieg überstanden werden.
Dann steht plötzlich ein adeliger Russe vor der Tür und mietet sich im Lindenhof ein. Seine Vergangenheit hat nicht nur auf seiner Seele sondern auch auf seinem Gesicht und Körper Narben hinterlassen.
Helena und Maxim fühlen sich stark zueinander hingezogen aber auch Helenas Vergangenheit wirft ihre Schatten über sie.

Da ich schon die Schokoladenvilla Trilogie sehr gerne gelesen habe, war ich auf diesen Auftaktband zur neuen Bodensee Sage wirklich sehr gespannt.
Hier geht es nun um Helena der ältesten Tochter den Lindenwirts und man lernt aber auch die anderen Familienmitglieder kenne. Es ist gerade keine einfache Zeit für den Lindenhof, denn der Krieg und die dadurch ausbleibenden Gäste machen es den Bewohnern nicht leicht das Gasthaus richtig zu pflegen. Auch Privat oder besser familiär ist in der Lindner Familie einiges los.
Maxim hat bei der Revolution in Russland alles verloren und geht in den Westen zum einen als Schutz für sein Leben und um jene zu finden die ihm und seiner Familie das unsägliche angetan haben. Seine Nachforschungen bringen ihn zum Lindenhof nach Meersburg wo er dann auf Helena trifft.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und nachdem ich die verschiedenen Figuren kennengelernt habe war ich auch schnell vollständig in die Geschichte eingetaucht.
Insgesamt gab es an die 10 Erzählstränge und ja dies hat mich teilweise etwas im Lesefluss gehindert, wobei aber der meiste Teil der Geschichte aus der Sicht von Helena und Maxim erzählt wurde.
Den Erzählstil an sich empfand ich aber von Anfang an als sehr angenehm und hat mich als Leserin auch gleich abgeholt.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer folgen und wenn man bedenkt zu welcher Zeit der Roman spielt, ist es mir auch leicht gefallen alle Entscheidungen oder besser fast alle nachzuvollziehen und zu verstehen.
Auch die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen. Es gab auch manches was ich so gar nicht erwartet hätte.
Es gibt eine Kleinigkeit die mich etwas stört, aber nicht nur hier sonder bei manchen Historischen Romanen. Seit 1874 ist es in Deutschland bindend standesamtlich zu Heiraten damit die Hochzeit rechtsgültig ist, die kirchliche Trauung ist eben das sakrale und das schöne Element der Hochzeit. Wenn ich nun hier lese, eine Trauung durch einen Pater/Pfarrer wäre gültig so stimmt das nur bedingt, vor Gott und der Kirche ja aber nicht vor dem Gesetz. Auch muss eine Standesamtliche Trauung in geschlossenen Räumen oder wenigstens mit einem Dach stattfinden bei der kirchlichen ist dies nicht so. Auch müsste es hier sowieso eine Ökumenische Trauung sein da ich nicht denke das die eine Person Katholisch oder Evangelisch ist.
Die Figuren des Romans waren alle mit viel Leibe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
Helena und einige Figuren mehr waren mich gleich sehr sympathisch, andere Figuren wie Elisabeth dagegen konnte ich bis zum Schluss nicht so richtig Leiden.
Obwohl ich schon lange nicht mehr am Bodensee war, waren doch alle Handlungsorte sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir diese problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Der Roman hat mir gut gefallen und ich habe wirklich sehr unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht nun freue ich mich auf die Fortsetzung die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.
Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2021

Olivias und Jacks Geschichte

Winterzauber - Weihnachten auf Stonebridge Island
0

Olivia hat das Gestüt ihrer Familie von ihren Eltern übernommen und leitet es nun ganz alleine.
Jack Campell ist ihr Gestütsverwalter und lebt auch alleine auf dem Gestüt in einem Cottage. Olivias Kinder ...

Olivia hat das Gestüt ihrer Familie von ihren Eltern übernommen und leitet es nun ganz alleine.
Jack Campell ist ihr Gestütsverwalter und lebt auch alleine auf dem Gestüt in einem Cottage. Olivias Kinder lieben Jack sehr und er kommt auch gut ihnen klar.
Olivia vertraut Jack sehr und doch wehrt sie sich gegen ihre Gefühle bis sie dann auf seine Hilfe angewiesen ist.

