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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2021

Facettenreich, doch anfangs verwirrend

Der dunkelste Fluch
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Rezension „Der dunkelste Fluch“ von Stefanie Hasse



Meinung

Eine Cover Wucht, die zum verlieben und Schmökern einlädt. Mit seinen vielen Details ist es ein Eyecatcher, in dem man nur zu gern seine ...

Rezension „Der dunkelste Fluch“ von Stefanie Hasse



Meinung

Eine Cover Wucht, die zum verlieben und Schmökern einlädt. Mit seinen vielen Details ist es ein Eyecatcher, in dem man nur zu gern seine Finger vergräbt.

Der Einstieg gestaltete sich holprig und ich habe lange gebraucht, um vollends in die Geschichte zu finden.

Besonders die vielen Namen, Informationen, Details und Familien Konstellationen schufen Verwirrung und überforderten mich.

Mit dem weiteren Verlauf der Handlung gelang es mir schlussendlich, mich tief im Geschehen fallen zu lassen und so bekam auch der Anfang seine Bedeutung, den ich immer mehr verstand.

Wir stehen hier vor einer Märchenadaption, die wichtige Themen aufgreift, jedoch ohne diese zu stark in den Fokus zu rücken.

Die Charaktere sind lebendig und schön gestaltet, wenngleich es auch eine mir persönlich zu hohe Fülle an Figuren war, welche man kaum alle erfassen kann.

Die vielen verschiedenen Charaktere finden im Laufe der Geschichte zusammen und ich fand es faszinierend, wie aus einzelnen Wegen einer wurde.

Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, bringt eine permanente Hintergrund Spannung mit sich und besticht durch seine kleine Liebesgeschichte, aber auch den bildhaften Beschreibungen.

Die Zeitsprünge in den Kapiteln sind chronologisch aufgebaut und führen uns immer mehr ins „Jetzt“.

Es geht um Freundschaft, die Rechte von Frauen und Männern, Magie und einer vergessenen Prophezeiung.

Stefanie Hasse zeigt, dass nichts ist, wie es am Anfang scheint und überrascht damit auf höchstem Niveau.



Fazit

„Der dunkelste Fluch“ besticht durch seine vielen Sichtweisen, die nicht nur unzählige Eindrücke, sondern auch eine permanente Spannung schaffen.

Der Anfang gestaltete sich jedoch schwer und überladen, obgleich sich im späteren Verlauf alles zusammenfügt und ich mich vollends fallen lassen konnte.

Die Protagonisten waren zahlreich und haben mir in ihrer Gestaltung sehr gut gefallen. Zudem glänzt die Autorin mit einer Vielfalt an Facetten.

Eine Märchenadaption, die fasziniert und begeistert.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2021

Gelungener Abschluss

Deluxe Nights
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Rezension „Deluxe Nights (Dumont-Saga 3)“ von Karina Halle



Meinung

Mit der „Dumont Saga“ von Karina Halle begann für mich eine Reihe, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Nicht immer konnte mich ...

Rezension „Deluxe Nights (Dumont-Saga 3)“ von Karina Halle



Meinung

Mit der „Dumont Saga“ von Karina Halle begann für mich eine Reihe, die von Höhen und Tiefen geprägt ist. Nicht immer konnte mich jeder Punkt begeistern und doch war da dieser Sog, der mich auch zum letzten Teil führte. Ich habe schon immer gesagt, dass nicht immer alles perfekt für einen persönlich sein muss, und doch kann man das Buch am Ende zuschlagen und ist erfüllt, hatte tolle Lesestunden. Ein Diamant hat auch Ecken und Kanten und ist doch atemberaubend. So ähnlich geht es mir in dieser Reihe.

Karina Halle verzaubert gleich von Beginn an wieder durch ihren einnehmenden Stil und den Perspektiven der beiden Figuren Pascal und Gabrielle. Ich konnte sowohl ihre Gedanken, als auch ihre Gefühle dadurch intensiv spüren, als auch verstehen. Pascal ist einer jener Charaktere, mit denen man eine Hass-Liebe verbindet. Gerade deshalb freute ich mich umso mehr auf seine Wandlung und wurde nicht nur einmal positiv überrascht. Pascal durchläuft eine starke Entwicklung und die Autorin zeigte mir damit, dass nicht alles auf den ersten Blick erkennbar ist.

