Blinder Zorn und Blaue Zipfel
Blinder Zorn und Blaue ZipfelDieses Buch habe ich mehr als genossen. Selten habe ich so oft gelacht, dann wieder vor Spannung gebibbert und habe immer wieder Hunger nach diesen köstlichen Speisen bekommen. Und natürlich der fränkische ...
Dieses Buch habe ich mehr als genossen. Selten habe ich so oft gelacht, dann wieder vor Spannung gebibbert und habe immer wieder Hunger nach diesen köstlichen Speisen bekommen. Und natürlich der fränkische Dialekt, der mich amüsiert hat. Nachdem die Köchin Dora Dotterweich mit ihrem Arbeitgeber, dem Grafen, immer mehr Schwierigkeiten bekommt, entschließt sie sich kurzentschlossen, mit ihrer besten Freundin zusammen ein eigenes Lokal zu eröffnen die Hexenküche. Doch schon nach ein paar Tagen liegt eine Leiche vor ihrer Tür, eine bekannte Bankerin, mit einem Stiletto erschlagen. Da diese ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann hatte, kommen natürlich gleich ein paar Personen in Verdacht. Ermitteln muß Kommissar Maunzer, ein immer hungriger junger Mann, der es aber mit der Schweigepflicht nicht so genau nimmt. Dora, von Natur aus neugierig, fängt selbst an zu recherchieren und bringt sich damit in Gefahr. Das ist das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe und ich bin über ihren Schreibstil mehr als begeistert, Sie schreibt unkonventionell, immer mit einer Prise Selbstironie und Slapstick, die Seiten fliegen nur so dahin. Der fränkische Dialekt macht natürlich alles noch lockerer. Und dann sind am Ende jedes Kaitels diese traumhaften Rezepte abgedruckt, natürlich werde ich einige davon nachkochen. Die beiden Kommissare haben eine Extrastellung in dem Krimi: Der Chef, ernst, humorlos, der Junge tratschig, hungrig und auch etwas tölpelig. Alles in allem, eine Unterhaltung, die es ins sich hat,. Auch der Titel des Krimis ist exzellent gelungen und dann der Zusatz ein fränkischer Gesnusskrimi. Besser kann man es nicht ausdrucken. Das Cover mit dem Rautenhintergrund un der spitzen Gabel, man kann sich schon denken, dass diese gefährlich ist.