Cover-Bild Fürimmerhaus
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 29.09.2021
  • ISBN: 9783733604219
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Kai Meyer

Fürimmerhaus

Das Fürimmerhaus steht zwischen den Welten, am Ufer eines dunklen Ozeans. Es hat tausende Hallen und Säle, seine Korridore sind endlos. Und noch immer wächst es weiter und verändert sich.
Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen. Er besitzt keine Erinnerung, ist nur von einem überzeugt: Er hat niemals eine Welt gerettet. Und so begibt er sich auf die abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus, auf der Suche nach seiner Bestimmung.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2021

Ahhhhh!

0

Genauso wie die Hauptfigur Carter wird der Leser in die Geschichte „Fürimmerhaus“ hinein gespült.

Es ist ein Erwachen in einer neuen Welt ohne Erinnerung an die Vergangenheit. Zum Glück wird er von Emmeline ...

Genauso wie die Hauptfigur Carter wird der Leser in die Geschichte „Fürimmerhaus“ hinein gespült.

Es ist ein Erwachen in einer neuen Welt ohne Erinnerung an die Vergangenheit. Zum Glück wird er von Emmeline erwartet. Sie ist ein Geistermädchen, deren ganze Person schwach leuchtet. Sie bringt ihn zu einer Gruppe von Erlösern, die sich in dem unendlich großen Fürimmerhaus zusammengefunden haben.

Diese Gruppe besteht aus insgesamt sechs, mit Carter nun sieben, Personen. Wobei Personen sehr allgemein zu sehen ist, schließlich gibt es neben dem Geistermädchen auch noch eine lebende Puppe und ein menschengroßes Kaninchen.

Die Widersacher der Erlöser sind die Archonten, die ein ganzes Heer von Famuli befehlen und die Herrscher des Fürimmerhauses sind. Letztendlich ist man als Erlöser ein Gefangener in einem unendlich großen Haus.

Allerdings träumt die Gruppe davon, dem Fürimmerhaus zu entkommen. Im Inneren des Hauses soll es einen Ort geben, in dem der „Erbauer“ lebt und wo es einen Ausgang aus dem Haus geben soll. Carter erscheint gerade zu dem Zeitpunkt als die Gruppe beschlossen hat, ihre Flucht aus dem Haus in die Tat umzusetzen…

Kai Meyer hat mit „Fürimmerhaus“ eine Welt erschaffen, die sich guttuend von altbekannten Fantasywelten abhebt. Das macht die Geschichte auch so außergewöhnlich und spannend. Nichts ist in irgendeiner Weise vorhersehbar. Es geht auch nicht um Gut und Böse, denn das Gute im Fürimmerhaus speist sich aus dem Bösen und umgekehrt. Sie bilden die beiden Seiten der Medaille und sind untrennbar miteinander verwoben. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und man kann sich mit den Protagonisten gut identifizieren.

Wenn ich einen Vergleich mit anderen Geschichten ziehen müsste, dann käme mir wahrscheinlich am ehesten Alice im Wunderland in den Sinn, und das nicht wegen Hingis, dem Kaninchen! Dabei ist es dem Autor gelungen, eine völlig neue Version zu erschaffen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2021

Keine Zukunft ohne Vergangenheit?

0

Inhalt: In das Fürimmerhaus werden die Erlöser ihrer Welten nach vollbrachten Heldentaten abgeschoben. Denn an dem Ort zwischen den Welten gibt es kein Entkommen und so können sie den Machthabern, die ...

Inhalt: In das Fürimmerhaus werden die Erlöser ihrer Welten nach vollbrachten Heldentaten abgeschoben. Denn an dem Ort zwischen den Welten gibt es kein Entkommen und so können sie den Machthabern, die sie retteten, nie mehr zur Last fallen.
Doch Carter ist kein Held, da ist er sich sicher, obwohl er, wie die anderen Bewohner des Hauses, keine Erinnerungen an sein vorheriges Leben hat. Er ist anders als die Helden. Trotzdem wird er, gleich nach seiner Ankunft, in deren Fluchtpläne verwickelt. Doch kann er ohne Vergangenheit überhaupt eine Zukunft haben?

Meinung: „Fürimmerhaus“ ist der neue Roman des Autors Kai Meyer, der bereits mit vielen anderen Werken überzeugen konnte.
Dieses Mal hat er ein einzigartiges Setting erschaffen, denn das Fürimmerhaus ist mehr als nur ein Haus. Es wächst, es lebt und es ist riesig. Hier leben, neben den Helden, die Herrschenden und ihre Diener. Und jede Menge andere Geschöpfe. Da wäre zum Beispiel der unheimliche Zeigermann, ein Wesen, das den Uhren des Hauses entsprungen ist und Angst und Schrecken verbreitet. Oder die Eulenechse, wegen der niemand es wagt den Keller zu betreten.
Die genauen Hintergründe des Fürimmerhauses und ihrer Bewohner werden erst nach und nach enthüllt, ebenso wie die der Charaktere. Denn mit der Ankunft vergisst man seine Vergangenheit und seine Taten.
Carter, der Hauptcharakter hat mir besonders gut gefallen. Er ist mitfühlend und hilfsbereit. Und er weiß Dinge, die niemand sonst weiß, was ihm teilweise das Misstrauen seiner Gefährten einbringt.
Diese Helden sind schon längere Zeit hier und damit aufeinander eingespielt, was Carter natürlich erst einmal zum Außenseiter macht.
Da wäre einmal die toughe Ambra, eine Einzelkämpferin, zu der sich Carter schnell hingezogen fühlt.
Die besten Freundinnen Hyazinthe und Emmeline, zwei immer fröhliche und herzensgute Mädchen, die in ihrer Erscheinung allerdings mehr als ungewöhnlich sind.
Ebenso wie der mürrische Hengis, den man einfach gernhaben muss.
Und dann wäre da noch Diabondo. Er ist von sich selbst überzeugt und der selbsternannte Anführer der Gruppe. Durch seine Jähzorn eckt er immer wieder bei den anderen an, gehört jedoch eben dazu.
Die Geschichte ist spannend und magisch. Das Fürimmerhaus verändert sich und hinter jeder Ecke warten neue Gefahren und neue Abenteuer.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe mich von diesem einzigartigen Haus und seinen Bewohnern gut unterhalten gefühlt. Von daher kann ich hier nur eine klare Leseempfehlung geben.