Auf dieses Ebook hatte ich mich schon etwas länger gefreut, denn die Stonebridge Island Reihe gefällt mir wirklich sehr gut.
Hier wird nun die Liebesgeschichte von Olivia und Jack erzählt, also im Prinzip wie alles begann mit der Familie Campell wo man schon zwei Töchter besser kennengelernt hat.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich war gleich richtig in die Geschichte eingetaucht, so hatte ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen gehabt.
Die Handlung war auf die zwei Handlungsstränge von Olivia und Jack aufgebaut, so hat man die Gedanken und Gefühle von beiden Hauptfiguren mitbekommen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
Die Handlung war wirklich sehr gut durchstrukturiert und mir ist es nicht schwer gefallen allem folgen zu können und auch die Entscheidungen die getroffene wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langatmig oder langweilig für mich beim Lesen.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir alle Figuren sehr gut während des Lesens vorstellen konnte.
Beide Hauptfiguren und auch die anderen wie den Kids hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Obwohl bestimmt viele Handlungsorte fiktiv sind war alles so anschaulich beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Mir hat diese Geschichte zur Stonebridge Island Reihe wirklich sehr gut gefallen und nun schließt sich für mich auch der Kreis da man nun auch diese Liebesgeschichte erfahren hat. Nun freue ich mich noch mehr auf den nächsten Teil der Reihe.
Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2021

Magda Fuchs kämpft für Gerechtigkeit

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
0

Die Inflation schreitet immer weiter voran und die Menschen in Berlin haben nicht mehr genug für das tägliche Leben.
Ausgerechnet Magda Fuchs wagt in diesen Zeiten eine Praxis in Charlottenburg zu eröffnen.
Celia ...

Die Inflation schreitet immer weiter voran und die Menschen in Berlin haben nicht mehr genug für das tägliche Leben.
Ausgerechnet Magda Fuchs wagt in diesen Zeiten eine Praxis in Charlottenburg zu eröffnen.
Celia glaubt nun den richtigen Mann gefunden zu haben, doch will sie wirklich dafür ihre Freiheit und ihr Medizinstudium aufgeben?
Fräulein Doris scheint nun auch auf dem rechten Weg zu sein, doch dann stößt ihr etwas zu auf das man sich nicht vorbereiten kann.

Da ich schon beim ersten Teil richtig gefangen von der Geschichte des Romans war habe ich gleich mit dem zweiten Teil begonnen zu lesen.
Vom Prinzip her fängt der zweite Teil da an wo der erste geendet hat, aber es gibt einen Rückblick und so kann man ihn auch gut nach einer längeren Pause wieder in die Reihe einsteigen.
Wie auch schon beim ersten Teil wurde der Roman abwechselnd aus der Sicht von Magda und Celia erzählt, wobei ja auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen dann eine runde Geschichte wurde.
Celia möchte nun selbstbestimmt Leben nur kommt ihr die Liebe dazwischen. Ihre Mutter lässt sie aber auch nicht so richtig in Ruhe und ja das Studium ist auch nicht unbedingt sehr leicht.
Magda hat sich den Traum von der eigenen Praxis erfüllt, nur mit Frau Fahrland ist es eben nicht sehr einfach. In ihrer Tätigkeit als Polizeiärztin sieht sie immer noch Dinge die man besser gar nicht nicht Wissen möchte.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich war auch gleich wieder richtig in die Handlung eingetaucht, so hatte ich das Buch recht schnell gelesen gehabt.
Auch hier erlebt man wieder was alles in Berlin passiert und von den Goldenen Zwanzigern ist wirklich nichts zu spüren. Ebenso entsetzt war ich wie damals schon mit den Juden in der Stadt umgegangen wurde.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen auch wenn die Handlungsstränge immer wieder gewechselt haben. Man konnte die Entscheidungen immer nachvollziehen und ja für mich waren die getroffenen Entscheidungen auch immer verständlich und logisch.
Der Spannungsbogen oder besser -bögen waren sehr straff gespannt, so wurde es nie langweilig beim Lesen und mit einigem was passiert ist hätte ich so nie gerechnet gehabt.
Wie schon im ersten Teil habe ich Dinge erfahren die ich so noch nie gehört oder gelesen habe, aber gut wir kommen eben vom Land da wir manches damals anders als in der Großstadt.
Alle Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so hatte ich keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch hier war mir Magda gleich wieder sehr sympathisch und mit Celia habe ich mich auch angefreundet im Laufe der Zeit.
Obwohl ich Berlin nicht so genau kenne waren alle Handlungsorte sehr anschaulich beschrieben und mit dem Stadtplan im Einband des Buches konnte ich mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir dieser zweite Teil sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil.
Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere