Eine Rose mit Dornen
Pamela Isley ist ein ungewöhnliches Mädchen. Sie verlässt nur selten das abgeschottete alte Haus der Familie, denn sie vertraut niemandem, seit ihre Mutter nicht mehr da ist. Männern schon gar nicht. Diese wollen immer etwas von ihr, das sie nicht zu geben bereit ist. Pflanzen scheinen Pamelas einzige Freude zu sein. Bis Alice Oh in ihr Leben stolpert und vorübergehend bei den Isleys einzieht.
Pamela fühlt sich zu dem süßen Goth Girl hingezogen. Es ist, als würde jemand endlich die Vorhänge aufziehen und Sonne in ihr Leben lassen. Nun muss Pamela jedoch mit aller Macht verhindern, dass ihre neue Freundin von den düsteren Machenschaften ihres Vaters in den Katakomben des Hauses erfährt. Sollte dieses dunkle Geheimnis je ans Licht kommen, schwebt nicht nur Alice in Lebensgefahr.
Kody Keplinger, die New York Times-Bestsellerautorin des Romans Von wegen Liebe und die Künstlerin Sara Kipin interpretieren die legendäre DC-Antiheldin mit einer Prise Gothic-Horror völlig neu.
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Die Entstehung von Poison Ivy spannend erzählt. Dieser Comic von der Panini Ink Reihe handelt von Pamela Isley, einem jungen Mädchen dass sich unter Pflanzen wohler fühlt als unter Menschen. Doch eines ...
Die Entstehung von Poison Ivy spannend erzählt. Dieser Comic von der Panini Ink Reihe handelt von Pamela Isley, einem jungen Mädchen dass sich unter Pflanzen wohler fühlt als unter Menschen. Doch eines Tages lernt sie ein junges Goth Mädchen kennen, namens Alice Oh die Pamelas Gefühle auf den Kopf stellt. Doch während sie und Alice sich näher kommen, schleppt Pamela ein grauenvolles Geheimnis mit sich tum.
Ich kannte Poison Ivy schon von den Comics und auch den Animationsserien doch wirklich etwas wo sie die Hauptrolle spielt habe ich bisher noch nie angeguckt. oder gelesen. Als ich diesen Band sah hat mich das Cover schon direkt angesprochen. Ich muss sagen der Zeichenstil war nicht so sehr meins, da gefielen mir die Zeichnungen von dem Wonder Woman und dem Batgirl Comic besser. Dennoch war der Comic toll. Wir erfahren vieles über Poison Ivys Vergangenheit als sie noch Pamela war und wie sie ihre Fähigkeiten erhalten hat.
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Seit langem hab ich mir wieder einmal einen Panini-Ink-Comic geholt. Normalerweise ist Poison Ivy ja nicht so ein Comic Charakter, der mich aus den Socken haut, aber ich wollte der jungen Pamela Isley ...
Seit langem hab ich mir wieder einmal einen Panini-Ink-Comic geholt. Normalerweise ist Poison Ivy ja nicht so ein Comic Charakter, der mich aus den Socken haut, aber ich wollte der jungen Pamela Isley eine Chance geben. Und ich habe wirklich gut daran getan!
Pam ist ein unscheinbarer, ruhiger und trauriger Charakter, der das Herz am rechten Fleck hat. Seit ihre Mutter nicht mehr aus dem Krieg zurückgekommen ist, hat sie sich noch mehr zurückgezogen und sie scheint absolut niemanden vertrauen zu können bzw. zu wollen. Bis Alice in ihr Leben stolpert und gleichzeitig auch Pamelas Herz zum Stolpern bringt. Das Poison Ivy und somit auch Pamela eher dem weiblichen Geschlecht zugetan ist, weiß man spätestens seit ihrer Liebelei mit Harley. Doch dieser Comic konzentriert sich nicht auf diese aufkeimende Liebesgeschichte, nein, er dreht sich auch um das Geheimnis, welches in den Tiefen des Hauses schlummert und sowohl Pamela als auch Dr. Isley (ihren Vater) Kraft kostet und ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt.
Ich mochte die Geschichte “Dornenherz” sehr gern, weil sie spannend und geheimnisvoll war, aber dennoch die unschuldig aufkeimenden Gefühle zweier Mädchen thematisiert, die trotz des schwierigen Umfeldes versuchen, einander Halt zu geben. Wirklich schön und toll zu lesen und ich kann nicht sagen, dass ich irgendetwas zu bemängeln hätte. Einzig vielleicht den Preis, den ich ehrlich gesagt, zu hoch angesetzt finde. EUR 12,99 z.b. wären hier durchaus akzeptabel, aber der derzeitige Preis ist für mich eindeutig zu hoch. Leider…
Im Mittelpunkt des Geschehens steht Pamela, die in der Schule von einem Jungen belästigt wird, dessen Eltern über viel Vermögen verfügen. Genau das lässt er auch raushängen und denkt, er kann sich einfach ...
Im Mittelpunkt des Geschehens steht Pamela, die in der Schule von einem Jungen belästigt wird, dessen Eltern über viel Vermögen verfügen. Genau das lässt er auch raushängen und denkt, er kann sich einfach nehmen, was er möchte. Doch da ist er an die Falsche geraten. Pamela möchte sich nicht wie ein Stück Fleisch behandeln lassen, und so beginnt es in ihr zu brodeln. Zu diesem Gefühlszustand trägt das familiäre Drama unglücklich bei. Pamelas Mutter ist auf einer Forschungsreise - zumindest lässt die Familie das jeden um sich herum glauben. Das dunkle Geheimnis, das sich wie ein Schleier um ihr Haus legt, muss nämlich auf jeden Fall bewahrt werden. Gar nicht so leicht, wenn da plötzlich eine Schulkameradin auf der Matte steht, die Unterschlupf sucht - und etwas total Faszinierendes an sich hat.