Fazit: Gut gemachtes Buch mit tollen Charakteren und einem außergewöhnlichen Setting. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2022

ungewöhnliche Fantasy

0

Als Carter erwacht, kann er sich an nichts erinnern, außer seinem Namen. Und selbst das scheint außergewöhnlich, die Mitbewohner seines neuen Zuhauses kannten nicht einmal den, als sie sich im Fürimmerhaus ...

Als Carter erwacht, kann er sich an nichts erinnern, außer seinem Namen. Und selbst das scheint außergewöhnlich, die Mitbewohner seines neuen Zuhauses kannten nicht einmal den, als sie sich im Fürimmerhaus wiederfanden. Sie alle haben Welten gerettet und danach hierher abgeschoben. Und jetzt machen sie sich auf den Weg ins Draußen.

Fürimmerhaus war mein erstes Buch von Kai Meyer, der Plot klang ungewöhnlich daher reizte mich das Buch. Anfangs hatte ich meine Probleme damit, da man als Leser einfach in die Handlung geworfen wird. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich ins Geschehen eingefunden hatte. Danach flog ich aber durch die Geschichte, es war spannend und bis zum Schluss unklar, was denn nun genau hinter diesem Haus und hinter den einzelnen Charakteren steckt. Am Ende des Buches wurde dann auch alles aufgeklärt und die letzten Puzzleteile fügten sich zu einem vollständigen Bild.

Mir hat das Buch trotz der anfänglichen Schwierigkeiten viel Spaß gemacht und ich kann es daher für Fans ungewöhnlicher Fantasy empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2023

Ein Widerspruch

0

Carter weiß außer seinem Namen gar nichts mehr über seine Vergangenheit, wer er ist oder woher er kommt. Er erfährt von einem Geisterwesen wo er nun ist: Im Fürimmerhaus, was das für ein Haus ist, wer ...

Carter weiß außer seinem Namen gar nichts mehr über seine Vergangenheit, wer er ist oder woher er kommt. Er erfährt von einem Geisterwesen wo er nun ist: Im Fürimmerhaus, was das für ein Haus ist, wer es bewohnt, wo es steht, nichts Genaues erfährt man. Nur es ist unheimlich, es lebt, es wird von eigenartigen Wesen bewohnt. Ein paar andere Menschen, auch ein Kaninchen sind auch noch anwesend. Nach und nach erfährt man, sie waren Weltenretter und sind nun im Exil, verbannt von den Tyrannen gegen die sie gekämpft haben. Aber war Carter auch so ein Held. Sein Gefühl sagt ihm nein, du hast niemanden gerettet nicht einmal einen einzigen Menschen, geschweige denn eine ganze Welt. Carter begibt sich mit Hilfe der anderen auf die Suche nach seinem Ich.
Es ist ein ganz anderes Buch als wie ich es je gelesen habe, klar die Bücher von Kai Meyer sind immer etwas anders, phantastisch eben, aber dieses ist noch einmal eine ganz andere Geschichte. Es fehlt ihr an Spannung aber trotzdem kann man das Buch nicht aus der Hand legen. Es fehlt an polarisierenden Charakteren, trotzdem will ich sie näher kennenlernen. Es fehlt ein Sinn, eine Ursache, ein Grund für dieses Haus, trotzdem will ich es mal sehen, dadurch gehen, mir selber ein Bild davon machen.
Trotz der beschriebenen Ereignisse ist es ein ruhiges Buch. Es passiert nicht viel, ganz leise und teilweise sehr diffus erfährt man mehr über die Hintergründe. Das Ende ist eine Überraschung oder auch wieder nicht. Denn es passt sehr gut und schließt diese Geschichte wunderbar ab.
Das Buch ist wie meine Rezension, ein Widerspruch in sich.

Veröffentlicht am 14.11.2021

Warum bin ich hier?

0

„Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held ...

„Im Fürimmerhaus stranden junge Heldinnen und Helden, die ihre Welten vor dem Untergang bewahrt haben. Die Herrschenden fürchten ihre Macht und schicken sie hierher ins Exil. Doch Carter ist kein Held wie die anderen.“

Carter wird im wahrsten Sinne des Wortes ins Fürimmerhaus gespuckt. Doch hat er keinerlei Erinnerungen an sein bisheriges Leben. Nur seinen Namen kennt er. Und er wird auch nicht erwartet.

Er kommt in einem entscheidenden Moment an. Die Helden und Heldinnen planen die Flucht.

Eine verwirrende Geschichte fängt an. Ich fand sie am Anfang etwas zäh. Erst in der letzten Hälfte kommt Spannung auf. Die Personen bleiben blass. Die Schreibweise war wunderbar. Aber mir fehlte noch etwas zu einem tollen Buch. Allerdings ist die Beschreibung des Fürimmerhauses grandios, eine super tolle Idee.

Ich schwanke zwischen drei oder vier Sternen. Da das letzte Drittel aber spannend wurde, runde ich auf vier Sterne auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere