Jahreshighlight
Cover: Ein Traum! Selten so ein wunderschönes Cover gesehen. Der farbige Buchschnitt ist zudem noch ein Eyecatcher zusätzlich.
Inhalt: Verletzlich, aber stark
Kunststudentin Alissa arbeitet neben der Uni ...
Cover: Ein Traum! Selten so ein wunderschönes Cover gesehen. Der farbige Buchschnitt ist zudem noch ein Eyecatcher zusätzlich.
Inhalt: Verletzlich, aber stark
Kunststudentin Alissa arbeitet neben der Uni als Tätowiererin. Sie ist gut in ihrem Job, ausgesprochen gut. Nur scheint das ihren neuesten Kunden nicht zu interessieren, der sich offenbar kein Tattoo von einer Frau stechen lassen will. Sexistischer Mistkerl.
Entschlossen, aber sanft
Als Sportstudent Simon Alissa das erste Mal sieht, rauben ihm ihre tiefblauen Augen fast den Atem. Er fühlt sich sofort von ihr angezogen – und will ihr auf keinen Fall das extrem peinliche Tattoo zeigen, das eigentlich überstochen werden soll. Aber nun hält sie ihn für ein Arschloch. Und das ist noch schlimmer.
Zusammen, aber verloren
Alissa und Simon. Während der Sitzungen lernen sich die beiden kennen – und mit jedem Treffen knistert es mehr. Doch keiner von ihnen ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass sie mit ihrer beginnenden Beziehung gerade ein Tabu brechen …
Fazit: Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn Probleme hatte in die Geschichte zu kommen, aber nach ein paar Kapiteln konnte ich das Buch nicht mehr auf die Seite legen.
Zunächst einmal zum Schreibstil. Es ist nicht mein erstes Buch von Anya Omah. Sie hat eine besondere Gabe gefühlvoll zu schreiben. Der Schreibstil an sich ist locker, leicht und man fliegt gerade so über die Seiten hinweg. Die Autorin gibt tiefe Einblicke in das Seelenleben der Figuren. Wie auch hier. Die Protagonisten waren mir sofort sympathisch und authentisch. Ich liebe den Perspektivenwechsel und die Gefühlswelt, die den Leser so viel mehr nachempfinden lässt.
Alissa kommt ziemlich tough rüber, obwohl auch sie eine sensible und verletzte Seite hat. Simon, der Good Guy. Was soll ich zu ihm nur sagen? Er ist der liebe Kerl, den ich gerne im realen Leben kennen würde. Auch die Nebencharaktere waren gut gezeichnet, sodass man sie einfach mögen muss.
Das Setting war für mich neu, denn ich habe bisher noch kein Buch gelesen, dass in Hamburg gespielt hat. Mal etwas anderes als zu den ganzen US – Büchern.
Insgesamt lässt sich sagen, dass das Buch mich wirklich berührt und ein Jahreshighlight ist. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Romane von Anya Omah! Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung.