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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2021

Lesespaß garantiert!

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Gestaltung
Das Cover ist total schön. Es zeigt zwei der Protagonisten, während eines 'Abenteuers'. Dadurch bekommt der Leser direkt ein Bild der beiden Figuren, welches aber auch durch Beschreibungen im ...

Gestaltung
Das Cover ist total schön. Es zeigt zwei der Protagonisten, während eines 'Abenteuers'. Dadurch bekommt der Leser direkt ein Bild der beiden Figuren, welches aber auch durch Beschreibungen im Buch gut erzeugt wird.
Ansonsten gefällt mir auch gut, dass es hin und wieder ein paar gestalterische Element im Buch selbst gibt.
Eigentlich hätte ich mir noch Illustrationen zu den Lost Cities gewünscht. Das wäre noch eine schöne Ergänzung gewesen.

Schreibstil
Der Autorin gelingt es sehr gut ihren Stil dem Kindesalter entsprechend anzupassen, aber auch für Erwachsene ansprechend zu schreiben. Ihr Stil ist flüssig und sehr bildhaft. Auch wenn mir oft eine nähere Beschreibung der Lost Cities fehlte, kann man als Leser doch ein gutes Bild davon bekommen.

Handlung
Auch die Handlung gefiel mir sehr gut. Bereits zu Beginn wird es etwas heikel für die Protagonistin. Im Laufe des Buches kommen genug derartige Situationen vor, um die Spannung aufrecht zu erhalten und schönen Lesespaß zu garantieren. Es passiert einiges und zahlreiche Fragen bleiben offen. Hier hat man direkt Lust den nächsten Band zur Hand zu nehmen und weiter in den Lost Cities zu schweben oder an der Foxfire Academy eine Evakuierung auszulösen.

Figuren
Die Figuren sind schön. Sie sind gut konzipiert und auch alle möglichst individuell. Bisher konnten sie noch nicht viel von sich zeigen, das wird aber ganz sicher noch in den kommenden Bänden folgen. Besonders jüngere Leser können sich gut mit den Protagonisten identifizieren. Die Protagonisten haben auch einige Ecken und Kanten, was mir gut gefällt und sie realistischer macht.

Fazit
Insgesamt ist es ein sehr schöner Auftakt der Reihe. Die Spannung kann von Beginn bis zum Ende gehalten werden. Die Figuren und die Handlung runden das Leseerlebnis gut ab. Es macht einfach Spaß Sophie auf ihrem Abenteuer zu begleiten.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Trotz kleiner Schwächen grandioses Finale!

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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„Wir sind dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“ - Emilia (Kaleidra)

Ich möchte zunächst betonen, wie toll ich die Gestaltung der Reihe finde. Die Cover sind zwar schlicht, ...

„Wir sind dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“ - Emilia (Kaleidra)

Ich möchte zunächst betonen, wie toll ich die Gestaltung der Reihe finde. Die Cover sind zwar schlicht, aber keineswegs langweilig. Mir gefallen die Farben und Motive richtig gut. Zudem sorgt die beigefügte Playlist für eine gewisse Atmosphäre während des Lesens und durch das Glossar kann man die wichtigsten Begriffe etc. jederzeit nachschauen, ohne lange im Buch blättern zu müssen.
Die Handlung setzt unmittelbar am Ende des zweiten Bandes ein, was ich wirklich gut finde. Der Cliffhanger von dem zweiten Band war fies, weswegen ich mich umso mehr gefreut habe, dass ich praktisch direkt weiterlesen konnte. Danach flacht die Spannung etwas ab, aber nur kurz. Diese paar Kapitel hat die Geschichte definitiv gebraucht, um mehr die Beziehung der Figuren in den Vordergrund zu stellen und sie voranzubringen. Dadurch kann man ein paar schöne intime Momente zwischen Ben und Emilia erleben. Die Beziehung der beiden kommt für mich jedoch insgesamt leider etwas zu kurz und sie wirkt noch etwas kalt. Generell finde ich es schade, dass die Beziehungen der Figuren untereinander kaum Raum in der Handlung haben. Wenige Sätze und ein paar emotionale Momente mehr hätten mir schon mehr gefallen. Die Beziehung der Gruppe ist eigentlich im Vergleich zum ersten Band nahezu unverändert. Sie ist sehr harmonisch. Dennoch finde ich, dass die Figuren, egal ob Protagonist oder Antagonist, fantastisch konstruiert wurden. Es gibt einige, denen man Sympathie entgegenbringen kann, aber auch genug schreckliche Figuren. Besonders gut ist, dass sich die Bösewichte nicht so leicht besiegen lassen. Die Lösung, um Ishtar zu besiegen, ist letztlich sowohl simpel als auch genial. Das finde ich aber nicht schlimm, da die Handlung zuvor sehr spannungsreich ist und so viel passiert, dass andere Autoren das wahrscheinlich in zwei-drei Bände gepackt hätten. Für mich ist die Handlung des Abschlussbands auf jeden Fall einem grandiosen Finale würdig, obwohl es ein paar Wendungen und des Rätsels Lösungen gibt, die meiner Ansicht nach zu viel des Guten sind.
Wer sich noch unschlüssig ist, ob er die Kaleidra-Reihe beginnen möchte, sollte seine Zweifel bei Seite legen und sofort anfangen zu lesen. Die Handlung und die Figuren sind originell und absolut fesselnd.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 29.09.2021

