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Veröffentlicht am 30.04.2017

so schön traurig ...

Ein ganzes halbes Jahr
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Durch die Verfilmung von Jojo Moyes „Ein ganzes halbes Jahr“ habe ich mir das ungekürzte Hörbuch geholt. Aufgenommen im Argon Verlag wird es gefühlvoll von Luise Helm gelesen. Über 14 Stunden begleitete ...

Durch die Verfilmung von Jojo Moyes „Ein ganzes halbes Jahr“ habe ich mir das ungekürzte Hörbuch geholt. Aufgenommen im Argon Verlag wird es gefühlvoll von Luise Helm gelesen. Über 14 Stunden begleitete mich Luisas Geschichte, mit einigen emotionalen Höhen und Tiefen.

Luisa ist das typische Durchschnittsmädchen, das einen annehmbaren Schulabschluss gemacht hat und nun eine Arbeitsstelle als Kellnerin tätigt. Doch schnell muss Luisa feststellen, wie sehr sich ihr Leben verändern kann. Durch die Kündigung im „Butteres Bun“ sieht sie sich gezwungen einen neuen Arbeitsweg einzuschlagen. Sie bekommt die Chance sich ein halbes Jahr um Will zu kümmern, was ihr Leben in allem Denken und Fühlen komplett auf den Kopf stellt …

Schon seit einer ganzen Weile lag mir meine beste Freundin in den Ohren, dass ich „Ein ganzes halbes Jahr“ lesen soll. Nun durch die Buchverfilmung wurde ich selbst immer neugieriger und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Luisa wird richtig gut von Luise Helm in dem Hörbuch gelesen und man konnte sich immer mehr mit der Figur und ihrer Umwelt identifizieren.
Sie ist eine bunte Person, die mit der Mode sich sehr von den anderen Leuten in ihrer Wohngegend abhebt. Doch die Szenen in ihrer eigenen Familie haben mich teilweise sehr erstaunt und geschockt. Der Vater machte sie permanent schlecht, als wenn sie nichts könnte. Die Mutter sagte lieber gar nichts und ihre Schwester war sowieso das Wunderkind, obwohl sie schon ein Kind hat, anstatt sich um ihren ach so tollen Weg zu bemühen. Luisa ist da anders, sie musste immer wieder zurückstecken und blieb trotzdem ruhig und schien es immer wieder allen Recht machen zu wollen. Gleich als ich sie in der Handlung immer mehr und mehr kennenlernte, schloss ich sie ins Herz.
Eigentlich kann ich nicht viel zu ihr in Worte fassen, dann sie erschien mir so in sich gezogen und später sehr auf Will fixiert. Aber am Ende merkt man, dass sie sich trotzdem Gedanken um ihr Leben gemacht hat und sich immer mehr entwickelt.
Als man als Leser/Hörer Will kennenlernt, bringt er gleich ein abweisendes Bild von sich, denn so, wie er Luisa gegenüber auftritt, hat man selbst als Außenstehender das Gefühl, dass er nicht wirklich etwas mit seinem Umfeld zu tun haben möchte. Auch die arme Luisa muss oft unter ihm leiden. Was mich aber an diesem Teil sehr von Luisa faszinierte, ist ihre Hartnäckigkeit, auch wenn diese manchmal kleine Risse bekommt. Sie setzt sich gegen Will durch und bietet ihm sehr oft die Stirn.
Ein riesen Schock ist die Offenbarung über das Ende des halben Jahres. Auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits wusste, ist es dennoch eine große Belastung, wenn man etwas erfährt, aber es eigentlich gar nicht wissen sollte.
Luisa ist in diesem Punkt einfach grandios, sie versucht sich gegen Will zu behaupten und ihn aus dem Alltag, der sich nach seinem Unfall eingestellt hatte, herauszuholen.
Für mich bleibt Luisas Figur jemand, den man nicht mehr vergessen möchte. Man leidet, lacht und grübelt mit ihr. So habe ich es in vielen Szenen erleben dürfen.
Auch Wills Entscheidung konnte ich, aus seiner Sicht, verstehen und ziehe meinen Hut vor diejenigen, die diesen Schritt wagen, denn jeder sollte frei entscheiden dürfen, wie das weitere Leben vorbesteht.
Jojo Moyes versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen und die Stimme von Luise Helm haucht der Figur Luisas Leben ein. So bekommt man ein in sich abgestimmtes Erlebnis, das mitreißt und viele Leser und Hörer überzeugen wird!

