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Veröffentlicht am 13.12.2021

Rasanter und ungemein spannender Techno-Thriller voller Action und überraschender Wendungen

The Backup Link : Cyberella
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Nachdem mich "The Backdoor Link“, der erste Techno-Thriller mit der genialen Hackerin Zara Selimovic alias Cyberella bereits auf ganzer Linie überzeugen konnte, gelingt dem Autoren Roland Hebesberger auch ...

Nachdem mich "The Backdoor Link“, der erste Techno-Thriller mit der genialen Hackerin Zara Selimovic alias Cyberella bereits auf ganzer Linie überzeugen konnte, gelingt dem Autoren Roland Hebesberger auch mit der Fortsetzung ein furioser Thriller, der das hohe Niveau seines Vorgängers mühelos hält.

Grundsätzlich sind hier keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band erforderlich, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere Anspielung auf vergangene Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Da Cyberella immer noch von Europol gejagt wird, geht sie notgedrungen einen Deal mit der Hackergruppe FLFA (Freies Leben für alle) ein, die ihr für die Beteiligung an einer riskanten Mission ein Leben in Frieden und Sicherheit in Aussicht stellt. Mit einer Gruppe von Hackern und Söldnern wagt sie den größten Cyberangriff aller Zeiten. Doch kann sie Torben, dem charismatischen Anführer der Gruppe, wirklich trauen ?

Mit einem packenden Schreibstil, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte, die er komplett aus der Perspektive seiner Hauptfigur erzählt, voran. So müssen wir uns an ihrer Seite durch ein dichtes Gestrüpp aus Lügen und Verrat kämpfen und dabei versuchen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die teilweise bereits aus dem ersten Band bekannt sind. Die neuen Charaktere fügen sich dabei hervorragend in das gut aufeinander abgestimmte Ensemble ein. Auf die bisher übliche Portion Mystery verzichtet der Autor in dieser Reihe, dafür gehen die Einblicke in die Cyberwelt ein Stück weit in Richtung Science-Fiction. In Sachen Action und Spannung lässt es der Autor dagegen wieder richtig krachen, so das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen bleibt.

Ein rundherum gelungener Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten konnte. Auf Leser, die auch die anderen Bücher des Autoren kennen, wartet am Ende noch eine ganz besondere Schlusspointe, die meine Vorfreude auf die kommenden Werke noch einmal deutlich steigern konnte.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Gelungenes Geheimakte-Spin-Off aus dem New York der späten 20er Jahre

Die Tränen der Göttin
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Nach den „Falkenburg-Chroniken“ legt der Autor Andre Milewski hier ein weiteres Spin-Off zu seiner "Geheimakte"-Reihe vor und widmet sich dabei Professor Frederick Crichton, der in der Hauptserie als Mentor ...

Nach den „Falkenburg-Chroniken“ legt der Autor Andre Milewski hier ein weiteres Spin-Off zu seiner "Geheimakte"-Reihe vor und widmet sich dabei Professor Frederick Crichton, der in der Hauptserie als Mentor von Max Falkenburg mitwirkt. Und obwohl das Thema Archäologie hier durchaus eine Rolle spielt, entwickelt sich das Geschehen eher in Richtung eines Kriminalromans.

Dabei kann man das Buch auch ohne Vorwissen aus den Geheimakten problemlos lesen und nachvollziehen, da die die Geschichte im Jahr 1927 spielt und somit deutlich vor den Geheimakten angesiedelt ist.

Eigentlich reist Professor Frederick Crichton im August des Jahres 1927 nach New York, um sich dort auf eine Stelle beim Metropolitan Museum zu bewerben, doch zu seinem Erschrecken muss er feststellen, dass die Stelle bereits anderweitig vergeben wurde. Als kleine Entschädigung bietet man ihm eine andere Aufgabe an: Er soll für einen exzentrischen Millionär die Echtheit eines ägyptischen Artefaktes bestätigen. Doch der scheinbar einfache Auftrag entpuppt sich als wahrer Albtraum und so findet sich Frederick plötzlich als Hauptverdächtiger in einer Mordermittlung wieder. Wird es ihm gelingen, seine Unschuld zu beweisen ?