Intensives magisches Erlebnis

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Gestaltung
Das Cover ist so traumhaft schön. Es vermittelt sofort einen Eindruck von dem Nachtschattenwald und regt die Fantasie an. Ich liebe die Farben und Motive. Zudem sind auf dem Cover drei der ...

Gestaltung
Das Cover ist so traumhaft schön. Es vermittelt sofort einen Eindruck von dem Nachtschattenwald und regt die Fantasie an. Ich liebe die Farben und Motive. Zudem sind auf dem Cover drei der Protagonisten abgebildet, wodurch ich mir auch schon ein gutes Bild von ihnen vor dem Lesen machen konnte. Außerdem erwartet euch im Buch ein Inhaltsverzeichnis - daneben möchte ich auch noch betonen, dass die einzelnen Überschriften der Kapitel schon richtig Lust auf das Buch machen. Weiterhin finden sich immer wieder kleine gestalterische Elemente, die aber nichts Außergewöhnliches sind. Das "Vorwort" von Hannah dagegen ist mit Bäumen und Blättern eingerahmt. In Allem ist das Buch also auch im Innern ein Blickfang.

Schreibstil
Der Schreibstil ist von Beginn an sehr angenehm und flüssig. Ich wurde sofort in das Buch hineingezogen; ich hatte keinerlei Probleme bei dem Einstieg. Die Autorin schafft es mit ihrem Stil den Nachtschattenwald zum Leben zu erwecken und ein genaues (sehr magisches) Bild dem Leser zu vermitteln. Es ist, als würde man selber um Nachtschattenwald umherirren. Es gibt keine Passagen, über die ich gestolpert bin oder die mir komisch erschienen.

Handlung
Die Handlung hat mich sehr interessiert. Es geht rasant los und bleibt bis zum Schluss spannend. In angemessenem Tempo folgen spannungsreiche und relativ "normale" Szenen. Mir gefällt wirklich gut, dass wir als Leser so viel vom Nachtschattenwald sehen und miträtseln können, was es sich mit dem gefürchteten Mondwandler auf sich hat. Insbesondere gefiel mir die Wendung zum Schluss. Der Autorin gelingt es sehr gut, aus einer zunächst übernatürlichen, magischen Erklärung der Dinge eine rational und denkbare Erklärung zu machen - auf die Auflösung des Rätsels um den Nachtschattenwald, den Schläfern und dem Mondwandler könnt ihr euch also unheimlich freuen!

Figuren
Die Figuren sind ziemlich einzigartig. Sie sind alle individuell und dynamisch konzipiert. Alle Figuren haben eine Vergangenheit, die auch in die gegenwärtige Zeit im Buch hineinwirkt. Ich konnte mich schnell mit den Protagonisten anfreunden und finde sie auch allesamt sympathisch. Ihre Gedankengänge und Handlungen sind nachvollziehbar und realistisch. Zudem ist ihr Habitus auch dem Alter entsprechend. Es gibt einige Figuren, die man kennenlernen kann. Neben den vielen Protagonisten gibt es auch einige Antagonisten. Einige der Antagonisten kann man nur aus der Ferne betrachten, aber der "Hauptantagonist" wird intensiv beleuchtet.

Fazit
Kathrin Tordasis neues Buch "Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers" ist ein intensives, magisches Erlebnis, das nicht nur für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist. Auch Erwachsene können Spaß an der Geschichte haben. Euch erwarten interessante, dynamische Figuren. Sowohl die Protagonisten als auch die Antagonisten sind gut konzipiert worden. Sie lassen ihre Leser tiefe Blicke in ihre Psyche werfen. Der Schreibstil und die Handlung lassen das Fantasy-Herz höherschlagen. Zudem kann man es auch als Dystopie und Abenteuergeschichte sehen! Es gibt unheimlich viele Orte zu entdecken, viele 'magische' Wesen schwirren umher und ein Geheimnis möchte unbedingt aufgedeckt werden. Insgesamt ist der "Nachschattenwald" pure Unterhaltung. Ein fantastisches Leseerlebnis für Groß und Klein.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2021

"Du bist nicht das Opfer. Das Opfer bin ich."

Fadeaway
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Gestaltung
Das Cover ist traumhaft schön. Ich liebe die Farbkombination und die das Verspielte des Designs. Die Trilogie wird durch das Cover gut miteinander verbunden. Zusammen sehen sie einfach wunderschön ...

