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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2021

Winterchaos bei Oma Inge

Sommerby 3. Für immer Sommerby
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In "Für immer Sommerby" erzählt Kirsten Boie was Martha und ihre beiden Brüder Mikkel und Mats zur Weihnachtszeit bei ihrer Oma Inge erleben.


Die Geschichte war ganz nett, konnte mich aber leider nicht ...

In "Für immer Sommerby" erzählt Kirsten Boie was Martha und ihre beiden Brüder Mikkel und Mats zur Weihnachtszeit bei ihrer Oma Inge erleben.


Die Geschichte war ganz nett, konnte mich aber leider nicht wirklich überzeugen und leider auch nicht fesseln. Obwohl doch recht viel passiert ist, kamen mir einige Stellen langatmig vor. Schön fand ich aber, dass die Geschichte aus den verschiedenen Sichten der drei Kinder erzählt wird. Mats und Mikkel mochte ich sehr gerne. Martha und ihre Unentschlossenheit mit den beiden Jungs kann man zwar aufgrund ihres Alters nachvollziehen, nervte mich aber leider einfach. Auch die Mutter war mir eher unsympathisch. Sie möchte einfach das Haus der Oma umbauen, damit sie dort schöne Urlaube verbringen kann.


Alles in allem ein ganz nettes Kinderbuch für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Über Hexen und Drachen

Das Zeitalter der Drachen
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In "Das Zeitalter der Drachen" von Jenny-Mai Nuyen begleiten wir Nireka, die - halb Zwergin, halb Mensch - mit ihrem Volk seit Jahren in einer Untergrundfestung lebt, um dort Schutz vor den Drachen zu ...

In "Das Zeitalter der Drachen" von Jenny-Mai Nuyen begleiten wir Nireka, die - halb Zwergin, halb Mensch - mit ihrem Volk seit Jahren in einer Untergrundfestung lebt, um dort Schutz vor den Drachen zu haben. Sie kommen nur für die Landwirtschaft und zum Holzsammeln an die Oberfläche. Jedes Mal, wenn einer der Bewohner an Geisterschatten erkrankt, belagert ein Drache die Festung und fordert die Herausgabe des Befallenen. Als schließlich auch Nireka dran erkrankt, flüchtet sie aus der Festung und schließt mit dem Drachen Aylen einen Pakt.


Den Prolog fand ich sehr konfus und nicht überzeugend. Man wird direkt in die Handlung geworfen und verliert schnell den Faden. Ab Kapitel 1 ging es etwas besser, aber auch hier fehlten mir mehr Hintergrundinformationen, um der Handlung folgen zu können. Die Welt war sehr komplex und als Neuling in der Phantasiewelt, hatte ich daher ein paar Probleme diese richtig zu fassen. Ich hatte mir von Nireka mehr erhofft und auch Aylen war mir nicht immer schlüssig. An sich hat mir die Idee zur Geschichte sehr gut gefallen, jedoch fehlte es mir an der ein oder anderen Stelle bei der Umsetzung. Auch das Ende fand ich nicht ganz befriedigend.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Projekt Aufrichtigkeit

Montags bei Monica
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Clare Pooley erzählt in „Montags bei Monica" die Geschichte, wie Fremde dank eines Notizbuches zu Freunden werden.
Der fast 80-jährige Künstler Julian Jessop ist es leid einsam zu sein und startet „Projekt ...

Clare Pooley erzählt in „Montags bei Monica" die Geschichte, wie Fremde dank eines Notizbuches zu Freunden werden.
Der fast 80-jährige Künstler Julian Jessop ist es leid einsam zu sein und startet „Projekt Aufmerksamkeit." Dafür schreibt er seine Geschichte in ein kleines Notizbuch, welches er bei Monica im Cafe liegen lässt. Als diese es findet und Julians Geschichte liest, beschließt sie ihn aufzuspüren und zu ihm helfen seiner Einsamkeit zu entfliehen. Gleichzeitig hält aber auch sie ihre Geschichte in dem Büchlein fest und lässt es weiter wandern. Jeder, dem dieses Buch in die Hand fällt, findet sich früher oder später in Monicas Cafe wieder und aus Fremden werden Freunde.