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

tiefe Gefühle ...

Heartbreaker – Für immer nur du
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Am 2.März 2017 erschienen, im Knaur feelings Verlag, ist Kate Lynn Masons neustes Werk „Heartbreaker – Für immer nur du“. Eine knisternde, 308-seitige Story, über zwei Menschen, die sich tief verletzt ...

Am 2.März 2017 erschienen, im Knaur feelings Verlag, ist Kate Lynn Masons neustes Werk „Heartbreaker – Für immer nur du“. Eine knisternde, 308-seitige Story, über zwei Menschen, die sich tief verletzt haben und lernen müssen wieder zu vertrauen.

Irland, eine raue Gegend und auch Ashleys Vergangenheit ist alles andere als rosig Verlaufen. Ihre Mutter ist früh gestorben und die große Liebe ihres Lebens hat sie tief verletzt. Jetzt braucht ihre Familie und Zwillingsschwester Skye dringend ihre Hilfe. Und so geht sie zu jenem Ort zurück, der mit so vielen Erinnerungen belastet ist und trifft auf Logan, jener Mann, der noch immer ihr Herz zum Schlagen bringt …

Ich liebte es in Kate Lynn Masons zarte Welt abzutauchen und wieder nach Irland reisen zu können.
Mit Ashley stellt sie dem Leser eine starke Protagonistin zur Seite, welche schnell auf eigenen Füßen landen musste, da ihre sture Seite sie das eine und andere Mal vor Mauern hat laufen lassen.
Nun ist es an der Zeit in diese eine Tür zu bauen und auf die Menschen zuzugehen, die sie sehr verletzt hatten.

Die Protagonistin selbst trifft man in Dublin und reist mit ihr an die raue Küste Irlands, hin zu einer gemütlichen Pension, welche von ihrem Vater, der Zwillingsschwester und der langjährigen Haushälterin geführt wird.
Schon zu Beginn wird dem Leser die tiefe, schwere des Herzens gezeigt, welche Ashley tagtäglich mit sich herumträgt. Und sie schweift immer wieder zu jener Zeit zurück, in der dieses noch voller Liebe und den ersten sexuellen Erfahrungen überquoll.

Die Autorin macht es sehr spannend mit diesen Gefühlen, denn man fällt, wenn man so richtig tief in der Geschichte drin steckt, von Wolke sieben direkt in den Keller, in eine dunkle Ecke und leiden fürchterlich mit der Protagonistin mit! So erging es mir jedenfalls.
Ganz klar darf der Gegenpart hier nicht fehlen, nun leider steckt dieser in einer erschreckenden Verbindung. Wie würde man selbst sich fühlen, wenn der Ex, an dem man noch immer ständig denkt, plötzlich mit deiner Zwillingsschwester zusammen ist? Mies, schockiert, verärgert - ich glaube, man kann alle finsteren Gefühle dieser Welt aufführen und dennoch ist es unbeschreiblich!

So setzt die Autorin eine explosive Mischung in ihre Handlung und der Leser wird dort mitten hineingeworfen und kann nicht flüchten, wenn die Momente zu schmerzhaft werden, da man sich so verbunden mit Ashley fühlt.
Es beginnt sich ein Knäuel aus Geheimnissen und unausgesprochenen Ereignissen zu entwirren und man hofft immer und immer wieder, dass die ganze Geschichte noch irgendwie ein gutes Ende findet.
Ganz traurig wurde ich als Leser, als ich die abweisende Haltung des Vaters gegenüber Ashley verspürte. So etwas möchte man selbst nicht erleben, aber glaubt mir, es ist der tiefste Schmerz, den man erleiden und so hinnehmen muss. Gerade wenn dieser Mensch genauso stur ist, wie man selbst.

Ashleys Zwillingsschwester Skye, war ganz Elfengleich und so zart beschrieben und die resolute Haushälterin eine tolle Ersatzmama für alle im Haus.
Logan ist in jeder Szene der geheimnisvolle Typ, welchen man gern näher kennenlernen möchte, er es einen aber nicht wirklich leicht macht, hinter die Fassade blicken zu können.
Kate Lynn Mason hat einen sehr flüssigen, knisternden und mitreißenden Erzählstil, der einen die Welt um sich herum vollkommen ausblenden lässt. Bitte mehr davon!

