Cover-Bild Bodenloser Fall
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14,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 19.10.2021
  • ISBN: 9783956691645
Georg Brun

Bodenloser Fall

Ein München-Krimi
Pflichtmandate hatte Olga Swatschuk schon viele, doch dieses ist anders: Der neueste Mandant der jungen Rechtsanwältin ist schuldig – und ist es doch nicht. Es geht um eine Million Euro, die veruntreut wurde. Gemeinsam mit dem routinierten Privatdetektiv Alex beginnt Olga, eigene Ermittlungen anzustellen, und gerät in ein Dickicht von Bestechung und Verleumdung. In dessen Zentrum steht das Prestigeprojekt Münchens: die Sanierung des Europäischen Theaters.

Als das Duo an seine Grenzen stößt, erhält es unerwartete Hilfe. Olgas Zufallsbekanntschaft Sonja erweist sich nicht nur als talentierte IT-Spezialistin, sondern gibt Olga auch den Halt, den sie seit langem gesucht hat. Gemeinsam wagen sie sich an die herausforderndste Gratwanderung ihres Lebens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2023

Gerechtigkeit

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Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie über die junge Anwältin Olga Swatschuk die in einem Fall von Wirtschaftskriminalität ermittelt. Ihr Mandant wird der Veruntreuung von Geldern in der Höhe von ...

Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie über die junge Anwältin Olga Swatschuk die in einem Fall von Wirtschaftskriminalität ermittelt. Ihr Mandant wird der Veruntreuung von Geldern in der Höhe von fast einer Million Euro angeklagt. Aber ist er wirklich schuldig?
Zeitgleich soll in München die Renovierung des berühmten Europäischen Theaters von statten gehen. Auch hier läuft einiges falsch. Von Korruption über gesteigerten persönlichen Ehrgeiz bis hin zur Veruntreuung ist hier alles anzutreffen. Der Skandal schlägt hohe Wellen. Alles nur Zufall oder hängen diese beiden Fälle zusammen? Olga und ihr Ermittler Alex Sorger versuchen es herauszubekommen. Und dann sind da auch noch Sonja und Dorothee…

Dieses Erstlingswerk des Autors Georg Brun hat mich von Anfang an gefesselt und ist ein perfekter Start einer neuen Krimireihe. Hier erwartet den Leser ein toller Schreibstil mit sehr sympathischen und verschiedenen Protagonisten. Es ist mal eine ganz andere Art von Krimi, der auch ohne Jegliches Blutvergießen auskommt trotzdem aber zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Ich bin schon gespannt wie es weiter geht und kann nur eine ausdrückliche Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Ein gelungener Auftakt

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„Bodenloser Fall“ ist der erste München-Krimi aus der Feder von Georg Brun, der ein erfüllendes Leben als Jurist und Schriftsteller führt und der für sein erstes Buch „Das Vermächtnis der Julia Hall“ den ...

„Bodenloser Fall“ ist der erste München-Krimi aus der Feder von Georg Brun, der ein erfüllendes Leben als Jurist und Schriftsteller führt und der für sein erstes Buch „Das Vermächtnis der Julia Hall“ den Bayerischen Förderpreis für Literatur erhielt.
Der Inhalt: Pflichtmandate hatte Olga Swantschuk schon viele, doch dieses ist anders: Der neueste Mandant der jungen Rechtsanwältin ist schuldig – und ist es doch nicht. Es geht um eine Million Euro, die veruntreut wurde. Gemeinsam mit dem routinierten Privatdetektiv Alex beginnt Olga, eigene Ermittlungen anzustellen, und gerät in ein Dickicht von Bestechung und Verleumdung. In dessen Zentrum steht das Prestigeprojekt Münchens: die Sanierung des Europäischen Theaters. Doch das Duo stößt bald an seine Grenzen und bekommt dann Unterstützung von Olgas Zufallsbekanntschaft, einer It-Spezialistin…
Wow! Was für ein gelungener Auftaktkrimi, einer hoffentlich lang andauernden Buchreihe. Solche Krimis, in denen nicht Mord und Totschlag im Vordergrund stehen, lese ich auch gerne. Und der Schreibstil des Autors hat mich sofort in die spannende Geschichte eintauchen lassen. Auch die Charaktere sind so toll beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen vor mir. Da ist die junge Rechtsanwältin Olga, die sich mit Pflichtverteidigungen über Wasser hält und Alex, der als Privatdetektiv meist untreue Ehemänner observiert. Aber dann bekommt Olga plötzlich einen großen Auftrag, es geht um Veruntreuung, vielleicht um Bestechung und Vertuschung. Alex, der mit Olga manchmal zusammen arbeitet, bekommt plötzlich jede Menge zu tun. Ein seltsamer Mandant, der seine Schuld gesteht, aber doch unschuldig ist. Als Olga dann Sonja, eine talentierte IT-Spezialistin kennenlernt, beginnt eine unglaubliche Erkundungsreise. Der Spannungsbogen ist spitze, ab und an war ich ja mal auf der falschen Fährte. Es hat ja riesig Spaß gemacht, das Ermittlerduo zu begleiten.
Ein packender unterhaltsamer Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Auch das Cover passt perfekt. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Erfrischend anders, klettern inclusive

