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Veröffentlicht am 01.05.2018

Wahrheit gegen Wahrheit

Wahrheit gegen Wahrheit
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Spannend und emotional.

Vivian ist Spionageabwehranalystin bei der CIA. Als sie entdeckt, dass ihr eigener Mann eigentlich ihr Feind ist, ändert sich ihr ganzes Leben...

... und eine falsche Entscheidung ...

Spannend und emotional.

Vivian ist Spionageabwehranalystin bei der CIA. Als sie entdeckt, dass ihr eigener Mann eigentlich ihr Feind ist, ändert sich ihr ganzes Leben...

... und eine falsche Entscheidung ändert alles.
Das Buch hat mich sofort gefangen. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und schafft es, Vivians Emotionen und vorallem ihre Hilflosigkeit zu transportieren.

Man erlebt mit, wie sie versucht, alles zu retten, vielleicht die falschen Entscheidungen trifft und die ganze Zeit fragt man sich, ob sie wirklich den richtigen Menschen traut.

Man kann Vivians Gefühlschaos gut nachempfinden und rätselt auch die ganze Zeit darüber, wer Matt nun wirklich ist. Dadurch dass es keinen Perspektivwechsel gibt, bleibt es spannend, weil man nie wirklich erfährt, wie Matt wirklich denkt. Hier sehr passend.

Die Rückblicke lassen einen immer wieder aufhorchen und man fragt sich, ob Vivian nicht doch schon früher etwas merken müssen. Aber hätte sie das wirklich, ohne jeglichen Verdacht, dass irgendwas nicht richtig läuft?

Gegen Ende wurde es mir dann kurzzeitig zu konstruiert um ein Happy End zu schaffen... was aber ja dann doch am Ende ein bisschen über den Haufen geworfen wird. Da war ich dann doch etwas überrascht. Denn am Ende scheint eben doch nicht alles gut zu werden.... und man wird mit vielen offenen Fragen und einer Gänsehaut zurückgelassen, weil man Vivian und ihrer Familie den Frieden ja doch gewünscht hat ...
Eigentlich gemein, so ein offenes Ende... Raum für jede Menge Spektulationen. Normalerweise rege ich mich ja gern über offene Enden auf.... aber hier hat es das Ganze irgendwie doch noch etwas abgerundet.
Und ich bin zwiegespalten, ob ich mir einen zweiten Teil wünsche oder selbst über das offene Ende nachdenken möchte...

Auf jeden Fall ein gelungenes Debüt und eine klare Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Fire & Frost

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen.

Ruby ist eine der letzten Firebloods. Diese werden vom Frostkönig gejagt und auch Ruby gerät in seine ...

Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen.

Ruby ist eine der letzten Firebloods. Diese werden vom Frostkönig gejagt und auch Ruby gerät in seine Fänge.

Zunächst hatte mich das tolle Cover angesprochen, dann die Leseprobe. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen.

Es beginnt sofort sehr spannend und der Spannungsbogen wird auch die ganze Zeit aufrecht erhalten. Der Schreibstil gefällt mir gut.
Was mich ein bisschen gestört hat, war, dass Arcus angeblich seine Gefühle ja nicht so zeigen kann und dass es dann doch plötzlich recht schnell ging. Also mir ging es etwas zu schnell ...

Die Grundidee der Fire- und Frostbloods ist gut gelungen und detailliert umgesetzt. Natürlich wird man am Ende des ersten Teils mit einer Menge offener Fragen zurückgelassen. Gibt es noch weitere Firebloods. Wie geht es mit dem Minax weiter? Ich erwarte den zweiten Teil definitv sehnsüchtig.

Romantik gepaart mit ziemlicher Grausamkeit bei den Kämpfen, sehr abwechslungsreich.

Gut gefallen hat mir auch, dass Ruby nicht nur als strahlende Heldin darsgestellt wird sondern tatsächlich auch zugibt, dass ihr das Böse zusagte und sie dem König nicht abgeneigt war obwohl sie ja Arcus liebt und eben dagegen ankämpfen muss. Es ist halt eben nicht alles schwarz und weiß.

Von mir eine klare Leseempfehlung für alle Fantasy- und Romantasyfans

Veröffentlicht am 01.05.2017

die fremde Königin

Die fremde Königin
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Königin Adelheid wird nach dem Tod ihres Mannes gefangengehalten und von einem Panzerreiter Köngi Ottos befreit, da dieser sie heiraten möchte. Adelheid wird Ottos Gemahlin und steht treu an seiner Seite. ...

