Danke für das tolle Buch!
In der Regel bin ich starkNoch nie habe ich mich bei dem Thema so verstanden gefühlt.
Schon lange steht Anna Wilken in der Öffentlichkeit, da Sie mit siebzehn Jahren 2014 bei der Neunten Staffel von GNTM mit gemacht hat. Sie ...
Noch nie habe ich mich bei dem Thema so verstanden gefühlt.
Schon lange steht Anna Wilken in der Öffentlichkeit, da Sie mit siebzehn Jahren 2014 bei der Neunten Staffel von GNTM mit gemacht hat. Sie Spricht seit 2017 öffentlich über Ihre Diagnose und macht über Instagram anderen Frauen mut.
Mit dem Buch wollte Sie weiter gehen und noch mehr Menschen erreichen, weil Endometriose kein Thema ist, über das man schweigen sollte!
Anna Wilken kämpfe jahrelang gegen ihre Schmerzen und Unverständnis an, lief von Arzt zu Arzt und nahm eine Tablette nach der anderen. Aber das ist nicht die Lösung, oder? Jeden Monat nur mit Schmerzmittel durchhalten zu können und sich dann noch Unverständnis mit Sprüchen wie "Ach so schlimm kann es nicht sein", "Ich hab doch auch keine Schmerzen, bei dir wird es nicht anders sein" und "Stell dich nicht so an, nimm einfach noch eine Tablette" anzuhören, sollte kein Dauerzustand sein.
Ich kenne es so gut, zu gut.
Die Autorin teilt mit uns Ihren Weg, Ihre Ängste und die Dinge die Ihr helfen, gibt uns Tipps und Ratschläge, zeigt uns, dass wir nicht alleine mit unseren Schmerzen sind. Denn 1 von 10 Frauen leiden an Endometriose, die bei jeden anders ist, die sich anders Zeigt; an einem anderen Ort liegt oder anders Schmerzen bereitet... Endometriose sind Wucherungen, die der Gebärmutterschleimhaut ähneln, sich aber außerhalb der Gebärmutter ansiedeln, das kann bei jeder Frau unterschiedlich sein und eben unterschiedlich schmerzen bereiten.
Nicht jeder der Unterleibsbeschwerden hat, ist automatisch von Endometriose betroffen, aber auszuschließen ist es nicht, aber es spielen noch weitere Faktoren für Endometriose eine Rolle und diese zeigt uns Anna Wilken.
Für mich war das Buch sehr Hilfreich, da ich nun weiß was ich alles Ausprobieren kann, sodass ich nicht immer zu Schmerzmittel greifen muss. Vieles was hier besprochen wurde, hat meine Frauenärztin nicht ein einziges mal angesprochen, ich habe ewig gebraucht um ein geeignetes Fachpersonal zu finden, der meine Schmerzen ernst nimmt und mir zuhört, aber das Problem kenne nicht nur ich.
-Ich empfehle hierzu ein Schmerztagebuch zu führen und dies bei der Suche nach einem vernünftigen Frauenarzt parat zu haben.-
In jeder Praxis sollte ein Plakat hängen, wo klar gemacht wird, dass starke Schmerzen nicht normal sind und man doch darüber mit dem ärztlichen Fachpersonal sprechen sollte - aber so ist es leider nicht.
Für mich war das Buch eine große Bereicherung, weswegen ich dem Verlag und Anna Wilken sehr dankbar für das Buch bin!
Anna Wilken hat über ein paar Ratgeber in dem Buch gesprochen, die ich mir noch beim Lesen bestellt habe. Genau das habe ich gebraucht, dass mich jemand an die Hand nimmt und etwas Licht in meiner Dunkelheit bringt, genau das hat Wilken getan.