“Heartbreaker - Für immer du” erzählt eine Geschichte voller tief verletzter Gefühle und den Schritten, die man gehen muss, um sich selbst wieder zu heilen!

geschrieben: 2017
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

zwei Leben die zusammengehören ...

Ausgerechnet du
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Erschienen im August 2016 ist “Ausgerechnet du” der zweite Band von Lena Marten. Diesen kann man aber unabhängig von “Nicht auch noch der!” lesen. 384 Seiten erzählen Jennys und Tobis Liebesgeschichte, ...

Erschienen im August 2016 ist “Ausgerechnet du” der zweite Band von Lena Marten. Diesen kann man aber unabhängig von “Nicht auch noch der!” lesen. 384 Seiten erzählen Jennys und Tobis Liebesgeschichte, welche mehr Katastrophen mit sich bringt, als ihnen lieb ist.

Jenny ist endlich fertig mit ihrem BWL-Studium und bereit für ihr Leben, dass allein ihr gehören soll. Doch da hat sie ihre Rechnung ohne ihren erfolgreichen Vater gemacht. Dieser beschafft ihr kurzerhand eine tolle Stelle, doch mit dem Kollegen hat Jenny nicht gerechnet. Ausgerechnet Tobi, der ehemals beste Freund ihres verstorbenen Bruders. Er, der damals einfach abgehauen ist, kurz nachdem sie ihm gesagt hatte, wie sehr sie ihn liebt. Eine turbulente Zeit steht ihr bevor, denn eine Wahrsagerin sagt ihr, dass es nur einen Mann ihn ihrem Leben gibt und den trifft sie am 14. Februar, dieser steht kurz bevor …

Schon der erste Roman aus Lena Martens Feder, konnte mich gänzlich überzeugen. So war es ein langes Warten auf “Ausgerechnet du”. Der Titel ist Programm, merkt man doch schnell, was Jenny auf dem Herzen hat.
Dieses Problem ist Tobi. Auch wenn man nicht sofort merkt, was eigentlich zwischen den beiden gelaufen ist, um so eine verfahrene Situation zu provozieren, so kann man nach Beenden der Geschichte durchaus seine Schlüsse daraus ziehen.

Jenny hat ein verborgenes Talent, für welches ich sie sehr beneidet habe. Sie kann singen und tut dies auf der Plattform “YouTube” auch extrem erfolgreich. Niemand weiß, wer sie wirklich ist, denn unter einem Pseudonym, kann sie sich gänzlich entfalten. Auch Auftritte winken und der größte Wunsch in ihr nimmt endlich Gestalt an, sich gänzlich im Leben der Musik zu widmen.
Nur lernt man auch die elterliche Seite aus Jennys Leben genau kennen und gerade ihr Vater hat da ganz andere Vorstellungen. Dieser will, dass sie eines Tages die Firma von ihm übernimmt.

Immer wieder hört man den dunklen Ton heraus, der unterschwellig in der Familie schlummert und auch zwischen Tobi und Jenny hervor klingt. Der Tod ihres älteren Bruders Paul steht noch immer im Raum. Was es alles mit ihm zu tun hat, dass Tobi sich damals von ihr abgewandt hat und was allgemein hinter dem tödlichen Unfall Pauls steckt, das gilt es zu erlesen und hinter den vielschichtigen Fassaden der Protagonisten zu schauen.
Dank der Sichtwechsel zwischen Tobi und Jenny lernt man auch Tobis ganze Haltung zu der beruflichen Situation kennen, aber auch seine private Seite ist ein wichtiger Aspekt.

Schon in “Nicht auch noch der!” spielt Tobi eine kleine Nebenrolle, so lernen die Leser dieser ersten Geschichte ihn auch schon als sehr lieben Typen kennen. Dies zeigt er auch hier. Na klar ist er typischer Kerl und schleppt gern mal eine Frau in sein Bett, aber ich empfand ihn dennoch als Mann mit sehr vielen Gefühlen, denn diese zeigte er ein ums andere Mal.
Gerade die verfahrene Situation mit Jenny und ihm ist es, welche hier in der Geschichte hart ins Gewicht fällt. Ist sie zu Beginn extrem zickig, und diese Steigerung ist es wirklich wert Erwähnung zu finden, denn dort erkennt man sie so gar nicht wieder, so wird ihre weiche Seite immer mehr von ihm herausgekitzelt.

