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Veröffentlicht am 07.11.2021

Eine wundervolle Neuinterpretation von Poisen Ivy für junge Leser

Poison Ivy: Dornenherz
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Mit „Poisen Ivy – Dornenherz“ schaffte es nun der erste Einzelband der DC-Schurkin in meine Hände. Doch halt, denn dieser Band erzählte nicht die ursprüngliche Geschichte der Botanikerin, welche durch ...

Mit „Poisen Ivy – Dornenherz“ schaffte es nun der erste Einzelband der DC-Schurkin in meine Hände. Doch halt, denn dieser Band erzählte nicht die ursprüngliche Geschichte der Botanikerin, welche durch ein Experiment die Fähigkeit erhielt Pflanzen zu kontrollieren und Pheromone zu erzeugen, sondern bot eine komplette Neuinterpretation mit einer viel jüngeren Pamela Isley, welche sich besonders an jüngere Leser*innen richten soll.

In Zentrum des Ganzen steht die junge Pamela, deren Mutter derzeit auf einer Expeditionsreise ist, weswegen aktuell nur ihr Vater mit im Haus wohnt. Durch ihre Mutter lernte sie die Pflanzen lieben und schätzen, weswegen sie auch oft im schuleignenen Gewächshaus zu finden ist. Jedoch ändert sich alles durch die Zerstörung des letzten in der Stadt befindlichen Parks, welche der Vater eines Mitschülers veranlasst hat. Mit weitreichenden Folgen, denn Pamela versucht es zu verhindern und setzte dabei sogar die Gesundheit von Menschen aufs Spiel. Doch sie hat noch mehr Sorgen, denn sie und ihr Vater müssen ein Geheimnis bewahren.

Was den Band für mich aber noch mehr besonders machte, waren die vielen wichtigen Themen, welche in ihm angesprochen wurden. Zum einen wären da die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, welche auch gut zu Pamela und ihrer Liebe zu Pflanzen passte und das Recht über den eigenen Körper zu bestimmen. Hierbei fixierte man sich besonders auf Dinge wie Belästigung oder den Missbrauch durch andere. Und schließlich gab es da noch das Thema gleichgeschlechtliche Liebe, welches ebenfalls sehr schön widergespiegelt wurde. Das klingt vielleicht nach sehr viel, wurde aber wirklich leicht verständlich in die Geschichte eingewoben, so dass man definitiv nie das Gefühl bekam, dass es zu viel wäre. Im Gegenteil, denn auch der Teil mit Pamelas Familie und ihrem Wandel zu Ivy passte noch hinein.

Man merkte einfach, dass sich die Autorin Kody Keplinger wirklich den Kopf zerbrochen hat, wie sie Pamelas Geschichte auf ein jugendlicheres Publikum zuschneiden kann und dabei Themen anspricht, welche diese Zielgruppe mehr interessieren sollten oder mit denen sie zu kämpfen haben. Mit Sara Kipin fand man dann auch noch eine Illustratorin, welche der eigentlich doch recht düsteren Geschichte, nicht nur Farbe verlieh, sondern auch Charakter und Atmosphäre.

Fazit:

Auch wenn dieser Comic Poisen Ivy´s Geschichte in einer abgewandelten und jugendlicheren Form wiedergab, war er trotz allem noch so viel mehr. Er zeigte wie wichtig Nachhaltigkeit ist, dass nur wir selbst über unseren Körper entscheiden dürfen und das Liebe, keinen Unterschied zwischen dem Geschlecht oder der Hautfarbe macht. Wer trotzdem Hass oder Gewalt erfährt, bekommt am Ende sogar Adressen, an die er sich wenden kann. Von daher für mich eine ganz klare Empfehlung für junge, aber auch ältere Leser.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Der unterhaltsame und emotionale letzte Band der 7 Detektive-Reihe

7 Detektive: Nathan Else – Der Detektiv und der Tod
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Nach seinem guten Freund John Eaton durfte nun auch Nathan Else seine Geschichte erzählen, welche zugleich auch den letzten Band der „7 Detektive“ darstellt“. Nachdem mich jedoch Johns Geschichte etwas ...