Neben einem lockeren, aber dennoch jederzeit packenden Schreibstil überzeugt das Buch vor allem durch seine historisch genauen Beschreibungen, die von einer sehr sorgfältigen Recherchearbeit zeugen. Dabei werden auch einige historische Figuren und Orte in die Geschichte eingebunden und sorgen so für eine überzeugende Atmosphäre, die das New York der späten 20er-Jahre wiederaufleben lässt. Zudem sind die Charaktere in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen durchgehend überzeugend und vielschichtig gezeichnet. Seine Spannung bezieht die Geschichte dann auch in erster Linie aus diesen Figuren und ihrer Interaktion, auf große Actionmomente wird hier weitestgehend verzichtet. Die Erklärungen im Nachwort runden die Geschichte am Ende hervorragend ab und liefern zusätzliche Erklärungen darüber, was hier Dichtung und was Wahrheit ist.

Ein packender und atmosphärisch dichter Kriminalroman, der mich auf ganzer Linie überzeugen und bestens unterhalten konnte. Daher hoffe ich auf weitere spannende Ausflüge in die Vergangenheit von Professor Frederick Crichton.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Packender historischer Kriminalroman, der den Zeitgeist der späten 50er Jahre sehr gut transportiert

Der weiße Panther (Lemke-von Stain-Serie 2)
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In diesem packenden historischen Kriminalroman führt uns der Autor Leonard Bell zurück in das Berlin der späten 50er Jahre und präsentiert dabei eine spannende und lange Zeit auch ziemlich undurchschaubare ...

In diesem packenden historischen Kriminalroman führt uns der Autor Leonard Bell zurück in das Berlin der späten 50er Jahre und präsentiert dabei eine spannende und lange Zeit auch ziemlich undurchschaubare Geschichte, die zudem den damaligen Zeitgeist gut transportiert.

Es handelt sich dabei um den zweiten Band der Reihe um den jungen Kriminalassistenten Fred Lemke und die unkonventionelle Sonderermittlerin Ellen von Stain. Und obwohl dieser Band direkt an das Ende des ersten Bandes anschließt, braucht man hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse, um die Geschichte lesen und verstehen zu können Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Protagonisten in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Als vor Harrys Ballroom, einem derzeit angesagten Treffpunkt für Stars und Sternchen und dadurch auch ein Magnet für Touristen und Partyhungrige der Stadt, einer der Barkeeper mit einer Armbrust getötet wird, gerät der Besitzer Harry Renner schnell ins Visier der Ermittler. Hat er hier einen unliebsamen Angestellten aus dem Weg geräumt oder galt der Anschlag in Wahrheit ihm ? Je tiefer Fred und Ellen bei ihren Ermittlungen in die Vergangenheit des Opfers und des charismatischen Hauptverdächtigen mit bewegtem Hintergrund eintauchen, umso mysteriöser wird die ganze Geschichte und ruft zudem die Politik und vor allem die Geheimdienste auf den Plan.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und verknüpft seine fiktive Handlung dabei mit den tatsächlichen Ereignissen und Figuren des Jahres 1958. So begegnet uns im Prolog gleich mal die Schauspielerin Hildegard Knef und liefert so den Startschuss für eine ganze Reihe fein dosierter Anspielungen und Details. Getragen wird die Geschichte aber in erster Linie von seinen gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

Wer auf historische und atmosphärisch dichte Kriminalromane steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten. Auf den nächsten Band der Reihe bin ich schon sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Packender Thriller mit einem ungewöhnlichen Ermittlerteam und einer brutalen Mordserie an Menschen, die von Zwangsstörungen betroffen sind

Zwang zu töten
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Mit diesem Buch schickt der Autor Dieter Aurass sein ungewöhnliches Ermittlerteam von der Koblenzer Kriminalpolizei in ihren zweiten Fall und legt dabei wieder einmal einen packenden Thriller vor, der ...

Mit diesem Buch schickt der Autor Dieter Aurass sein ungewöhnliches Ermittlerteam von der Koblenzer Kriminalpolizei in ihren zweiten Fall und legt dabei wieder einmal einen packenden Thriller vor, der mich gut und spannend unterhalten konnte.

