habe mir mehr versprochen
MädchenmeutereiFünf Mädels machen sich auf, um ihre Freundin Bea, die in Marokko scheinbar in Schwierigkeiten steckt, zu unterstützen. Dafür nutzen sie ein recht ungewöhnliches Verkehrsmittel und steigen auf einem Containerschiff ...
Fünf Mädels machen sich auf, um ihre Freundin Bea, die in Marokko scheinbar in Schwierigkeiten steckt, zu unterstützen. Dafür nutzen sie ein recht ungewöhnliches Verkehrsmittel und steigen auf einem Containerschiff zu. Ein Mitglied der Truppe reist sogar als blinde Passagierin mit und dazu kommt es zu einigen Komplikationen. Aber auch an Bord scheint nicht alles koscher zu sein…
„Mädchenmeuterei“ von Kirsten Fuchs hat mich vom Klappentext und dem Cover her so neugierig gemacht, dass ich die Geschichte lesen wollte, denn ich bin selbst als Kind auf mehreren Schiffen mitgereist und wollte miterleben, wie Charlotte und ihre Freundinnen die Seereise erleben. Insgesamt fand ich die Beschreibungen an Bord eher unrealistisch. Sicher musste sich die Autorin etwas einfallen lassen, aber der Alltag an Bord (jedenfalls der, den ich miterlebt habe) ist ein anderer!
Dazu kommt, dass ich erst im Nachgang mitbekommen habe, dass es ein vorangegangenes Buch gibt. Und ich fühlte mich beim Lesen doch so einige Male etwas verloren und konnte Anfangs die ganzen Rückblicke nicht so ganz einordnen und verstehen. Nun weiß ich warum!
Insgesamt hat mich das Buch etwas ratlos zurückgelassen. Ich hatte anders erwartet und meine Wissenslücken haben mein Leseerlebnis doch eher getrübt.
Der Schreibstil ist sehr flott, geradezu stenohaft. Die verschiedenen Figuren sind sehr unterschiedlich und mir fehlt der Einblick, warum die Mädels überhaupt befreundet sind, was sie zusammenhält. (da ist sicher der erste Teil hilfreich?!?)
Insgesamt habe ich mich durch einige Passagen gequält, anderes ließ sich gut lesen. Nach Beendigung fehlt mir meine Begeisterung fürs Buch. Ein totaler Reinfall ist es aber definitiv auch nicht. Vielleicht bin ich durch meine eigenen Erfahrungen zu sehr daran gehindert worden, die Geschichte einfach so zu anzunehmen, wie sie ist.