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Wenn man selbst gerne klettert, freut man sich über einen Roman, der diesem Bergsport einige Seiten widmet. Das macht „Bodenloser Fall“, an manchen Stellen sogar richtig poetisch.

Trotzdem ist dieser ...

Wenn man selbst gerne klettert, freut man sich über einen Roman, der diesem Bergsport einige Seiten widmet. Das macht „Bodenloser Fall“, an manchen Stellen sogar richtig poetisch.

Trotzdem ist dieser Krimi kein Bergsteiger-Roman, sondern in erster Linie ein verzwickter, manchmal beinahe zu komplizierter Kriminalfall. Obwohl es eigentlich nur um die Veruntreuung von Geld geht, ist die Sachlage kompliziert und bis zum Schluss weiß man nicht so genau, auf was es hinausläuft. Daraus bezieht der Krimi seine Spannung. Wer Intrigenspiele und Hinterlist mag, dem gefällt das.

Daneben ist es aber für mich die Heldin Olga, die an dieser Geschichte fasziniert. Olga ist eine junge Rechtsanwältin, die für Gerechtigkeit kämpft. Da geht sie sogar manchmal über das Erlaubte hinaus. Das ist prickelnd. Aufregend ist aber auch ihr Privatleben, denn nach dem Tod ihres Freundes bei einem Kletterunfall, sehnt sie sich nach Geborgenheit und findet diese an ganz unerwarteter Stelle.

Obwohl auf dem Buchdeckel „Ein München-Krimi“ steht, könnte die Geschichte überall spielen; trotzdem spürt man diese bayerische Besonderheit in den Figuren.

Mir hat „Bodenloser Fall“ so gut gefallen, dass ich mir das nächste Buch „Gewissenlose Wege“ bereits gekauft habe.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Ein schöner Krimi

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Es ist der erste Teil einer Trilogie.

Die Literatur war von Jugend an die Leidenschaft des Autors. Nach der ersten Buchveröffentlichung und den Erhalt des Bayerischen Förderpreises für Literatur begann ...

Es ist der erste Teil einer Trilogie.

Die Literatur war von Jugend an die Leidenschaft des Autors. Nach der ersten Buchveröffentlichung und den Erhalt des Bayerischen Förderpreises für Literatur begann sein erfüllendes Doppelleben als Jurist und Autor.

Ein Cover, welches ins Auge sticht und neugierig macht. Olga Swartschuk, Rechtsanwältin, hatte schon viele Pflichtmandate. Aber dieser hier ist anders. Sie bekommt einen Mandanten, der schuldig, aber eigentlich unchuldig ist. Es geht um Bestechung und Verleumdung. Es steht im Zusammenhang mit einem namenhaften Bauvorhaben.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Es hat einen tollen Schreibstil und kommt ganz ohne Blutvergießen aus.

Natürlich bekommt es von mir eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Der Kampf um Gerechtigkeit

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„Bodenloser Fall“ von Georg Brun ist der Auftakt zur Trilogie rund um die Strafverteidigerin Olga Swatschuk. Ein unblutiger Wohlfühlkrimi, aber thematisch interessant und nachdenklich stimmend.