Königin Adelheid wird nach dem Tod ihres Mannes gefangengehalten und von einem Panzerreiter Köngi Ottos befreit, da dieser sie heiraten möchte. Adelheid wird Ottos Gemahlin und steht treu an seiner Seite. Eine Geschichte über Liebe, Intrigen, Krieg ... wie immer sehr gelungen.

Ich habe genau das bekommen, was ich von Rebecca Gablé erwarte: einen gut recherchierten historischen Roman. Was nie fehlt, ist eine Übersicht der historischen Personen sowie die Auflösung über Wahrheit und Fiktion.

Gleich zu Beginn landet man mitten im Geschehen, sodass die Geschichte schnell an Fahrt aufnimmt. Man erhält einen ersten Eindruck der wichtigsten Charaktere.

Gaidemar, ein Charakter mit Ecken und eben nicht perfekt, bekommt er doch oft genug seine Herkunft unter die Nase gerieben. Aber trotz allen Steinen, die ihm immer wieder in den Weg gelegt werden, macht er immer das Beste aus seiner Situation.
Seine Liebe zu Adelheid bleibt jedoch unerfüllt. Vielleicht sollte man hier sagen, glücklicherweise.

Während man für einige Charaktere ganz klar Sympathie oder Antipathie empfindet, ist man sich bei Anderen nicht immer sicher. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß.

Machtkämpfe, Intrigen.... ein ewiges Hin und Her und sehr anschaulich dargestellt. Man hat irgendwie das Gefühl, dass man Bündnispartnern vielleicht nie voll und ganz vertrauen konnte, da sich das Blatt und die Treue einiger doch ändert wie ein Fähnchen im Wind.

Ein Kurzweiliger Roman, der sich flüssig durchlesen lässt, nie an Spannung verliert und auch für die ein oder andere Überraschung gut war. Einige Dinge waren für mich jedenfalls nicht vorhersehbar, was einen guten Roman ebenso ausmacht.

Für alle Fans von Rebecca Gablé und grundsätzlich von historischen Romanen oder solchen, die es noch werden wollen, eine klare Leseempfehlung. Gut recherchiert, spannend und informativ geschrieben. Was will man mehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Recherche
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 15.10.2016

das Blut der Rebellin

Das Blut der Rebellin
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Inhalt
Inmitten eines Bürgerkrieges findet Isabell ihren Lebensweg. Ihr Vater verheiratet sie aus Bündniszwecken an einen grausamen Sheriff. Als Isabell von der Gegenseite entführt wird, schließt sie sich ...

Inhalt
Inmitten eines Bürgerkrieges findet Isabell ihren Lebensweg. Ihr Vater verheiratet sie aus Bündniszwecken an einen grausamen Sheriff. Als Isabell von der Gegenseite entführt wird, schließt sie sich dieser Seite an und stellt fest, dass nicht alles in schwarz und weiß sortiert werden kann. Ein ereignisreicher Lebensweg steht ihr bevor, bis sie endlich das Leben führen kann, welches sie sich wünscht....


mein Eindruck
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen, sodass ich die Möglichkeit hatte, meine ersten Eindrücke zu teilen und zu diskutieren. Vieles hat die Autorin kommentiert, sodass sich meine Sichtweise dann auch wieder mit dem Hintergrundwissen der Gedanken der Autorin etwas verändert hat.

Zunächst einmal hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil, der sich einfach superflüssig lesen lässt und einen einfach mitten ins Geschehen zieht. Vieles ist sehr anschaulich beschrieben und die Charaktere sind detailliert ausgearbeitet, sodass man gar nicht anders kann, als gemeinsam mit den Charakteren zu fühlen, sich zu freuen oder zu leiden.

"Du musst lernen, dass nicht immer alles schwarz und weiß ist".

Auch wenn Isabell sich für eine Seite entscheidet, fällt es ihr doch nicht so leicht, den Feind zu verraten oder zu töten bzw. immerhin hat sie Gewissensbisse.

Teilweise fand ich die Szenen mit Ralph etwas schnulzig, allerdings hielt es sich hier soweit im Rahmen, dass man auch als Nicht-freund des Kitsches gut damit leben kann. Ist halt, wie so vieles, Geschmackssache. Und immerhin war es zumindest realistisch, dass die beiden erstmal eine Weile brauchen, wieder zueinander zu finden, nachdem sie sich Jahre nicht gesehen haben und nicht gleich übereinander herfallen als wäre nichts gewesen.

