Das seltsame Leben der Eleanor Oliphant
Auf dieses Buch hatte ich mich schon sehr gefreut, weil die Schriftstellerin Gail Honeyman in der Information mit Jojo Moyes verglichen wurde.
Und dann bin ich eingetaucht in die seltsame Welt der Eleanor ...
Auf dieses Buch hatte ich mich schon sehr gefreut, weil die Schriftstellerin Gail Honeyman in der Information mit Jojo Moyes verglichen wurde.
Und dann bin ich eingetaucht in die seltsame Welt der Eleanor Oliphant. Sie ist genauso seltsam, wie ihr Name vermuten lässt. Zwar hat sie einen normalen Job in einem Büro, aber das ist so ziemlich das einzig Normale in ihrem Leben. Sie hat keine Freunde, kein soziales Umfeld, keine Familie - nichts - bis auf ihre Mummy, mit der sie regelmäßig telefoniert. Da ist nur sie mit ihrem immer wiederkehrenden Ablauf. Sie isst immer das selbe und macht immer das selbe, bis - ja bis - sie glaubt verliebt zu sein - in einen Rockstar. Naja, das scheint von Anfang an zum Scheitern verurteilt, aber zumindest findet Eleanor so in ein Leben hinein, das sich im Laufe der Handlung in IHR Leben entwickelt.
Sie lernt andere Menschen kennen und entwickelt sowas wie ein "normales" Leben. Aber der Weg dort hin ist schwierig. Manchmal versteht man Eleanors Handeln einfach nicht und das ist recht mühsam. Man vermutet ständig ein Geheimnis oder schlimme Ereignisse im Leben der Protagonistin. Diese Vermutung wird dann auch bestätigt, aber bis es so weit ist kann das Buch bei Zeiten etwas mühsam zu lesen sein. Daran ändern auch die neuen "Menschen" in Eleanors Leben nichts. Die sind zwar nette Charaktere, aber mehr eben nicht.
Es gibt einige lustig Szenen und gegen Ende gibt es wie gesagt nochmal eine Überraschung, aber Suchtfaktor stellt sich irgendwie nicht ein.
Eleanor Oliphant war für mich ein schönes Buch zum Lesen, aber in Vergleich mit Jojo Moyes will ich die Geschichte nicht stellen.