Man muss hinter die Fassade blicken und zu schnell Vorurteilen beweist, was uns entgehen kann. Dennoch hatte diese Geschichte nicht ganz so eine Stärke und Tiefe wie noch in seinen beiden Vorgängern zu erkennen war, was wiederum aber nicht heißt, dass ich enttäuscht bin die Geschichte gelesen zu haben. Gabrielle weckte tiefe Gefühle und Mitleid in mir, allein ob der Tatsache, was sie alles ertragen musste. Ihre Gedanken zu verfolgen rief eine Achterbahnfahrt der Emotionen in mir hervor und viele Dinge waren sehr unschön. Jedoch gab es auch in manchen Punkten Unglaubwürdigkeiten im Handeln der Protagonisten und zu starke Vorhersehbarkeit, was ich mir eben anders gewünscht hätte.

Mit dem Schluss bildet Karina Halle ein rundum perfektes, gelungenes Ende, welches noch einmal Spannung und jede Menge Ereignisse hervorbrachte. Auch den Epilog sollte man unbedingt beachten, denn dort treffen wir auf alte Bekannte, wodurch die Geschichte erst recht einen schönen Abschluss bekam. Wer die ersten beiden Bände noch nicht kennt, sollte sie unbedingt vorher lesen, um dem roten Faden zu folgen. Trotz mancher Hürde spreche ich eine klare Empfehlung aus.



Fazit

Auch wenn es hier und da Schwachstellen für mich persönlich gab und die ersten beiden Bände mehr Stärke und Tiefe aufwiesen, so möchte ich diese letzte Geschichte nicht missen. Manches war für mich zu vorhersehbar und unglaubwürdig, doch im Gesamtbild kann Teil 3 überzeugen und bildet einen gelungen Abschluss. Ich wurde gut unterhalten und hatte tolle Lesestunden.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Faszinierend skurrile kuriose Welt

Fürimmerhaus
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Rezension „Fürimmerhaus“ von Kai Meyer



Meinung

Tatsächlich war „Fürimmerhaus“ mein erstes Buch des Autors Kai Meyer. Wäre mir nicht dieses auffällige Cover und sein skurril klingender KT ins Auge ...

Rezension „Fürimmerhaus“ von Kai Meyer



Meinung

Tatsächlich war „Fürimmerhaus“ mein erstes Buch des Autors Kai Meyer. Wäre mir nicht dieses auffällige Cover und sein skurril klingender KT ins Auge gesprungen, so hätte ich wahrscheinlich immer noch nichts von Kai Meyer gewusst. Manche mögen mich jetzt steinigen wollen, aber auch an einer Buch Bloggerin kann mal was vorbeigehen, LOL.

Das Fürimmerhaus ist ohne jeden Zweifel verrückt, außergewöhnlich und mysteriös - ein Ort, der tiefste Faszination in mir weckte. Von Anfang bis Ende gab es eigentlich keine Stelle, wo ich nicht, wie die Charaktere auch, im Dunkeln tappte. Unentwegt fragte ich mich, was es denn nun mit diesem einzigartigen Haus auf sich hat. Ich schritt begeistert durch die Gänge und deckte nur nach und nach deren Geheimnisse auf. So vieles lag im verborgenen, es war unglaublich.

Ich wanderte von einer skurrilen Situation in die nächste und traf auf teils gruselige Feinde, womit ich zweifellos sagen kann, dass eine atmosphärische Stimmung herrschte, die mich fest im Bann hatte. Stetig veränderte sich das Haus und ich bekam eine breite Palette phantastischer Wesen, die ganz anders waren, vorgesetzt. Kai Meyer erinnerte mich mit „Fürimmerhaus“ an so manches bekanntes Werk, wie Harry Potter oder Alice im Wunderland, und doch war alles ganz anders.

