Dystopie mit Herz
Streuner - Auf der Suche nach HoparionNach dem TAG ist nichts mehr wie früher, vor allem: halte dich fern von Hunden. Sie sind gefährlich. In dieser düsteren Welt schlagen sich Judith und ihr Bruder Abro durch. Sie sind auf der suche nach ...
Nach dem TAG ist nichts mehr wie früher, vor allem: halte dich fern von Hunden. Sie sind gefährlich. In dieser düsteren Welt schlagen sich Judith und ihr Bruder Abro durch. Sie sind auf der suche nach Hoparion, ein Paradis in dem es genug Nahrung gibt und Hunde und Menschen friedlich zusammen leben. Die Welt ist wirklich düster beschrieben und die Situation der Kinder ist wahrlich nicht einfach. Tapfer und mutig schlagen sie sich durch. Ebenso wie eine kleine Gruppe Hunde. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der Hunde und Menschen erzählt und ist sehr spannend. Junior (12) konnte das Buch kaum aus der Hand legen - ich übrigens auch nicht;). Trotz dieser bedrückenden Situation geht es in dem Buch um Freundschaft, Vertrauen, Mut, Wagemut und Hoffnung. Das Ende ist anders als erwartet, aber viel besser, als ein einfaches Happy End, absolut stimmig und man kann herrlich darüber diskutieren - haben wir jedenfalls;) Dabei sind uns die Hauptfiguren sehr ans Herz gewachsen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, aber zusammen meistern sie so manche Gefahren. Eine tiefgründige Dystopie mit viel Herz, die wir gerne weiterempfehlen. Aufgrund der Düsternis und doch so einigen Kampfszenen wartet es aber noch etwas im Regal auf den 9jährigen kleinen Bruder.