Gestaltung
Das Cover ist traumhaft schön. Ich liebe die Farbkombination und die das Verspielte des Designs. Die Trilogie wird durch das Cover gut miteinander verbunden. Zusammen sehen sie einfach wunderschön aus, nicht nur im Regal.

Schreibstil
Der Schreibstil von Anabelle Stehl konnte mich auch im zweiten Teil der Reihe sofort packen. Es ist nicht zu viel versprochen, wenn ich behaupte, dass ihr Stil die Geschichte erfahrbar macht. Durch ihren Stil könnte ich eine Verbindung zum Geschehen herstellen, die leider zu oft fehlt. Sie schreibt flüssig, ansprechend, an den richtigen Stellen emotional, aber auch bei einigen Szenen humoristisch.

Handlung
Die Handlung war auch im zweiten Band keine leichte Kost. Die behandelten Themen sind nicht nur zeitlos aktuell, sondern auch wichtig und verdienen mehr Aufmerksamkeit. Die Autorin kann sich gut an das Thema in angemessenem Tempo annähern und so einen natürlich Spannungsaufbau schaffen. Die Handlung habe ich sehr gerne verfolgt.

Figuren
Die zwei Protagonisten - Kyra und Milan musste ich sofort ins Herz schließen. Besonders gut an der Reihe gefällt mir, dass die Figuren auch im Vorgänger-Band schon eine tolle gespielt haben und zumindest aufgetaucht sind. In beide Figuren kann man sich gut hineinversetzen und ihre Gedanken verfolgen. Sie handeln meiner Ansicht nach auch wirklichkeitsgetreu und ihrem Alter entsprechend. Die Charaktere haben aber auch Ecken und Kanten, was mich besonders gefreut hat! Anabelle Stehl hat ihre Figuren sehr gut konzipiert. Auch wenn ich es etwas schade finde, dass Noah und Lia nur sehr selten aufgetaucht sind, ist es im gesamten nicht weiter schlimm.

Fazit
Ich habe den zweiten Band sehr genossen. Ich habe es geliebt den Figuren bei ihrer Entwicklung beizustehen und auch die beiden Protagonisten des nächsten Bandes bereits etwas mehr kennenzulernen. Die Handlung ist interessant, !aber! bitte beachtet alle die Triggerwarnung.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 22.06.2021

Spannende neue alltägliche Welt

Das Erbe der Macht
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Gestaltung
Der Schuber gefällt mir richtig gut! Im Regal wäre er ein richtiger Blickfang. Mir gefällt es sehr gut, dass er so gut zu dem Buch passt. Im Buch selbst ist kaum Gestaltung vorhanden, ist aber ...

Gestaltung
Der Schuber gefällt mir richtig gut! Im Regal wäre er ein richtiger Blickfang. Mir gefällt es sehr gut, dass er so gut zu dem Buch passt. Im Buch selbst ist kaum Gestaltung vorhanden, ist aber nicht relevant, wäre nur eine schöne Ergänzung zu den Büchern.

Schreibstil
Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls wirklich gut. Andreas Suchanek erschafft eine eigentlich alltägliche, aber doch komplett neue Welt. Sein Stil ist flüssig, angenehm und sehr bildgewaltig. Ich hatte keine Probleme schnell voranzukommen.

Handlung
Hier lohnt es sich unheimlich an der Geschichte dran zu bleiben. Den Einstieg, also den ersten Band, fand ich etwas unspektakulär. Es wurde kaum etwas über die Welt oder die Charaktere präsentiert. Aber hier sollte jeder einfach noch den zweiten, dritten oder vierten Teil mit beachten, um zu entscheiden, ob es dem eigenen Geschmack entspricht (da die Bücher auch nicht so lang sind, hat man sie auch schnell durchgelesen).
Der Fortgang der Handlung nach dem holprigen Einstieg ist actionreich und fantastisch. Es gibt viele unerwartete Wendungen und viele kleine Details, die im weiteren Verlauf eine Rolle spielen werden. Die Geschichte hat mir sehr Spaß gemacht.

Figuren
In die Figuren konnte ich mich auch relativ schnell verlieben! Es gibt viele Figuren, die auch gut konzipiert und ausgearbeitet wurden. Besonders belustigend und aufregend empfand ich die Unsterblichen, da es sich dabei um z.B. Leonardo da Vinci oder Johanna von Orleans handelt.
Ich konnte mich sehr gut in die Figuren hineinversetzen, nicht zuletzt wegen dem Schreibstil, und sowohl Sympathie als auch Abneigung aufbauen.

Fazit
Ich kann für diesen Schuber nur eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Die Handlung ist extrem spannend und aufregend. Man verliert sich sehr schnell zwischen den Seiten und taucht in eine andere Version unserer Welt ein. Der Schreibstil ist bildgewaltig, vorantreibend und flüssig. Unterstützt durch fantastische Charaktere, ist es eine spannende Lektüre, die man kaum aus der Hand geben möchte. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich auf die zweite Staffel.

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