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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2021

Ein beeindruckender Kriminalroman, höchst spannend und ergreifend

Ohne Schuld
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Kaum zu glauben aber wahr, „Ohne Schuld“ war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin Charlotte Link und das obwohl ich sehr gerne Krimis und Thriller lese. Mit diesem dritten Band der Linville & Hale ...

Kaum zu glauben aber wahr, „Ohne Schuld“ war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin Charlotte Link und das obwohl ich sehr gerne Krimis und Thriller lese. Mit diesem dritten Band der Linville & Hale Reihe hat mich die Autorin, nun sowohl überzeugen als auch begeistern können. Dieser kann gut auch ohne das Wissen aus den Vorgängerbänden gelesen werden. Das Erzähltempo ist von Anfang an ausgesprochen hoch und durch unterschiedliche Perspektiven schafft sie es wirklich gekonnt Spannung zu erzeugen. Zunächst ist die ganze Geschichte unheimlich rätselhaft. So will man als Leser:in unbedingt wissen wie es nun weitergeht. Im Verlauf der Handlung tun sich dann immer mehr Abgründe auf, wobei es mehrere unerwartete Wendungen gab. Hier macht das miträtseln Spaß, vorhersehbar ist die Geschichte aber auf keinen Fall! Besonders gut gefiel mir der Schreibstil, welcher sich leicht liest aber dennoch nicht zu einfach gehalten ist. Durch bildhafte Beschreibungen kann man sich das Setting außerdem ausgezeichnet vorstellen. Die Charaktere sind vielfältig gestreut und in ihren Handlungen stets authentisch. Besonders ins Herz geschlossen habe ich die zwar etwas ruppige, dafür aber umso engagierte Polizistin Kate. Von ihr möchte ich auf jeden Fall mehr lesen! Genau wie die anderen Ermittler auch, darf Kate Schwächen zeigen, was die Geschichte umso realistischer wirken lässt. Einzig das Ende war mir an einer Stelle etwas zu offen. Trotzdem ist das Buch im Gesamten einfach nur fesselnd, spannungsgeladen und dramatisch. Die perfekte Mischung für einen tollen Krimi! Natürlich gibt es von mir dafür volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Warum sich gesunde Ernährung und Klimaschutz perfekt ergänzen

Gesunde Ernährung heute und morgen
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Das umfassende Sachbuch „Gesunde Ernährung - Heute und Morgen“ haben Dr. Fionna Zöllner und Dr. Jörn Klasen gemeinsam erarbeitet. Eines gleich vorweg: Wer sich aufmerksam durch alle Kapitel arbeiten will, ...

Das umfassende Sachbuch „Gesunde Ernährung - Heute und Morgen“ haben Dr. Fionna Zöllner und Dr. Jörn Klasen gemeinsam erarbeitet. Eines gleich vorweg: Wer sich aufmerksam durch alle Kapitel arbeiten will, braucht definitiv etwas mehr Lesezeit und auch Konzentration. Nachdem ich nun mit der Lektüre fertig bin, kann ich aber nur sagen es lohnt sich auf jeden Fall! Dieses Ernährungsbuch hat mich wirklich in vielfacher Hinsicht begeistert. Zum Einen sind alle Erkenntnisse und Tipps wissenschaftlich belegt (die genauen Quellen können im ausführlichen Literaturverzeichnis nachgelesen werden) was den Inhalt qualitativ definitiv von vielen anderen Büchern des Genres unterscheidet. Außerdem verfolgt das Buch einen innovativen Ansatz, denn hier wird eine gesunde Ernährungsführung mit aktivem Klimaschutz verknüpft. Zum Anderen geht es im Buch nicht nur darum, was man für die persönliche ausgewogene Ernährung verändern muss, sondern es gibt auch ganz konkrete Anleitungen wie eine dauerhafte Verhaltensänderung überhaupt erst zu erreichen ist. Alle Tipps klingen dabei zum Glück gar nicht kompliziert, sondern erscheinen realistisch und durchführbar. Die Autor:innen ermutigen dabei gekonnt zu einer langsamen aber dauerhaften Umstellung. Dabei wirken sie zum Glück überhaupt nicht belehrend und/oder überheblich was mir ausgesprochen gut gefiel. Mein Fazit: Umfassend, informativ und toll recherchiert. Ein echte Grundlagenwerk, welches jede:r gelesen haben sollte. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Persönliche Erfahrungen rund um Trauer und Tod

Was bleibt, wenn wir sterben
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„Was bleibt wenn wir Sterben – Erfahrungen einer Trauerrednerin“ ist ein sehr persönliches Buch der Autorin Louise Brown. Titel und Beschreibung ließen mich zunächst an ein wesentlich sachlicheres Buch ...

