Die moderne Technik und ihre Tücken in einem rasanten Krimi verpackt
Inhalt:
Genau das tat er: Er lauerte seiner Beute auf. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sein Angriff eine Reihe von strategischen Schachzügen beinhalten würde, womit er niemandem auch nur die geringste ...
Inhalt:
Genau das tat er: Er lauerte seiner Beute auf. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass sein Angriff eine Reihe von strategischen Schachzügen beinhalten würde, womit er niemandem auch nur die geringste Chance ließ, zu entkommen. Das gehörte zu den Spielregeln, die er selbst bestimmte …
Todesfälle durch selbstfahrende Autos der saarländischen Firma DynamoCars stellen die Kriminalkommissare Lukas Baccus und Theo Borg vor Rätsel. Doch je tiefer die beiden Kommissare in die Welt der Algorithmen und Künstlichen Intelligenz eindringen, umso mehr stellt sich ihnen die Frage, ob es schon so weit ist, dass autonome Maschinen das Töten von Menschen übernehmen …
Fazit:
Auf dem Grundstück der Firma DynamoCars wird eine Leiche entdeckt und stellt die Ermittler vor so manches Rätsel. Was hat der Tote mit der Firma zu tun? Ist er ein Gegner der Technik, oder warum wurde er ausgerechnet auf diesem Grundstück vergraben? Wer hat ihn umgebracht? Die Ermittler müssen tief in die Abgründe eintauchen, um die Zusammenhänge zu verstehen.
Der Krimi wurde im Saarland angesiedelt und die Firma DynamoCars stellt eine große Chance für das Land dar, da hier selbstfahrende Autos entwickelt werden, die schon bald auf dem Markt erscheinen sollen. Doch dies scheint von manchen Menschen auch negativ gesehen zu werden. Reicht dies wirklich um Morde zu begehen? Dies müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.
Nach dem Leichenfund geht es Schlag auf Schlag zur Sache, denn die Testfahrten verlaufen zum Teil recht dramatisch, während die Ermittlungen nur schleppend vorangehen. Das ist ja wohl zum Haareraufen. Auf der Straße sind tickende Zeitbomben unterwegs und der Kreis der Verdächtigen bleibt undurchschaubar. Ob es dennoch gelingt, den Fall zu lösen, müsst ihr leider selbst lesen.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass ich einige Hintergrundinformationen zu selbstfahrenden Autos bekommen habe, die geschickt in die Handlung eingeflochten waren, ohne allzu umfangreich zu sein und ohne zu ermüden. Hut ab. Mir zeigt es allerdings auch, dass der modernen Technik nicht unbedingt zu trauen ist.
Die Charaktere habe ich mit einem Augenzwinkern betrachtet, da sie viele Klischees erfüllten und ich sie dadurch nicht immer ernst nehmen konnte. Dennoch konnten sie mich gut unterhalten, da mir besonders die Dialoge zwischen den Charakteren öfter ein Schmunzeln entlockten.
Die Handlung war von Anfang an sehr spannend und ich war den Ermittlern oft einen Ticken voraus, da es öfter Rückblicke aus der Sicht des Täters gab, auch wenn ich ihm erst recht spät auf die Schliche kam. Dies hielt den Spannungsbogen auf einem hohen Niveau und ich konnte fleißig miträtseln und ermitteln. Erst ganz am ende wird das Rätsel aufgelöst und meine Fragen waren komplett beantwortet. Bis dahin wurde ich geschickt auf so manche Fährte gelockt und mit manchen Wendungen überrascht.
Ich habe diesen Krimi in einem Rutsch gelesen und hatte spannende Lesestunden, so dass ich eine Leseempfehlung vergebe.