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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2021

Eine Geschichte für kalte Winterabende

Together we dream
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„Together we dream“ ist der Debütroman der Autorin Justine Loogen und der Auftakt der Together-Romance-Reihe. Die Geschichte spielt am College in Boston. Gwen fühlt sich zu Luke, einem Star des Eishockey-Teams, ...

„Together we dream“ ist der Debütroman der Autorin Justine Loogen und der Auftakt der Together-Romance-Reihe. Die Geschichte spielt am College in Boston. Gwen fühlt sich zu Luke, einem Star des Eishockey-Teams, total hingezogen. Aber eigentlich will sie keine Beziehung und schon gar nicht zu Luke, der immer noch seiner Exfreundin nachtrauert. Luke findet auch Gefallen an Gwen, allerdings nimmt seine Exfreundin Abigail noch immer zu viele seiner Gedanken ein. Werden die beiden einen Weg zueinander finden?
Die Geschichte von Gwen und Luke hat mir gut gefallen. Natürlich gibt es viele Geschichten, die im Collegebereich spielen und daher ist es auch schwer etwas völlig Neues zu schreiben. Aber die Geschichte lebt von den beiden total sympathischen Hauptfiguren, die mich in ihren Bann gezogen haben. Das Gefühlschaos, welches bei beiden herrschte, wurde sehr deutlich und war für mich als Leserin aber auch nie störend oder nervig, sondern hatte die richtige Dosis. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Gwen und Luke geschrieben. Daher bekommt man als Leser einen guten Eindruck in die Gefühlswelt der beiden Protagonisten und versteht die beiden auch deutlich besser. Aber nicht nur die Hauptfiguren sind sympathisch, sondern auch Olivia, die beste Freundin von Gwen, und Abel, ein guter Freund von Luke. Beide erweisen sich im Laufe der Geschichte als wirklich gute Freunde, die Gwen und Luke auch mal die Meinung sagen.
Das Buch lässt sich aufgrund des Schreibstils sehr angenehm lesen. Die Geschichte hat mich richtig gut unterhalten und ist sicher etwa für kalte Winterabende. Es ist eine Leseempfehlung für alle, die das lockere Lesevergnügen mit sympathischen Figuren lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.11.2021

Eine nicht normale Liebesgeschichte

Layla
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Leeds und Layla erleben beide nach ihrem Kennenlernen eine tolle unbeschwerte Zeit. Doch diese endet an dem Tag, an dem Leeds Exfreundin versucht, Layla zu erschießen und danach ist nichts mehr normal.
Das ...

Leeds und Layla erleben beide nach ihrem Kennenlernen eine tolle unbeschwerte Zeit. Doch diese endet an dem Tag, an dem Leeds Exfreundin versucht, Layla zu erschießen und danach ist nichts mehr normal.
Das Buch beginnt mit einem Kapitel „Befragung“, das in der Gegenwart spielt und dann folgen einige Kapitel mit einem für Colleen Hoover typischen Liebesgeschichte, die ein Rückblick ist. Beide Stränge werden aus der Sicht von Leeds erzählt. Als Leser fragt man sich dann sofort, was kommt in den nächsten Kapiteln noch und es ist sofort Spannung aufgebaut, wie Vergangenheit und Gegenwart überhaupt zusammenpassen. In der Folge wechseln sich weiterhin kurze Kapitel „Befragung“ mit der eigentlichen Geschichte ab. Diese beiden verschiedenen Stränge sind so geschickt miteinander verknüpft, dass es mir nicht schwergefallen ist, der Geschichte zu folgen. Einfach genial gemacht. Der Schreibstil von Colleen Hoover zieht einen immer wieder in das Buch hinein und ermöglicht ein flüssiges lockeres Lesen.
Doch so richtig einlassen konnte ich mich auf die Geschichte nicht und dies hat dem Lesevergnügen auch Abbruch getan. Für mich war das Problem, der paranormale Teil des Buches. Irgendwie konnte ich mich damit nicht erwärmen. Vermutlich hätte ich das Buch gar nicht gelesen, wenn es im Klappentext darauf einen Hinweis gegeben hätte. Da ich genau weiß, dass ich mich darauf nicht wirklich einlassen kann.
Ob mir Leeds sympathisch ist, konnte ich für mich bis zum Ende des Buches nicht richtig beantworten. Aber dies macht die Figur natürlich auch unheimlich spannend. Zu Layla konnte ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen, da sie für mich außer zu Beginn nicht wirklich greifbar war. Dies ist natürlich der Geschichte geschuldet.
Insgesamt ist das Buch eine Leseempfehlung für alle, die sich auch gerne mal auf das Paranormale einlassen. Dann hat man eine spannende Colleen-Hoover-Geschichte mit einem gewohnt lockeren Schreibstil und einer schlüssigen Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Liebesgeschichte, bei der es um mehr geht als Liebe

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Dessie ist Sicherheitsexpertin bei einer schwedischen Security-Firma und begegnet aufgrund eines Auftrags ihrer Jugendliebe Sam wieder. Dieser ist mittlerweile erfolgreicher Geschäftsmann und benötigt ...

Dessie ist Sicherheitsexpertin bei einer schwedischen Security-Firma und begegnet aufgrund eines Auftrags ihrer Jugendliebe Sam wieder. Dieser ist mittlerweile erfolgreicher Geschäftsmann und benötigt durch eine Bedrohungslage professionelle Unterstützung von Sicherheitsexperten.
Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit von Dessie und Sam kommen sehr schnell viele Fragen auf. Warum haben sie sich vor vielen Jahren getrennt und was haben die beiden über die Jahre erlebt? Wer bedroht Sam? Und natürlich auch die wesentliche Frage, interessieren sie sich wirklich nicht mehr füreinander. Daher wird sehr schnell spannend und ich war nach wenigen Seiten in der Geschichte angekommen. Sowohl Sam als auch Dessie mochte ich sofort. Die Idee der Geschichte neben der Liebesgeschichte auch Spannung durch die Drohungen gegen Sam in den Roman zu bringen, ist hervorragend, aber damit hatte ich auch entsprechend hohe Erwartungen, die dann nicht komplett erfüllt worden sind. Leider konnte der Roman die anfangs aufgebaute Spannung nicht durch das komplette Buch halten. Zwischenzeitlich gab es immer mal wieder Längen, was ich persönlich sehr schade fand.
Das Buch lässt sich aufgrund seines flüssigen Schreibstil sehr angenehm lesen. Das Cover der Printversion finde ich sehr schön. Allerdings hat das E-Book ein anderes Cover, welches ich doch eher unpassend für eine Liebesgeschichte finde, die mit einer tiefgründigeren Story aufwartet.
Trotz der kleinen Kritikpunkte ist der Roman eine Empfehlung für alle, die mehr erwarten als nur eine Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Auftakt einer epischen Fantasy-Saga

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Dieses Buch ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Saga von Victoria Aveyard. Allwacht, die Heimat der Protagonisten wird durch Wesen aus anderen Welten, die durch die neu geöffneten Tore „Spindeln“ dringen, ...

Dieses Buch ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Saga von Victoria Aveyard. Allwacht, die Heimat der Protagonisten wird durch Wesen aus anderen Welten, die durch die neu geöffneten Tore „Spindeln“ dringen, bedroht. Um dies zu verhindern finden sich sechs Gefährten um Corayne zusammen, die alle nicht wirklich strahlende Helden sind. Natürlich gibt es in Allwacht auch entsprechende Gegenspieler, die aus der Öffnung der Spindeln ihren Vorteil ziehen wollen.
Die Geschichte wird aus Sicht eines Erzählers erzählt. Allerdings werden die einzelnen Kapitel abwechselnd einem von sechs Hauptcharakteren gewidmet, die nicht alle Allwacht retten wollen. Um einen besseren Eindruck von den sechs Hauptcharakteren zu bekommen, werden in den jeweiligen Kapiteln auch deren Gedanken dargestellt. Diese Passagen werden aber durch eine kursive Schrift sehr deutlich gemacht und beeinträchtigen den Lesefluss nicht, sondern sind eher hilfreich, um eine Verbindung zu den Charakteren herzustellen. Die Einführung des Lesers in die verschiedenen Charaktere nimmt schon einem Teil des Buches ein. Insbesondere auch dadurch, dass die Autorin die Figuren und Settings sehr ausführlich beschreibt. Die Handlung des Buches kommt daher auch erst in der zweiten Hälfte wirklich voran. Mir fiel es schwer im ersten Teil der Handlung eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen und damit auch mit ihnen zu fühlen.
Die im ersten Band geschaffene Handlung bietet nun unglaubliche Möglichkeiten für den Fortsetzungsband, da die Autorin eine sehr umfassende Fantasywelt geschaffen hat.
Die Geschichte ist flüssig lesbar und nach einiger anfänglicher Verwirrung um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Charakteren entsteht im Laufe des Buches eine schöne Handlung. Aber gerade im ersten Teil des Buches waren mir einige Passagen zu lang und nahmen mir damit ein wenig die Lesefreude. Dies ist aus meiner Sicht auch der große Kritikpunkt an dieser Geschichte.
Dieses Buch kann ich Lesern, die gerne aufwändig erzählte Fantasy-Geschichten lieben, uneingeschränkt empfehlen. Wer jedoch auf rasante Handlungen bevorzugt, der wird an diesem Buch nicht so viel Freude haben. Vielleicht wird dies aber mit dem Folgeband dann eine Wendung nehmen.

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Traurige Geschichte

The Tearsmith
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The Tearsmith ist die Romanvorlage für den Netflix-Film der Tränenmacher und wurde mit den verschiedenen Ankündigungen von romantisch bis Mysterie versehen, doch gerade diese Begriffe beschreiben die Geschichte ...