Doch warum leicht zu seiner Liebe finden, wenn es auch schwer geht, und glaubt mir, Jenny und Tobi machen es sich so schwer, dass man gänzlich den Glauben an ein gutes Ende verliert - was hier keine Erwähnung finden wird, denn das soll jeder für sich selbst entdecken.
Toll ist auch der Freundeskreis von Tobi. Hat man Ben und Luca schon genaustens im ersten Band kennenlernen dürfen, so kommen hier noch Tobis Schwester Pia und die besten Kumpels Dominik und Chad zu Wort. Eine bunte Truppe, die einen zeigt, dass man sich seine Familie nicht aussuchen kann, aber wahre Freunde für immer bleiben.

Lena Marten konnte mich unterhalten und ich hatte immer wieder das Bedürfnis die beiden Hauptfiguren in einen Raum zu sperren und sie erst hinaus zu lassen, bis sie endlich wahrlich über all ihre Diskrepanzen geredet hatten - so soll es einfach sein. Man muss mit allen Figuren mitleiden können. Gerade der kleine Tequila, welcher ein kleiner räudiger Kater ist, fand ich in vielen Szenen einfach goldig und liebe solche kleinen Charaktere, die sich zwar nicht in Gänze mitteilen können, denen man aber gern Beachtung schenkt.

“Ausgerechnet du” bringt zwei Leben wieder zusammen, welche sich schwerlich getrennt hatten und nun nur noch die Chance ergreifen müssen, sich endlich einzugestehen, dass sie zueinander gehören!

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

Abgründe und Licht ...

Nicht auch noch der!
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Erschienen im Februar 2016 hat “Nicht auch noch der!” von Lena Marten mich sehr gut unterhalten. Auf 352 Seiten erzählt sie mit ihren Figuren Luca und Ben eine witzige und gefühlvolle Liebesgeschichte, ...

Erschienen im Februar 2016 hat “Nicht auch noch der!” von Lena Marten mich sehr gut unterhalten. Auf 352 Seiten erzählt sie mit ihren Figuren Luca und Ben eine witzige und gefühlvolle Liebesgeschichte, mit vielen knisternden Szenen.

Aufgrund einer Verwechslung muss Luca in eine reine Männer-WG einziehen. Da es keine anderen Wohnungen mehr auf dem Campus gibt, muss sie sich dem Schicksal beugen.
Doch dann steht Ben vor ihr. Der Ben, der sich in alles einzumischen scheint und immer ihr zeigen muss, wie sehr Macho er sein kann …

Wie man schon bemerkt, hat Lena Marten mich mit ihrer Geschichte überzeugen können.
Luca ist zu Beginn sehr genervt von ihrer gesamten Situation. Erst wird sie von ihrem Freund betrogen und dann auch noch in eine Männer-WG mit diesem abscheulichen Ben gesteckt.
Okay Ben ist extrem attraktiv, aber solchen Machos muss man es ja nicht leicht machen.
Außerdem scheint immer bei Luca eine dunkle Ecke hervor, die sie am Liebsten begraben möchte und alles mit dem Studium vollstopft.
Doch so nervig Ben auch sein kann, er hat keine Antenne für Luca und merkt immer wieder, dass mit ihr etwas nicht stimmt.

Immer wenn sie in schwierige Situationen zu stecken scheint, ist er für sie da. Aber dennoch sind es auch die Szenen, in denen er sie von sich stößt, die den Leser mit ins Gefühlschaos werfen werden.
Es funkt gewaltig zwischen den Protagonisten, dennoch möchte keiner der beiden seine wahren Gefühle offenbaren.
Es ist zum Verrücktwerden.
Der große Knall kommt mit einem Blick in Lucas großes Geheimnis. Es schockiert und zeigt eine Seite an Ben, die einen dahin schmelzen lässt.

Lena Marten hat eine witzige und überaus emotionale Geschichte geschrieben, bei der man Luca und Ben gern begleitet und von Beginn bis Ende unterhalten wird.
Teil zwei erscheint im August und wird den Titel "Ausgerechnet du!" tragen.

“Nicht auch noch der!” zeigt, dass hinter Fassaden von Menschen auch noch Abgründe und Lichter stecken, in die man erst schauen darf, wenn man es sich verdient!

geschrieben: 2016
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 30.04.2017

unterhaltend, mitreißend ...