Auch über die Charaktere erfuhr man nur wenig, kein Wunder, da sie sich doch an nichts erinnern können. Sie allesamt haben mich fasziniert und ich habe sie gebannt begleitet, jedoch fehlte der emotionale Bezug für mich. Auch blieb die Entwicklung mancher Gruppenmitglieder ein wenig auf der Strecke und so mancher blieb sogar bis zum Ende hin blass, während andere nur langsam an Farbe gewannen. In diesem Punkt hätte ich mir ein wenig mehr Skizzierung gewünscht, mehr Tiefe in der Gestaltung.

Kai Meyer streut die ersten Hinweise, was nun wirklich hinter Fürimmerhaus steckt, mit bedacht und sehr langsam. Gelangt man allerdings zur Auflösung, bleibt einem nichts anderes übrig, als über die Genialität zu staunen. Es war unerwartet und zeugte von höchster Cleverness. „Fürimmerhaus“ ist also zweifellos ein Werk, welches vor Kuriositäten und Geheimnissen strotzt.



Fazit

„Fürimmerhaus“ punktet mit einer genialen Idee und deiner außergewöhnlichen Atmosphäre eines sich stetig wandelnden Hauses, in dem Geheimnisse, Kuriositäten und skurrile Situationen zuhauf anzutreffen sind. In dem Punkt ist die Geschichte ein Highlight für mich. Doch in der Gestaltung der Charaktere fehlte mir sowohl etwas Tiefe, als auch Farbe, da manche von ihnen doch recht blass blieben. Nichtsdestotrotz habe ich sie fasziniert begleitet und wurde von dem Flair mitgerissen.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Überraschende dystopische Welt

Die letzte Göttin
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Rezension „Die letzte Göttin“ von Lora Beth Johnson



Meinung

„Die letzte Göttin“ ist der Auftakt einer dystopischen Sci-Fi Dilogie von Lora Beth Johnson. Aus dem Klappentext konnte ich bereits erfahren, ...

Rezension „Die letzte Göttin“ von Lora Beth Johnson



Meinung

„Die letzte Göttin“ ist der Auftakt einer dystopischen Sci-Fi Dilogie von Lora Beth Johnson. Aus dem Klappentext konnte ich bereits erfahren, dass mir kein magisches Fantasy Abenteuer bevorstehen sollte, denn der Kern dreht sich um Technologie und Wissenschaft, in einer utopischen Welt. Diese Tatsache, diese Andersartigkeit, machte mich auch so neugierig. Obschon wir nicht von Göttern oder zauberhafter Magie lesen, lag der Handlung etwas magisches zugrunde.

Die Skizzierung der dystopischen Welt war nicht nur aufregend, spannend und bildhaft beschrieben, sie fesselte mich auch extrem, denn die Autorin lässt den Leser einiges entdecken. Seien es die Technologien oder Menschen, die Welt war überraschend vielschichtig, wenngleich man sich ein wenig an die Erklärungen und das Wordbuilding gewöhnen musste. Ist man aber einmal drin, trifft man auf einen derartigen Sog, dass man nur noch mehr will.

Protagonistin Andra mochte ich wahnsinnig gern. Sie auf ihrem Weg zu begleiten weckte zahlreiche Gefühle in mir und ich fühlte mich ihr schon nach kurzer Zeit nahe. Zhade hingegen bleibt ein Mysterium, was ich einerseits zwar aufregend und spannend finde, doch waren seine Ziele bis zum Ende hin nicht wirklich klar. Andra gerät in ein Spiel aus Intrigen, welches zumeist undurchsichtig bleibt. Dabei bietet ihr neues Leben doch wahrlich genug Herausforderungen.

Durch die Intrigen wird eine kontinuierliche Spannung geschaffen, auch wenn hierdurch so manche Emotion verschluckt wurde, insbesondere in Punkto Liebesgeschichte. Im letzten Drittel des Buches ging es Schlag auf Schlag zu und die Autorin warf mit Überraschungen, Plottwists und Enthüllungen geradezu um sich, was mich wiederum zutiefst beeindruckte und flashte.