Nach seinem guten Freund John Eaton durfte nun auch Nathan Else seine Geschichte erzählen, welche zugleich auch den letzten Band der „7 Detektive“ darstellt“. Nachdem mich jedoch Johns Geschichte etwas enttäuschte, spürte ich neben viel Spannung auch ein wenig Skepsis, denn ich hatte schon Angst wieder enttäuscht zu werden.

Zum Glück lichteten sich diese Sorgen bald, denn dieser Band bot eine fantastische Geschichte, welche jedoch nicht ohne den Vorgänger gelesen werden sollte. Ohne sie würde man viele Anspielungen nicht verstehen, weswegen ich hier die Bezeichnung „abgeschlossener Fall“ je Band etwas infrage stellen möchte. Dazu kam, dass in diesem Band alle 7 Detektive zusammen kamen, weswegen es ratsam ist, auch hier die vorherigen Teile zu lesen. Natürlich könnte man „Nathan Else“ einzeln lesen, aber man würde mit vielen Charakteren nicht viel anfangen können.

Doch zurück zu dieser Geschichte, welche mich zu Nathan Else und John Eaton führte, die eine herrliche Anspielung an Sherlock Holmes und Dr. Watson waren. Der eine ein cleverer Detektiv, der andere ein guter Arzt, jedoch mit dem feinen Unterschied, das John eine dunkle Seite aufwies. Und genau um die ging es auch, auch wenn der Tod von Nathan Else gleich in zweifacher Ausführung eine Rolle spielte. An Geschichte fehlte es somit nicht und auch ansonsten eigentlich an nichts, denn man bekam neben vielen Emotionen, auch unterhaltsame Abschnitte und ordentlich Action. Besonders das Ende war für mich das große Highlight, da man hier auch die Vorgänge im vorherigen Band mit John Eaton aufklärte.

Optisch konnte man mich ebenfalls erfreuen, denn man bot auch diesmal wieder ein wunderschönes Figuren-Design mit Wiedererkennungswert. Doch nicht nur das, denn man schaffte es, die Geschichte auch bildlich sehr gut festzuhalten, da man den Charakteren sofort ansah, was sie gerade fühlten. Schon allein aus diesem Grund, werde ich die Bände noch das ein oder andere Mal in die Hand nehmen.

Fazit:

Das war er also nun, der letzte Band der 7 Detektive. Mit Nathan Else und John Eaton hätte man es auch nicht besser beenden können, auch wenn die Geschichte recht offen endete. Trotzdem hatte ich mit diesem Band sehr viel Freude, was nicht nur an der vielschichtigen Story lag, sondern auch am wunderschönen Artstyle, welcher der Handlung mächtig Tiefe gab. Es ist halt nur schade, dass es schon vorbei ist.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

14 wundervolle Batman-Kurzgeschichten aus aller Welt

Batman: The World
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Nachdem ich nun schon ein paar Comics mit dem dunklen Rächer aus Gotham gelesen habe, war ich auf diesen Band einfach nur gespannt. Immerhin bekam man hier die Chance Batman nicht nur außerhalb von Gotham ...

Nachdem ich nun schon ein paar Comics mit dem dunklen Rächer aus Gotham gelesen habe, war ich auf diesen Band einfach nur gespannt. Immerhin bekam man hier die Chance Batman nicht nur außerhalb von Gotham zu erleben, sondern auch im Zusammenhang mit vielen anderen Kulturen. Die Erwartungshaltung war also groß.

Künstler*innen aus den Vereinigten Staaten, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, Tschechien, Russland, Türkei, Polen, Mexico, Brasilien, Südkorea, China und Japan durfte hier ihre Vision von Batman wahr werden lassen und schafften es damit, mich zu begeistern, fesseln und zu überraschen.

Egal ob Batman in einer japanischen Kampfmontur oder als Merchandise-Artikel in Stiftform, die Geschichten hinter jedem Abschnitt waren abwechslungsreich ohne Batmans wahre Natur zu verdrängen. Er blieb in allen Geschichten ein Held, auch wenn dies eben nicht alle so sahen.