The Black Game - Verlockendes Spiel
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Als ich den Klappentext las, war es bereits um mich geschehen, ich musste einfach dieses E-Book, erschienen am 21.Oktober 2013 mit 256 Seiten, lesen.
Mit „The Black Game“ hat mich die Autorin Karola Löwenstein ...

Als ich den Klappentext las, war es bereits um mich geschehen, ich musste einfach dieses E-Book, erschienen am 21.Oktober 2013 mit 256 Seiten, lesen.
Mit „The Black Game“ hat mich die Autorin Karola Löwenstein in eine Welt gezogen, sie zeigt wie viele Facetten das Leben haben kann und das es Menschen gibt, die einen gekonnt aus seinem Umfeld herausziehen können.

Anya ist vor Jahren nach New York geflohen, denn eigentlich mochte sie das Landleben, wäre da nicht ein Mann gewesen.

In ihrem neuen Job muss sich die junge Frau schnell auf einen harten Ton einstellen und sich selbst genauso verhalten.
Doch es gibt Mensch in ihrem Umfeld, die sie schnell durchschauen können, dazu gehört nun auch Devon Draper …

Schon der Titel des E-Books könnte auf vieles schließen, jedoch lässt das Cover dazu schnell die Geschichte in eine ganz falsche Richtung rutschen.
Obwohl ein verschlungenes und anscheinend nacktes Pärchen abgebildet ist, verläuft die Geschichte, nicht in dem „Shades of Grey“ und Co. Stil.

„The Black Game“ ist eine Geschichte, die offenlegt, dass egal wie man sich auch verstellt, es immer noch Menschen gibt, die einen so mögen, wie man ist.
Anya gelingt der Spagat zwischen der toughen Frau, die im Büro oft mit der Faust auf dem Tisch hauen muss, obwohl sie diese Methode eigentlich gar nicht will. Und dem weichherzigen und guten Landmädchen. Aber auch in ihrem privaten Leben, so wenig sie auch davon hat, ist es ihre Nachbarin und Freundin Sarah, die sie oft aus ihren auferlegten Gefängnis herausholt und sei aus um die Clubs unsicher zu machen.

Doch ein Club lässt nicht mal die süße und attraktive Sarah Green herein – der Club 5 mit seiner lockenden „Black Lounge“.
Der Protagonistin sind solche Nebensächlichkeiten egal, denn Devon Draper, der junge Chef einer wichtigen Firma, beginnt um sie zu werben.
Anya ist kein naives Mädchen, dass er gekonnt um den Finger wickeln kann und so beginnt ein zärtliches Necken und Antasten der Beiden.
Natürlich schwärmt sie innerlich für diesen attraktiven Mann, denn wer möchte nicht von einem reichen Mann, der keineswegs abgeneigt ist, begehrt werden, aber an Anya kann er sich weiterhin festbeißen, so schnell wurde sie noch nie gebrochen und auch ein Devon Draper kann mit seinen bisherigen Methoden nicht so schnell punkten.

Er schätz Anya vollkommen falsch ein und beginnt damit, sie näher kennenzulernen … was darauf folgt wird jeden klar sein, denn wo ein Kennenlernen steht, da sind Gefühle nicht weit.
Aber gerade diese Gefühle kann sich Devon nicht leisten, denn so anziehend er ist, so groß ist sein Geheimnis, dass seine zarte Beziehung zu Anya schnell zerstören kann.
Die Leidenschaften und Neckereien zwischen den beiden waren es, die mir ein tolles Lesevergnügen beschert haben.

Karola Löwenstein hat hier keine Geschichte kreiert, in denen die Bettszenen nur von einer lapidaren Handlung vollendet wird, sondern alles hält sich gekonnt die Waage und hätte nicht besser beschrieben werden können.
Sie hält gekonnt die Spannungen zwischen ihren Figuren, lässt Gefühle und Geheimnisse mit einfließen und kreiert so eine Geschichte, die man immer wieder lesen möchte.
Besonders gespannt macht sie mich auf den zweiten Teil, denn das Ende ihrer Geschichte lässt auf so einiges Hoffen.

„The Black Game“ hat Figuren mit vielen Seiten und Gefühlen, die unterhalten und Leser förmlich mitreißen.

geschrieben: 2013
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog
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