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Veröffentlicht am 08.11.2021

Der Mittelteil hatte leider einige Längen, aber die Idee fand ich super!

Bedrohliche Gefühle
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Zum Inhalt:

Die Geschichte spielt in der Zukunft, wo ein Sonnensturm das komplette Leben der Menschen auf den Kopf stellt. Unter ihnen ist Sela, die seit einigen Jahren mit ihrer Tante und deren Enkelin ...

Zum Inhalt:

Die Geschichte spielt in der Zukunft, wo ein Sonnensturm das komplette Leben der Menschen auf den Kopf stellt. Unter ihnen ist Sela, die seit einigen Jahren mit ihrer Tante und deren Enkelin in einem kleineren Dorf lebt. Zusammen überlegen sie, wie sie diese Naturkatastrophe bewältigen können. Außerdem ist da noch Ben, der ganz alleine auf einem Berg lebt und Sela vor dem Sturm warnt. Sela fühlt sich zu Ben hingezogen, doch dieser scheint lieber abgeschieden zu leben.

Meine Meinung:

Erstmal muss ich sagen, dass ich von dem Buch etwas anderes erwartet hatte. Von der Inhaltsbeschreibung her, hätte ich mit einer Liebesgeschichte gerechnet, wobei ich sagen muss, dass für mich die Liebesgeschichte eher nebensächlich war.

Ich fand die Idee tatsächlich ziemlich toll. Es geht eben darum, dass die Menschen von einem Ereignis überrascht werden, dass die Zivilisation ausschaltet. Die Menschen haben keinen Strom mehr und ihnen ist bewusst, dass bald alle Läden schließen müssen und sie ihr Essen rationieren müssen. Ich finde diese Idee hat wirklich sehr viel potential!

Doch leider fand ich das Buch an manchen Stellen sehr langatmig. Es wurde wirklich sehr viel beschrieben, wie das Leben so organisiert wird, was zwar grundsätzlich ja sehr interessant ist, aber irgendwann so ein bisschen langweilig wurde. Das Buch war zu Beginn zwar sehr spannend, aber in der Mitte hatte es meiner Meinung nach einige Längen. Gegen Ende wurde es dann wieder etwas spannender.

Wie bereits erwähnt kam mir die Liebesgeschichte etwas zu kurz. Mir kam es so vor als hätten sie sich zweimal getroffen, dann miteinander geschlafen und wollen dann heiraten. Mir ging das alles einfach viel zu schnell. Ich habe am Anfang einfach keine richtige Verbindung zwischen den Beiden gespürt und hatte das Gefühl, sie kennen sich eigentlich gar nicht. Es war auch alles recht körperlich, was ich doch recht schade fand. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn man etwas mehr Zeit in die Liebesgeschichte investiert hätte, so wie ich es aus dem Klappentext herausgelesen habe, aber dies ist natürlich Geschmacksache.

Das Buch ist aus der Er/Sie – Perspektive geschrieben. Ich finde zu dem Buch hat es gut gepasst und ich hab mich schnell daran gewöhnt. Die Geschichte wird auch hauptsächlich von Sela und Ben erzählt, aber es gab zwischendrin doch sehr viele Perspektiven von Nebencharakteren, die mich zum Teil etwas verwirrt haben, da es mir dann einfach zu viele Perspektiven waren.

Insgesamt würde ich sagen, dass mich die Idee die hinter dem Buch gesteckt hat, ziemlich catchen konnte. Es ist einfach recht spannend mitzuerleben, was mit einer Gesellschaft passiert, die plötzlich ohne Strom ohne Essen, das man sich mal schnell kaufen kann, einfach ohne alles dasteht. Meiner Meinung nach hatte es aber einige Längen und die Liebesgeschichte kam mir zu kurz, deshalb gebe ich dem Buch 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Leider sehr dramatisch!

Herzflüstern
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Ich habe vor einiger Zeit Herzflüstern gelesen, indem es um Julian geht, der sich in seinen älteren Nachhilfelehrer Markus verliebt. Nach dem ersten Kuss ist Markus jedoch plötzlich verschwunden und Julian ...

Ich habe vor einiger Zeit Herzflüstern gelesen, indem es um Julian geht, der sich in seinen älteren Nachhilfelehrer Markus verliebt. Nach dem ersten Kuss ist Markus jedoch plötzlich verschwunden und Julian zieht zudem noch um.

Ich muss sagen, dass ich mir von dem Buch ein wenig mehr erhofft hatte und es mich letztendlich ein bisschen enttäuscht hat.
Zum einen fand ich es sehr schade, dass gefühlt nach 10 Seiten Julian schon erwähnt hat, dass er total verliebt ist, obwohl sich die Beiden eigentlich noch gar nicht so recht kennen. Das ging mir von beiden Seiten aus definitiv zu schnell.
Zudem versucht Julian ständig Dinge zu tun die er eigentlich gar nicht tun möchte. Zum Beispiel versucht er sich zu entlieben. Manchmal hatte ich das Gefühl er hat sich gar keine wirklichen Gedanken über seine Gefühle gemacht und sie vor allem zu Beginn nur verdrängt.
Es hat mich auch gestört, dass die beiden wirklich ständig aneinander vorbeireden und es oftmals viel zu dramatisch war. Ich fand es toll, dass es einen gewissen Altersunterschied zwischen den Beiden gab und aufgezeigt wurde, dass dies keine große Rolle spielen muss, jedoch haben sich beide Protagonisten teilweise ein wenig kindisch verhalten. Insgesamt erschien mir Julian eher ein wenig oberflächlich und Markus war eben ein klassischer Bad Boy.