Neben Batman selbst, waren aber die Einblicke in die einzelnen Kulturen einfach wundervoll. Denn man hob nicht nur das Positive in den Ländern hervor, sondern ließ auch ein wenig Kritik in die Geschichten einfließen, teils sogar an anderen Ländern. Jedoch nie so, dass man sie beleidigen oder provozieren würde. Im Gegenteil, denn man zeigte stets, welche Konsequenzen das ein oder andere Verhalten haben kann. Natürlich gab es auch actiongeladene Kämpfe, aber einen gewissen Tiefgang fand man in jedem einzelnen Land.

Was für mich neben den Geschichten aber wirklich sehr interessant war, waren natürlich die Zeichner und Zeichnerinnen, welche vor jeder Handlung vorgestellt wurden. Dies uns natürlich ihr Zeichenstil, sorgten dafür, dass dies für mich zu einem Highlight wurde. Denn neben Comic-Zeichnern, fanden sich hier auch Künstler von Graphic Novels oder von Filmen und Videospielen. Ich empfand es jedes Mal sehr spannend, erst etwas über die Künstler zu lesen und dann ihr Werk zu genießen, da es z.B Paco Roca aus Spanien gelang, seine Geschichte fast nur mit Bildern zu erzählen. Dazu kam ein Zeichenstil, welchen ich eher von Graphic Novels kannte. Dies dürfte Fans der Fledermaus erst einmal merkwürdig vorkommen, aber mir persönlich gefiel es sehr.

Fazit:

Dieser Band bot neben einer wundervollen Bandbreite an verschiedensten Zeichenstilen, auch Geschichten, welche actiongeladen waren, aber auch Humor und eine Menge Tiefgang aufwiesen. Wer Batman einmal in den unterschiedlichsten Kulturen und Zeichenstilen erleben möchte ist hier vollkommen richtig, zumal der Band auch für Batman-Neuleser bestens geeignet ist.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine wundervolle Neuinterpretation der bereits bekannten Geschichte

Marvel Must-Have: Ultimate Spider-Man: Lektionen fürs Leben
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Spider-Man´s Entstehung durch einen Spinnenbiss, als auch seine familiäre Lage mit Tante May und Onkel haben sich in die Köpfe vieler eingebrannt. Kein Wunder, denn es zeigte, dass wirklich jeder ein Superheld ...

Spider-Man´s Entstehung durch einen Spinnenbiss, als auch seine familiäre Lage mit Tante May und Onkel haben sich in die Köpfe vieler eingebrannt. Kein Wunder, denn es zeigte, dass wirklich jeder ein Superheld werden kann. Doch so schön die Geschichte auch war, musste sie an die neue Zeit und die neue Generation an Comic-Leserin angepasst werden. Diese Aufgabe übernehmen und Brian Michael Bendis und Mark Bagley und schafften damit optisch, aber auch inhaltlich etwas Neues, ohne komplett vom Original abzuweichen.

Statt die Geschichte gleich mit Peter Parker zu beginnen, starte diese Reihe mit einem Besuch bei Osborn Industries und somit bei Norman Osborn. Ich empfand dies als sehr gelungen, da man so auch einen kleinen Einblick bekam, wie die Spinne entkommen konnte. Danach verlief die Handlung ähnlich wie im Original, denn natürlich wurde Peter von der Spinne gebissen. Jedoch nicht unbemerkt, denn Norman Osborn hat nun ein Auge auf Peter.

Ich fand dies alles sehr packend inszeniert, denn man hatte hier wirklich das Gefühl etwas Bekanntes zu lesen, nur um dann doch an einigen Stellen überrascht zu werden. Besonders gelungen empfand ich dabei die Einbindung vieler bekannter Charaktere wie Doc Ock oder eben auch Norman Osborn aka Green Goblin, welcher auch gleich einmal seine neue Interpretation preisgeben durfte. Doch auch bei Peter, seiner Tante und seinem Onkel, als wie auch bei Peters Mitschülern merkte man sehr stark, dass sie besser in die heutige Zeit passten.

