Hartes Schicksal
Eine kurze Geschichte vom FallenEs fällt mir gar nicht so leicht eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, es ist auch kein Buch den jeder sich traut zu lesen und der sich überwinden kann über jemanden zu lesen der eigentlich kurz ...
Es fällt mir gar nicht so leicht eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, es ist auch kein Buch den jeder sich traut zu lesen und der sich überwinden kann über jemanden zu lesen der eigentlich kurz vor dem Sterben liegt.
Warum ich dieses Buch lesen wollte, war eigentlich eigene Erlebnisse eines Verlustes, meines Vaters, der unerwartet vor unseren Augen starb, ohne dass wir was tun konnten, ohne dass die Rettungskräfte es schaffen konnten sein Herz wieder in Rythmus zu bringen, wie es uns klar war er geht und wir können uns gar nicht verabschieden, weil es so schnell ging, dass das Dasein und plötzlich Wegsein in einem Moment passierte.
In dem Buch schreibt Joe Hammond über seinen eigenen bevorstehenden Tod, über den Verfall seines Körpers den er erlebt, er schreibt und beschreibt alles so wie es ist, ohne das einem davon Übel wird, erzählt er es so dass man es weiterlesen kann. Das Buch ist nicht nach einer Reihe geschrieben sondern wandert in der Vergangenheit, in der Gegenwart und alles in keiner Chronologie. Es ist ein Abschiedsbuch, für seine Kinder, eine letzte Erinnerung, mit guten und den letzten schweren Tagen, mit der schweren Kindheit, aber trotzdem mit dem Mutmachen das Leben zu leben. Man bekommt einen Einblick ins Leben von Joe Hammond mit seiner Familie und auch seiner Gefühle und Gedanken. Dabei gibt es Personen wie seinen Vater, auf den er nicht richtig eingeht, wahrscheinlich weil die schweren Tage der Kindheit mit diesem zusammenhängen.
Bevor ich meine Rezension online stellte, wollte ich wissen ob Andere beim Lesen auch solche Gedanken hatten wie ich, und war traurig darüber, wie man eigentlich ein Buch das als Abschiedsbrief fungiert, teilweise so schlecht bewerten kann. Warum manche Menschen nicht die Fähigkeit haben, zu verstehen dass dies kein fungierter Roman ist, nein es ist ein großes Stück Realität. Wir werden sterben und der schwerste Tod ist wahrscheinlich seinen eigenen Verfall sehen zu müssen, mit all seinen Schmerzen und der Ohmacht die man in dieser Zeit erlebt und das Zurücklassen von Kindern die einen noch brauchen.