Die Geschichte um Pamela ist nicht nur der Ursprung von Poison Ivy, sondern thematisiert zugleich eine bittersüße Teenager-Romanze und greift zudem zwischenmenschliche Aspekte auf. Verdeutlicht wird so beispielsweise, dass es für Jugendliche durchaus schwer sein kann, sich selbst zu finden. Die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen zu verstehen. Über diese zu sprechen. Sowohl Pamela als auch Alice sind mir während des Lesens ans Herz gewachsen, und ich habe ihre Erlebnisse gerne mitverfolgt.
Die Illustrationen vermitteln eine düstere, gothisch-angehauchte Atmosphäre. Viele Schwarz- und Grüntöne füllen Pamelas Welt, und ihre Gesichtszüge werden im Laufe der Geschichte schärfer, als sie beschließt, sich an ihren Feinden zu rächen. Dabei steht der Wunsch, die Pflanzen zu schützen, gleichbedeutend für den Selbstschutz. Der Autor schafft hier Parallelen, die aufzeigen, wie wichtig es ist, für sich und seine Prinzipien einzustehen.
Persönliches Fazit: Allein das Artwork ist Grund genug, sich für dieses Buch zu entscheiden. Darüber hinaus bekommt man eine bittersüße Nacherzählung der Entstehungsgeschichte von Poison Ivy. Insgesamt würde ich dieses Buch auf jeden Fall YA-Lesern empfehlen, die sich gerne mit Comics beschäftigen.
Mit „Poisen Ivy – Dornenherz“ schaffte es nun der erste Einzelband der DC-Schurkin in meine Hände. Doch halt, denn dieser Band erzählte nicht die ursprüngliche Geschichte der Botanikerin, welche durch ...
Mit „Poisen Ivy – Dornenherz“ schaffte es nun der erste Einzelband der DC-Schurkin in meine Hände. Doch halt, denn dieser Band erzählte nicht die ursprüngliche Geschichte der Botanikerin, welche durch ein Experiment die Fähigkeit erhielt Pflanzen zu kontrollieren und Pheromone zu erzeugen, sondern bot eine komplette Neuinterpretation mit einer viel jüngeren Pamela Isley, welche sich besonders an jüngere Leser*innen richten soll.
In Zentrum des Ganzen steht die junge Pamela, deren Mutter derzeit auf einer Expeditionsreise ist, weswegen aktuell nur ihr Vater mit im Haus wohnt. Durch ihre Mutter lernte sie die Pflanzen lieben und schätzen, weswegen sie auch oft im schuleignenen Gewächshaus zu finden ist. Jedoch ändert sich alles durch die Zerstörung des letzten in der Stadt befindlichen Parks, welche der Vater eines Mitschülers veranlasst hat. Mit weitreichenden Folgen, denn Pamela versucht es zu verhindern und setzte dabei sogar die Gesundheit von Menschen aufs Spiel. Doch sie hat noch mehr Sorgen, denn sie und ihr Vater müssen ein Geheimnis bewahren.
Was den Band für mich aber noch mehr besonders machte, waren die vielen wichtigen Themen, welche in ihm angesprochen wurden. Zum einen wären da die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, welche auch gut zu Pamela und ihrer Liebe zu Pflanzen passte und das Recht über den eigenen Körper zu bestimmen. Hierbei fixierte man sich besonders auf Dinge wie Belästigung oder den Missbrauch durch andere. Und schließlich gab es da noch das Thema gleichgeschlechtliche Liebe, welches ebenfalls sehr schön widergespiegelt wurde. Das klingt vielleicht nach sehr viel, wurde aber wirklich leicht verständlich in die Geschichte eingewoben, so dass man definitiv nie das Gefühl bekam, dass es zu viel wäre. Im Gegenteil, denn auch der Teil mit Pamelas Familie und ihrem Wandel zu Ivy passte noch hinein.
Man merkte einfach, dass sich die Autorin Kody Keplinger wirklich den Kopf zerbrochen hat, wie sie Pamelas Geschichte auf ein jugendlicheres Publikum zuschneiden kann und dabei Themen anspricht, welche diese Zielgruppe mehr interessieren sollten oder mit denen sie zu kämpfen haben. Mit Sara Kipin fand man dann auch noch eine Illustratorin, welche der eigentlich doch recht düsteren Geschichte, nicht nur Farbe verlieh, sondern auch Charakter und Atmosphäre.
Fazit:
Auch wenn dieser Comic Poisen Ivy´s Geschichte in einer abgewandelten und jugendlicheren Form wiedergab, war er trotz allem noch so viel mehr. Er zeigte wie wichtig Nachhaltigkeit ist, dass nur wir selbst über unseren Körper entscheiden dürfen und das Liebe, keinen Unterschied zwischen dem Geschlecht oder der Hautfarbe macht. Wer trotzdem Hass oder Gewalt erfährt, bekommt am Ende sogar Adressen, an die er sich wenden kann. Von daher für mich eine ganz klare Empfehlung für junge, aber auch ältere Leser.