„Was bleibt wenn wir Sterben – Erfahrungen einer Trauerrednerin“ ist ein sehr persönliches Buch der Autorin Louise Brown. Titel und Beschreibung ließen mich zunächst an ein wesentlich sachlicheres Buch denken. Beim lesen wurde dann aber schnell klar, der Ansatz der Autorin ist ein ganz Anderer. In den kurzen Kapiteln erzählt sie vor allem von eigenen Verlusten und ihrem ganz persönlichen Trauerweg, welcher sie letztendlich in den Beruf der Trauerrednerin gelenkt hat. Immer wieder gibt es aber auch kurze Ausschnitte aus Trauerreden und Gesprächen, welche sie im beruflichen Kontext geführt hat. Mich hat das Buch mit seinen unterschiedlichen Gedanken, Impulsen und Themen sehr berührt. Um ein Sachbuch handelt es sich hierbei wirklich nicht, jedes Kapitel steht für sich, einen durchgehenden roten Faden gibt es allerdings nicht. So kann man das Buch immer wieder zur Hand nehmen, darin Blättern und sich von einem der Kapitel berühren und inspirieren lassen. Mich konnte der Inhalt auf jeden Fall durchgängig fesseln, auch wenn ich mich unterschiedliche stark von verschiedenen Themen angesprochen fühlte. Der Schreibstil las sich angenehm leicht, dennoch erfordert das Buch durch seine inhaltliche Dichte durchaus ein wenig Konzentration. Ich empfehle das Buch für Alle, welche sich unaufgeregt mit dem Tod und (eigener) Trauer auseinander setzen wollen. Hier kann wirklich Jede:r etwas für sich mitnehmen! Darum vergebe ich natürlich volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Großartiger historischer Krimi, fesselnd und gut recherchiert

Der weiße Panther (Lemke-von Stain-Serie 2)
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„Der weiße Panther“ ist der zweite Teil, einer einzigartigen Krimireihe. Bereits mit seinem ersten Band konnte mich Autor Leonard Bell absolut begeistern, wobei der zweite Band nun nochmal eine Schippe ...

„Der weiße Panther“ ist der zweite Teil, einer einzigartigen Krimireihe. Bereits mit seinem ersten Band konnte mich Autor Leonard Bell absolut begeistern, wobei der zweite Band nun nochmal eine Schippe drauf legt. Um die Handlung gut verfolgen zu können, empfiehlt es sich zunächst „Der Petticoat-Mörder: Fred Lemkes erster Fall“ zu lesen, den aktuellen Fall kann man aber prinzipiell auch ohne Vorkenntnisse verfolgen. Und dieser ist nicht nur richtig spannend, sondern auch so knifflig, dass das Ende überraschend und nur schwer zu erahnen war. Ein Krimi, genau nach meinem Geschmack! Das eigentliche Highlight der Reihe sind für mich allerdings die historischen Bezüge. Umfassend und total spannend ist Zeitgeschichtliches in die Geschichte eingearbeitet, ohne das es mir zu viel wurde oder zu sehr von den Ermittlungen abgelenkt hätte. So gab es zum Beispiel interessante Einblicke in das alltägliche Leben im geteilten Berlin (noch ohne Mauer). Die Ermittler sind wirklich vielschichtige Charaktere und bringen alle auch eine eigene Geschichte mit, was mir gut gefiel. Der Schreibstil passt sich mit seinen Begrifflichkeiten an die damalige Zeit an, liest sich aber dennoch leicht und flüssig. Schon jetzt kann ich den dritten Band kaum erwarten, da ich unbedingt wissen möchte, wie es privat bei Fred Lemke und Ellen von Stain weitergeht. Natürlich gibt es von mir, für dieses interessante und kurzweilige Krimivergnügen, volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Differenzierte und interessante Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus

Wer wird denn da gleich schwarzsehen
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Sehr sympathisch und mit viel Humor beschreibt der Autor Marius Jung in seinem Buch „Wer wird denn da gleich schwarz sehen“ persönliche rassistische Erfahrungen und beschäftigt sich darüber hinaus mit ...

Sehr sympathisch und mit viel Humor beschreibt der Autor Marius Jung in seinem Buch „Wer wird denn da gleich schwarz sehen“ persönliche rassistische Erfahrungen und beschäftigt sich darüber hinaus mit der Frage was jede:r Einzelne von uns im Alltag dagegen tun kann. Denn eins ist klar, das Thema geht uns alle etwas an. Neben einem geschichtlichen Überblick über die Entstehung von Rassismus, beleuchtet der Autor in seinen Kapiteln unterschiedlichste aktuelle Themenfelder. Dabei liest sich das Buch angenehm und leicht, da alle Themenbereiche alltagsnah sind. Außerdem verzichtet Marius Jung auf einen erhobenen Zeigefinger, sondern wirbt vielmehr für ein respektvolles Miteinander und einen Austausch auf Augenhöhe. Das Buch ist auch deshalb so vielfältig, da der Autor auch andere Betroffene zu Wort kommen lässt. Viele geschilderte Situationen haben mich dabei sowohl erschreckt als auch berührt und so noch mehr sensibilisiert. Mir hat das Buch aber durchaus auch Hoffnung gemacht, das sich trotz mancher gesellschaftlicher Entwicklung, doch schon Einiges verändert hat und sich auch noch in Zukunft weiterhin zum Positiven hin verändern wird. Auch über sprachliche Unsicherheiten kann die Lektüre hinweghelfen, wobei es ehrlicherweise noch keine perfekte Lösung für Vieles gibt. Dennoch ist es ein wichtiger erster Schritt, sich bewusst mit dem Thema Rassismus in Deutschland auseinander zu setzen. Dafür bietet „Wer wird denn da gleich schwarz sehen“ eine ausgezeichnete Grundlage, weswegen ich das Buch gerne weiterempfehlen mag.

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