Worum ...

„Bodenloser Fall“ von Georg Brun ist der Auftakt zur Trilogie rund um die Strafverteidigerin Olga Swatschuk. Ein unblutiger Wohlfühlkrimi, aber thematisch interessant und nachdenklich stimmend.

Worum geht es?
Olgas Mandant wird der Veruntreuung beschuldigt. Mit Hilfe eines befreundeten Privatdetektivs und ihrer Freundin Sonja, einer IT-Spezialistin, stellt sie Ermittlungen an. Sie stoßen auf einen Zusammenhang mit einem namhaften Bauvorhaben, der Sanierung des Europäischen Theaters in München, und auf eine heimtückische Intrige.

Der Schreibstil ist teils flüssig, teils liebt der Autor auch lange, verschachtelte Sätze. Die Kapitel sind kurz, lediglich nummeriert, ohne Zeit- oder Ortsangaben. Das Buch erschien 2021. Die Handlung spielt in der nicht näher beschriebenen Gegenwart, anhand einiger erwähnter Daten vermute ich 2019. Der Fall spielt in München, was durch ein bisschen Dialekt und etwas Lokalkolorit verdeutlicht wird.

Ich bin seinerzeit bei einer Leserunde zu Band 2 „Gewissenlose Wege“ in die Reihe eingestiegen. Da mittlerweile bereits Band 3 erschienen ist, wollte ich nun endlich auch Band 1 nachholen. Für mich war es somit eine Wiederbegegnung mit Bekannten und eine gute Auffrischung hinsichtlich der Background-Informationen zu den Protagonisten.

Denn wie beim Start von Reihen üblich, sind die ersten Seiten primär dem Kennenlernen der Figuren gewidmet. Erst so nach und nach, im Zuge der Ermittlungen, steigt man in den sehr komplexen Wirtschaftskriminalfall ein. Es ist nicht einfach, den verwickelten Beziehungen und Meuscheleien zu folgen. Ebenso sind die computerbezogenen Aktionen für einen Laien undurchschaubar. Es gibt bei diesem Fall keine Option zum Mitraten. Man verfolgt einerseits die Erkenntnisse, die Olga, Alex und Sonja bei ihren Recherchen gewinnen, andererseits auch die Sicht eines der „Opfer“ der Intrigen, und man möchte wie die Protagonisten, dass alle Schuldigen - und wirklich nur die Schuldigen - bestraft werden. Doch Recht und Gerechtigkeit ist nicht dasselbe …

Abgesehen vom Fall empfand ich vor allem die Charakterdarstellungen als sehr eindrucksvoll und in die Tiefe gehend. Es sind nicht nur die Vorgeschichten, die die jeweilige Persönlichkeit der Protagonisten abrunden, sondern ihr Privatleben, ihre Beziehungen, Hobbies, Gedanken und Emotionen machen sie zu lebendigen Wesen. Allerdings muss ich einräumen, dass dadurch der Kriminalfall etwas in den Hintergrund gedrängt wird. Man fühlt sich mit den Glücksmomenten, die Olga und Alex mit ihren neuen Lieben erleben, zwar unsagbar wohl, die romantischen Szenen frischen den eher trockenen Fall auf, doch das geht auf Kosten der Spannung, die eigentlich Hauptkriterium eines Krimis sein sollte. Auch die zwar informativen, aber für den Kriminalfall keineswegs relevanten detaillierten Klettertour-Beschreibungen sind zu ausführlich.

„Bodenloser Fall“ ist ein etwas anderer Krimi, ohne Blut und Action und nicht prickelnd spannend, aber realitätsnah (die Handlung beruht auf einem wahren Fall) und letztlich nachdenklich stimmend im Hinblick auf die Divergenz von Recht und Gerechtigkeit sowie inwieweit die Computertechnologie Segen oder Bedrohung darstellt. Das eher offene Ende und die Andeutung zum nächsten Fall weckt Neugierde auf die Fortsetzung, im Übrigen auch das Interesse, wie sich das Leben der Protagonisten weiterentwickelt. Mir hat das Buch gefallen, doch da es für mich für das Genre Krimi zu wenig fesselnd war, vergebe ich nur 4 von 5 Punkten.

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