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut und habe mir viel davon versprochen. Leider konnten meine
Erwartungen nicht erfüllt werden. Zwar ist Clare Pooleys Schreibstil sehr flüssig und anschaulich, dennoch konnte ich nicht richtig in die Geschichte finden und musste immer wieder feststellen, dass meine Gedanken beim Lesen abdrifteten. Auch sind die Charaktere alle ganz nett gezeichnet, aber ich konnte zu keinem einen Zugang finden. Und obwohl die Geschichte schön und nett ist und zum Nachdenken anregen mag, blieb das „Erlebte" für mich sehr oberflächlich.
Ein eigentlich schönes Buch, aber für mich persönlich eher enttäuschend.

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Ein solider Winkelmann-Thriller

Die Karte
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In seinem neusten Thriller „Die Karte" lässt Andreas Winkelmann erneut
Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln.

Dieses Mal scheint es jemand auf Joggerinnen abgesehen zu haben, die ihre Routen ...

In seinem neusten Thriller „Die Karte" lässt Andreas Winkelmann erneut
Jens Kerner und Rebecca Oswald ermitteln.

Dieses Mal scheint es jemand auf Joggerinnen abgesehen zu haben, die ihre Routen per App tracken und teilen. Doch was steckt wirklich dahinter?

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und spannend und auch
das Ermittlerduo Jens und Becca wieder sehr sympathisch, sodass man einfach mit ihnen mitfiebern muss.

Mich haben allerdings diesmal die vielen verschiedenen Charaktere
und Namen etwas verwirrt, sodass ich hin und wieder beim Lesen innehalten musste, um zu überlegen, wer gemeint ist. An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, konnte mich leider aber nicht ganz abholen. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen, ließ aber im Laufe des Buches leider etwas nach. Auch fehlte es mir ein bisschen an Spannung.
Nichts desto trotz handelt es sich um einen soliden Winkelmann-Thriller.

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Veröffentlicht am 27.08.2021

Wäre eine tolle Fernsehserie

Tote schweigen nie
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In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

Als Cassie eines ...

In „Tote schweigen nie" erzählt A. K. Turner die Geschichte der jungen Assistentin der Rechtsmedizin Cassandra Raven, die überzeugt davon ist, dass die Toten zu ihr sprechen.

Als Cassie eines Tages die Leiche ihrer geliebten Mentorin untersuchen muss,
deutet zunächst alles auf einen tragischen Unfall hin. Doch Cassie traut dem Frieden nicht und stößt dabei auf jede Menge Ungereimtheiten.

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr angetan von der Geschichte, die so ganz anders klang als andere Thriller, denn wer kann schon von sich behaupten mit Toten sprechen zu können. Und auch, dass die Protagonistin mal keine Ermittlerin ist, sondern eine Assistentin der Rechtsmedizin fand ich interessant. Leider hielt die Geschichte aber nicht ganz das, was versprochen wurde. Cassie ist zwar sehr sympathisch und auch das etwas gewöhnungsbedürftige Thema der Obduktion wurde hier locker und leicht umgesetzt, allerdings hätte ich mir mehr Humor gewünscht. Dieser ist für mich etwas zu kurz gekommen.

Zudem dachte ich beim Lesen ständig, dass ich mir die Geschichte rund um Cassie sehr gut als Fernsehserie vorstellen könnte, aber es mich als Buch leider nicht so packt.

Trotz des flüssigen Schreibstils hatte das Buch seine Längen, wurde aber zum Schluss hin noch mal spannend. Alles in allem ein netter Thriller. Ob ich die folgenden Bände lesen werde, kann ich jedoch noch nicht sagen.

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