Man braucht hier grundsätzlich keine Vorkenntnisse aus dem ersten Band, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere eingestreute Anspielung auf frühere Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Hauptkommissar Arnulf "Ulf" Auer leitet eine Mordkommission, dem ausnahmslos Ermittler angehören, die, wie Auer selbst, bei ihren Vorgesetzten in Ungnade gefallen sind, und die daher im Keller des Koblenzer Polizeipräsidiums untergebracht ist. Neuestes Mitglied ist Corinna "Coco" Crott, die sich nach ihrem Praktikum inzwischen freiwillig zum Team hat versetzen lassen. Diesmal bekommen es die Ermittler mit einer Mordserie an Menschen, die von Zwangsstörungen betroffen sind, zu tun. Welches Motiv verbirgt sich hinter den brutalen Taten ?

Mit einem packenden Schreibstil, einem hohen Erzähltempo und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schließlich in einen fulminanten Showdown münden, der neben reichlich Spannung auch eine überzeugende Auflösung liefert. Das der Autor selbst lange Jahre als Kriminalbeamter tätig war und somit weiß, worüber er hier schreibt, merkt man seinen Beschreibungen auch jederzeit an. Die Protagonisten sind durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, gerade das Ermittlerteam ist mir trotz oder eher wegen einiger Ecken und Kanten im Laufe der Geschichte noch einmal ein ganzes Stück mehr ans Herz gewachsen. Das Thema Zwangsstörungen wird hier sensibel behandelt, ohne die Betroffenen dabei bloßzustellen. Warum der Autor das Thema hier ins Zentrum seiner Geschichte stellt, erläutert er am Ende im Rahmen seiner Danksagung.

Wer auf spannende und bisweilen auch ziemlich blutige Thriller steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Mich konnte Dieter Aurass dabei ein weiteres Mal auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

In seinem vierten Abenteuer taucht Henry Voigt tief in die Welt der alten Götter Ägyptens ein

Das Geheimnis der schwarzen Pyramide
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Mit diesem Roman schickt der Autor David Reimer seine Hauptfigur Henry Voigt in sein inzwischen bereits viertes Abenteuer, das man aber grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden ...

Mit diesem Roman schickt der Autor David Reimer seine Hauptfigur Henry Voigt in sein inzwischen bereits viertes Abenteuer, das man aber grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden problemlos lesen und verstehen kann. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren und die eine oder andere Anspielung auf vergangene Ereignisse in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Gerade erst hat Henry die Feier zu seinem 40. Geburtstag genutzt, um seiner Freundin Charline einen Heiratsantrag zu machen, da wartet bereits das nächste Abenteuer auf ihn und seine Freunde. Doktor Clark, der Leiter der Ausgrabungsstätte um die Djoser-Pyramide, hat eine Entdeckung gemacht, die die Entstehungsgeschichte des alten Ägyptischen Reiches neu schreiben könnte, und bittet Henry um Hilfe, um das Geheimnis hinter seiner Entdeckung zu lüften. Und so machen sich Henry, Charline, Isaac und Nickolas auf den Weg nach Ägypten, wo schon einige alte und neue Feinde auf sie warten.

Der Autor schlägt mit seinem packenden Schreibstil auch diesmal wieder ein ziemlich hohes Erzähltempo an, zudem liefert er wieder reichlich Spannungs- und Actionmomente, die beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen und das Kopfkino permanent auf Hochtouren laufen lassen. Hatte ich vor allem im ersten Band noch so ein wenig die Figurenzeichnung bemängelt, gibt es hier inzwischen nichts mehr zu meckern. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durch die Bank gut gezeichnet und vielschichtig angelegt. Und auch wenn die Geschichte grundsätzlich in sich abgeschlossen ist, liefert der Epilog am Ende noch eine Schlusspointe, die Henry auch noch im nächsten Band der Reihe ziemlich beschäftigen wird.

Abgerundet wird das Buch am Ende durch ein Nachwort, das noch einige interessante Zusatzinformationen zu den Handlungsorten und den Hintergründen der Geschichte liefert und zudem nochmals zeigt, wie sorgfältig der Autor für diesen Roman recherchiert hat. Ein Umstand, dem man auch der eigentlichen Geschichte durchgehend anmerkt.

Ein mehr als unterhaltsamer Abenteuerroman, der mich ein weiteres Mal gut und spannend unterhalten konnte. Die Messlatte für die nachfolgenden Bände der Reihe hängt nun noch einmal ein ganzes Stück höher.

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