Der einzige Charakter, der einem menschlich fern bleibt, ist der Sheriff. Während alle einem schon durch einen Namen näher kommen, bleibt er in den meisten Fällen immer "der Sheriff". Dies schafft Distanz, man sieht ihn als das Monster, dass er ist bzw. zu dem er gemacht wurde. Und das kleine bisschen Menschlichkeit macht er durch seine Handlungen sowieso direkt wieder zunichte. Es scheint immer wieder durch, dass er keine tolle Kindheit gehabt zu haben schien, aber der Sheriff blieb mir so fern, dass ich keinerlei Sympathie oder vielleicht Mitgefühl für ihn empfinden konnte.

Der Autorin gelingt es, dass man trotz vieler Personen nicht den Überblick verliert. Wie genau sie das vollbracht hat, weiß ich selbst nicht so genau. Ich musste jedenfalls nie lange überlegen, um wen es gerade geht.

Neben einigen schönen Momenten gibt es leider auch einige traurige, die aufwühlen und nachdenklich machen. Und leider sterben auch einige Charaktere, die ich gern noch etwas besser kennengelernt hätte. Aber so ist das Leben und nur eine heile Welt zu zaubern wäre auch sicher nicht Sinn dieses Buches gewesen. Dies macht aber dann eben die schönen Momente umso intensiver.

Des Weiteren werden historische Fakten in die Geschichte eingeflochten und im Nachwort wird auch über Fiktion und Wirklichkeit aufgeklärt.


Fazit
Eine wundervolle Geschichte mit historischem Hintergrund, die ich jedem Liebhaber dieses Genres ans Herz legen möchte. Ich wurde gut unterhalten, habe viele Emotionen durchlebt und befand mich mitten im Geschehen. Danke für dieses wundervolle Buch und auch, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen konnte.

Veröffentlicht am 15.10.2016

you

YOU - Du wirst mich lieben
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Inhalt
Joa verliebt sich unsterblich in Beck, als sie die Buchhandlung besucht in der er arbeitet. Er versucht alles, um sie für sich zu gewinnen und schreckt selbst vor Mord nicht zurück. Er scheint wie ...

Inhalt
Joa verliebt sich unsterblich in Beck, als sie die Buchhandlung besucht in der er arbeitet. Er versucht alles, um sie für sich zu gewinnen und schreckt selbst vor Mord nicht zurück. Er scheint wie besessen.

meine Meinung
Die Geschichte ist komplett aus der Sicht des Stalkers Joe geschrieben. Erst vor kurzem habe ich einen Roman gelesen der sich ebenfalls mit dem Thema Stalking befasste. Die Bedrohlichkeit war dort viel schlimmer. Es ist erschreckend, wie sehr dieser Zustand plötzlich an Bedrohlichkeit verliert, wenn man die Geschichte aus Sicht des Täters liest. Natürlich hat man immer im Hinterkopf, wie beängstigend es sein kann, wenn man gestalkt wird, doch während des Lesens kommt es einem manchmal nicht schlimm vor. Eben normal, so wie Joe es auch empfindet. Er empfindet sich selbst ja nicht als Stalker. Und er beschreibt alles mit gleichen Emotionen. Selbst ein Mord fließt in der Geschichte einfach so dahin. Für Joe eine notwendige Handlung ohne dass er in irgendeiner Weise Reue empfindet.

Zwischenzeitlich zog sich die Geschichte für mich etwas.... er spioniert Beck immer weiter nach, noch ein Mord.... es wird weiter spioniert doch das Finale hat mich dann doch noch mal wachgerüttelt und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit diesem Ende nicht gerechnet habe. Das Finale hat die kleine Durststrecke mehr als wieder gut gemacht.
Beck merkt auch viel zu spät, mit wem sie es zu tun hat.
Dass Joe am Ende so auf Beck reagieren würde, war vielleicht nach den Andeutungen auf seine Ex vorherzusehen. Aber dass es dann wirklich bis zum Äußersten kommt, hätte ich wirklich nicht gedacht und hat mich doch etwas schockiert zurück gelassen. Wer das Buch gelesen hat, weiß sicher, worauf ich hinaus will, aber ich will jetzt nicht spoilern. Das würde dem Buch seine Spannung nehmen.

Ich hatte am Ende auch die leise Hoffnung, dass irgendwann vielleicht noch ein Polizist in die Buchhandlung kommt und alles auffliegt. Aber Joe kommt tatsächlich so davon. Und ich glaube, dass das leider gar nicht so unrealistisch ist.

Fazit
Buch mit überraschendem Ausgang. Beklemmend, beängstigend (vor allem, dass Joes Taten durch seine Sichtweise so sehr den Schrecken verlieren können).
Ich finde das Buch sehr gelungen und kann es nur jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert.
Das Buch wird auf jeden Fall noch eine Weile nachwirken... ich glaube, daran habe ich noch eine Weile zu knabbern.