Erstklassige Geschichte!
Handlung:
Von alleine hätte sich die schüchterne Layla wohl nie zu einem Creative-Writing-Workshop angemeldet, wäre da nur nicht ihre Mitbewohnerin Stella. Diese hat sich nämlich in einen der Teilnehmer ...
Handlung:
Von alleine hätte sich die schüchterne Layla wohl nie zu einem Creative-Writing-Workshop angemeldet, wäre da nur nicht ihre Mitbewohnerin Stella. Diese hat sich nämlich in einen der Teilnehmer verknallt und überredet Layla, ebenfalls mitzumachen. Doch kaum beginnt der Workshop, bereut Layla ihre Entscheidung auch schon wieder. Denn ihr Coach Jordan ist ziemlich unausstehlich und hat wirklich immer etwas an ihren Texten auszusetzen, denn diesen würden immer die Emotionen fehlen. Aber letztendlich lernt Layla, über sich hinauszuwachsen, sowohl mit ihren Worten als auch ihrem Wesen. Und dabei spielt Jordan keine unbedeutende Rolle …
Meinung:
Ich finde das Cover richtig schön gestaltet und es ist mir sofort ins Auge gestochen. Es hebt sich von der Gestaltung her ziemlich von anderen Büchern dieses Genres ab und gefällt mir wirklich gut. Abgebildet ist eine junge Frau mit einem dünnen Buch – was für mich perfekt den Inhalt widerspiegelt. Und vor dem Lesen hatte ich mich etwas über den Titel gewundert, kann jetzt aber sagen, dass er absolut zur Geschichte passt!
Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und genoss das Lesen sehr. Denn der Schreibstil hatte etwas, dass mich dazu bringt, immer weiter zu lesen, denn er ist flüssig und sehr mitreißend und hat eine tolle Atmosphäre erschaffen! In Layla konnte ich mich von der ersten Seite an hineinversetzen, sie war mir sofort sympathisch und ich bin wirklich erstaunt, wie viele Ähnlichkeiten wir beide besitzen. Ihre Schüchternheit und dass sie manchmal das Gefühl hatte, etwas fehl am Platz zu sein, konnte ich total gut nachvollziehen!
Ihre Entwicklung hat mir deshalb umso mehr gefallen. Es war richtig schön mitzuerleben, wie sie über sich hinauswächst und ich fand sie einfach von Anfang an richtig sympathisch. Jordan war auch ein echt interessanter Charakter, der mir trotz seiner schroffen Art nicht unsympathisch war. Er wirkte einfach sehr ehrlich und authentisch, ich konnte aber verstehen, warum er auf viele Teilnehmer des Workshops wegen seiner Art ziemlich hart wirkte. Es ist natürlich nie einfach mit Kritik umzugehen, aber warum er Laylas Texte anfangs sehr kritisiert hat, war verständlich. Deshalb war ich gespannt, ob sich diesbezüglich etwas ändern würde.
Ach, ich muss sagen, dass mir dieses Buch einfach richtig gut gefallen hat. Ich habe es von der ersten Seite an geliebt und das Lesen so sehr genossen. Die Geschichte war wunderschön erzählt, an den richtigen Stellen tiefgehend und emotional, aber gleichzeitig hat sie mich auch zum Lachen gebracht. Die Liebesgeschichte mochte ich auch sehr, das Knistern konnte ich ziemlich spüren und habe mir irgendwann einfach nur gewünscht, dass sich mehr zwischen Layla und Jordan, den ich von Seite zu Seite mehr mochte, mehr entwickelt.
Was ich ebenfalls toll fand, war, dass der Aspekt bezüglich des Workshops nicht untergeht. Diesen Part fand ich sehr gelungen und interessant, mehr über die Welt des kreativen Schreibens zu erfahren und habe dadurch einige interessante Methoden kennengelernt. Die verschiedenen Texte der Teilnehmer haben mir auch richtig gut gefallen, viele werden mir wohl in Erinnerung bleiben. Ob humorvoll und überspitzt, oder emotional und berührend – von allem war etwas dabei. Der Schauplatz war auf jeden Fall einer der Aspekte, warum ich dieses Buch so sehr mochte. Es wird mir noch sicher lange in Erinnerung bleiben.
Fazit:
Hard to say I love you hat mich total überrascht und ist eindeutig ein Jahreshighlight von mir geworden! Ich habe dieses Buch einfach richtig gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.