Wovor ich etwas Angst hatte, war der Zeichenstil von Bagley, denn ich hatte das Gefühl das Spider-Man auf dem Cover etwas verformt wirkte. Diese Angst verflüchtete sich allerdings sehr schnell, denn der eigentliche Stil war ganz anders. Zwar wirkten einige Positionen und Haltungen manchmal etwas komisch, aber dies blieb die Ausnahme. Tatsächlich empfand ich nur die Variantcover, von denen es reichlich im Band gab, etwas befremdlich. Ansonsten mochte ich die Darstellung der Charaktere sehr gerne. Dies bezieht sich natürlich auch auf die Action-Szenen, von denen es nicht zu wenig gab.

Fazit:

Spider-Man´s Neuinterpretation konnte mich wirklich begeistern, zumal sie auch für Neuleser wirklich sehr zugänglich war. Und hey, das war immer das Ziel der Reihe. Zwar hatte ich hin und wieder Probleme mit Bagley´s Zeichnungen, aber im Großen und Ganzen war ich happy, denn durch die Modernisierungen konnte ich mich viel besser in die Geschichte hineinfühlen. Ein Must-Have, das es verdient sich zu nennen.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Spannend, toll adaptiert und für Einsteiger ins Lovecraft Universum geeignet

H.P. Lovecraft Manga: Der Schatten aus der Zeit
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Auch wenn ich bis heute noch kein Buch von H.P. Lovecraft gelesen habe, haben es mir die Mangas mit den Geschichten von ihm sehr angetan. Nach Cthulus Ruf ging es für mich diesmal in die Welt von „Der ...

Auch wenn ich bis heute noch kein Buch von H.P. Lovecraft gelesen habe, haben es mir die Mangas mit den Geschichten von ihm sehr angetan. Nach Cthulus Ruf ging es für mich diesmal in die Welt von „Der Schatten aus der Zeit“ und ich muss sagen, dass dies die bisher leichteste Geschichte war, die ich bisher von ihm las.

Gleich zu Anfang lernen wir Nathaniel W. Peaslee kennen ,welcher an der Universität Wirtschaft lehrt und ansonsten ein glücklicher Ehemann und Vater ist. Doch kurze Zeit darauf erleidet er einen Anfall, welcher bei ihm einen Gedächtnisverlust auslöst. Jahre später erlangt er es wieder, wird aber von rätselhaften Visionen heimgesucht, welche ihn dazu bringen mehr darüber herauszufinden. Eine gefährliche, aber auch packende Reise auf der Suche nach der Wahrheit beginnt.

Was er genau erfährt, möchte ich nicht erwähnen, da ich weiteren Neulesern Lovecrafts die Spannung nicht nehmen möchte. Allerdings möchte erwähnen, dass dies für mich mit einer der cleversten Erlebnisse war, welche ich mit Zeitreisen und anderen Universen hatte, da man hier Wege ging, die logisch waren, sich aber auch nicht abgenutzt anfühlten. Die Kraft der Yith, welche hier von großer Bedeutung waren, agierten trotz des Horror/SciFi-Genres ganz anders, als ich es bisher kannte. Ich genoss dies richtig, weil ich hier mal nicht schon wusste, wo dies vor allem für Peaslee enden würde.

Eine große Hilfe war hier wieder mal Gou Tanabe´s tolle Adaptierung und seine fantastischen Zeichnungen, welche einen regelrecht in die Welt zogen. Egal ob peaslee´s Leben oder seine Ausflüge in die Visionen, beides wurde toll in Szene gesetzt, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man den ein oder anderen Abschnitt etwas näher beschrieben hätte. Denn gerade das Ende der Yith, war trotz reichlicher Bebilderung ein kleines Rätsel für mich. Hier wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als das Buch zu lesen, wobei ich gestehen möchte, dass ich allgemein sehr neugierig darauf bin.

Fazit:

Mit „Der Schatten aus der Zeit“ schaffte es Gou Tanabe erneut einen Lovecraft Klassiker wundervoll in die Moderne zu holen. Sowohl geschichtlich als auch optisch wurde ich regelrecht von der Geschichte gezogen, welche voller packender Mysterien steckte. Da ich aber ein wenig mehr über die Yith wissen möchte, werde ich noch zusätzlich zum Buch greifen, denn gerade deren Ende war für mich etwas verwirrend.

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