The Tearsmith ist die Romanvorlage für den Netflix-Film der Tränenmacher und wurde mit den verschiedenen Ankündigungen von romantisch bis Mysterie versehen, doch gerade diese Begriffe beschreiben die Geschichte so gar nicht. Am treffendsten fand ich noch die Verlagsbeschreibung, die bei Amazon zu lesen ist: „Erin Dooms “The Tearsmith” ist eine emotionale und berührende Geschichte über Schmerz, Schicksal und Leid. Aber auch über Liebe, Freude und die Stärke der Emotionen. Sie zeigt uns die Macht, die einzelne Personen aufeinander ausüben können, wie bereits einzelne Worte verletzen oder heilen können. Diese Geschichte zeigt die Stärke, die darin liegt, weiterzumachen und die Zukunft nicht von der Vergangenheit bestimmen zu lassen. Es ist eine Geschichte, die uns verdeutlicht, dass es für fast jede Wunde ein Pflaster gibt, dass wir heilen können und dass wir diese Pflaster mit Stolz tragen können, denn nicht aufzugeben verdient Bewunderung.“
Nica wächst viele Jahre gemeinsam mit Rigel in einem Waisenhaus auf. Mit 17 Jahren bekommt sie die Chance von Familie Milligan adoptiert zu. Auch Rigel wird in der Familie aufgenommen. Obwohl Nica und Rigel auf den ersten Blick nur die Emotion Hass verbindet, wird schnell klar, dass die beiden eine schwere gemeinsame Geschichte haben, zwar jeder auf seine Art und Weise, aber jede für sich betrachtet nicht weniger furchtbar. Über die vielen Jahre im Waisenhaus haben Nica und Rigel einige seelische Wunden davongetragen und gerade Rigel glaubt nicht, dass diese Wunden überhaupt heilen können.
Nica ist aufgrund ihres abgeschotteten Lebens im Waisenhaus in ihrer neuen Umgebung sehr naiv, hat aber das große Glück gute Freundinnen zu finden, die sie auf dem Weg ins „wahre Leben“ unterstützen. Diese Naivität von Nica wird in der Geschichte sehr deutlich, hat mich aber zu keiner Zeit gestört. Ihre beiden Freudinnen Billie und Miki sind mir sehr ans Herz gewachsen, da beide tolle Charaktere sind. Im Laufe der Geschichte entwickelt Nica eine unglaubliche Stärke, auch dies war für mich nachvollziehbar. Die Figur von Nica hat es allerdings nie wirklich geschafft mich komplett von der Geschichte einzunehmen. Rigel bleibt über weite Strecken der Geschichte ziemlich undurchsichtig, was natürlich sehr gut in die insgesamt düster gehaltene Geschichte passt, es mir aber als Leserin schwer gemacht hat, zu Rigel eine „Lesebeziehung“ aufzubauen. Insgesamt werden in der Geschichte ziemlich viele traurige Themen aufgegriffen und daher ist in diesem Buch die Triggerwarnung defintiv sehr wichtig. Der Autorin gelingt es sehr gut diese düstere Stimmung in der Geschichte herüber zu bringen, aber auf mich als Leserin wirkte sie nicht erdrückend. Eins kann ich aber auf jeden Fall festhalten eine romantische Stimmung ist bei mir in diesem Buch nicht aufgekommen, auch als sich die beiden nähergekommen sind, dafür war die Geschichte einfach zu düster.
Das Buch ist in vielen Kapiteln aus der Sicht von Nica aus der Ich-Perspektive geschrieben. Die Abschnitte, die aus der Perspektive von Rigel sind, sind in der dritten Person geschrieben. Dies fand ich ein sehr interessantes Stilmittel. Inhaltlich habe die Abschnitte aus Rigels Sicht die Geschichte oft sehr voran gebracht.
Insgesamt ist die Idee des Buches toll und die Stimmung der Geschichte wird sehr gut transportiert. Allerdings hatte ich an der ein oder anderen Stelle mit inhaltlichen Längen und Wiederholungen zu kämpfen, die mich durchaus gestört haben. Romantische Stimmung kam bei mir in der Geschichte nicht auf, was aber aufgrund der Thematik nicht wirklich ein Problem ist, aber Teile der Ankündigung passen einfach nicht zur Geschichte und mit Mysterie hat das Buch gar nichts zu tun.
Es ist eine Geschichte über zwei junge Menschen, die in ihrem Leben bisher viele schlechte Erfahrungen gemacht haben, und dann die Möglichkeit bekommen haben, sich davon zu befreien und einen schwierigen Weg in eine gemeinsame Zukunft gefunden haben.
Dieses Buch ist aus meiner Sicht keine typische Enemies-to-Lovers-Romance und eher für eine Zielgruppe gedacht, die Geschichten mit Tiefgang suchen.

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