Mit einigen Fragen im Kopf lässt die Autorin mich zurück und macht Hoffnung auf einen fulminanten zweiten Band, besonders nach dem schockierenden Finale.



Fazit

„Die letzte Göttin“ präsentiert sich mit Wissenschaft und Technologie, statt Göttern und Magie. Obgleich dieser Tatsache punktet die Geschichte durch Abwechslung, Intrigen, Spannung und zahlreiche Überraschungen. Die dystopische Welt besticht durch Facetten Vielfalt und die Protagonisten habe ich gebannt begleitet. Hier und da war es noch nicht perfekt rund, besonders mit Zhade und dem zu gewöhnenden Wordbuilding, aber das Ende macht Hoffnung auf einen grandiosen Abschluss, welchen ich sehnsüchtig ersehne.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Highlight Potenzial nach holprigem Start

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer
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Rezension „Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer“ von Jay Kristoff



Meinung

Mit „Stormdancer“ erzählt Jay Kristoff den Auftakt eines dystopischen Fantasy Romans rund um die „Der Lotuskrieg“ Trilogie. Die ...

Rezension „Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer“ von Jay Kristoff



Meinung

Mit „Stormdancer“ erzählt Jay Kristoff den Auftakt eines dystopischen Fantasy Romans rund um die „Der Lotuskrieg“ Trilogie. Die Geschichte spielt auf einem Inselreich, welches von Japan inspiriert ist und sticht dem Leser gleich durch sein passendes Cover ins Auge. Ich war gespannt was mich erwarten würde.

Besonders der Einstieg in die phantasievolle, aber auch düstere Dystopie war für mich mit einigen Hürden verbunden, da sie nicht nur Aufmerksamkeit höchsten Maßes fordert, sondern durch seine Welt mit den verschiedenen Clans, Zusammenhängen zwischen Regierung und Lotus Gilde und verschiedenen Anreden doch sehr komplex gestaltet ist. Auch wenn das Glossar am Ende sehr hilfreich ist und ich später mit einer absolut fesselnden Story belohnt wurde, konnte mich das Geschehen zu Beginn noch nicht packen und ich musste immer wieder innehalten.

Ein Highlight dieser Geschichte und ein Punkt höchster Begeisterung ist zweifellos der Weltenbau, welcher mit seinem japanischen Flair gemixt mit Steampunk Elementen und einer dystopischen Fantasy Handlung gekonnt in Szene gesetzt wird. Zudem hat mich die telepathische Verbindung zwischen Yukiko und dem Tiger, welche detailreich und bildhaft beschrieben wurde, sodass ich selbst das Gefühl hatte, mit dem mystischen zu kommunizieren, aufs höchste fasziniert.

Jay Kristoff liefert einen packenden und spannenden Plot, der ohne Langeweile auskommt und auch Längen waren hier fehl am Platz. Sein Bildgewaltiger Erzählstil verursachte nicht nur ein Dauer Kopfkino der Extraklasse, es sorgte auch nach dem holprigen Einstieg für ein süchtig machendes Lese Gefühl. Neben Action trifft man auch auf eine starke Gefühlswelt der 16 jährigen Protagonistin, womit ich auch auf emotionaler Ebene vollkommen abgeholt wurde.

Trotz steinigem Beginn kann ich die Fortsetzung nicht erwarten und doch hoffe ich, dass der Einstieg in Band 2 leichter vonstatten gehen wird.


Fazit

Fernöstliche Fantasy Dystopie von Bestseller Autor Jay Kristoff, die mit Spannung, Bildgewalt und Emotionen zu glänzen weiß, wenngleich der Start in dieses außergewöhnliche und komplexe Abenteuer die Euphorie und Begeisterung etwas dämpfte. Nichtsdestotrotz ist meine Freude zum zweiten Band immens und spätestens da hoffe ich, dass der Hype mich ebenso vollständig einhüllt.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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