Auch wenn ich viel Kritik äußern muss, muss ich dennoch sagen, dass ich eigentlich relativ schnell durch das Buch gekommen bin. Das lag vor allem an dem tollen Schreibstil der Autorin der sich wirklich flüssig lesen lässt. Das Buch war ein Rezensionsexemplar, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es auch wenn es keins gewesen wäre beendet hätte, da die Geschichte ansonsten eigentlich schon ganz spannend war, auch wenn ich ab und zu die Augen verdrehen musste.

Die Nebencharaktere aus Herflüstern erhalten eine eigene Geschichte mit Band zwei und aus Band 1 kann ich mir vorstellen, dass die Geschichte viel Potential haben könnte, weshalb ich der Reihe noch eine zweite Chance geben werde.

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Leider etwas langatmig, aber tolle Protagonisten!

Dear Enemy
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Inhalt: In dem Buch geht es um Delilah, die mal wieder für das Chaos ihrer Schwester Sam aufkommen muss und dafür einen Job bei ihrem größten Feind und zudem Sams Ex- Freund Macon annimmt. In der Schule ...

Inhalt: In dem Buch geht es um Delilah, die mal wieder für das Chaos ihrer Schwester Sam aufkommen muss und dafür einen Job bei ihrem größten Feind und zudem Sams Ex- Freund Macon annimmt. In der Schule haben sich die Beiden gehasst und auch jetzt ist es anfangs noch schwierig mit dem jeweils anderen auszukommen. Doch irgendwann wird den Beiden klar, dass hinter den Hänseleien und Streitereien vielleicht auch mehr steckt.

Meine Meinung:
Für mich war dieses Buch wirklich eine klassische Enemys to Lovers Geschichte, die wirklich auch viele Klischees erfüllt.

Delilah war eine wirklich tolle Protagonistin. Sie setzt sich sehr für ihre Familie ein und möchte alles tun damit es ihnen gut geht. Zudem ist sie auch eine total taffe Frau, die gerne mal das sagt was sie denkt. Ich fand es auch total spannend, dass sie so gerne kocht und dies in dem Buch auch eine größere Rolle spielt. Macon ist einem natürlich am Anfang unsympathisch, aber man kann seine Beweggründe auch zum Teil nachvollziehen. Ich mochte die Neckereien der Beiden eigentlich auch ganz gerne, da diese viel Humor hatten und nicht zu gekünstelt und übertrieben wirkten.

Trotzdem habe ich mir mit dem Buch und auch dem Schreibstil etwas schwer getan. Die Geschichte entwickelt sich recht langsam und hatte leider auch nicht so viel Handlung, was an sich auch gar nicht schlimm ist. Leider konnte ich aber nicht sehen, wie sich die Gefühle zwischen den Beiden entwickeln und ich konnte die Chemie einfach nicht spüren. Ich fand gerade den Mittelteil auch sehr langatmig, da einfach relativ wenig passiert ist. Zudem fand ich den Schreibstil auch zum Teil ein wenig schwierig, da er oft sehr sexuell war und dies meiner Meinung nach oft einfach nicht so gut gepasst hat.

Insgesamt gebe ich dem Buch 2,5 Sterne. Ich mochte zwar den Humor des Buches und die Charaktere, aber leider konnte es mich nicht so ganz fesseln. Ich konnte die Chemie zwischen den Protagonisten nicht so wirklich spüren und es hatte für mich auch einige Längen.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Die Geschichte war leider nichts für mich!

This Woven Kingdom
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Ich habe heute „This woven kingdom“ beendet und ich muss sagen, dies ist mir nicht ganz leicht gefallen. Zum einen hatte ich einige Probleme mit dem Schreibstil. Dieser war sehr förmlich und mir fiel es ...

Ich habe heute „This woven kingdom“ beendet und ich muss sagen, dies ist mir nicht ganz leicht gefallen. Zum einen hatte ich einige Probleme mit dem Schreibstil. Dieser war sehr förmlich und mir fiel es deshalb manchmal schwer dabei zu bleiben. Ich musste des Öfteren Sätze mehrmals lesen und hatte generell das Gefühl, dass ich schnell abgeschweift bin.

Auch mit der Handlung hatte ich so einige Probleme. Leider könnte ich auch so rückblickend gar nicht mehr richtig erzählen, was der Kern der Handlung war. Die Handlung, die es gab, wurde sehr stark ausgeschmückt. Ich hatte das Gefühl, dass viel wiederholt wurden und man die Geschichte eigentlich auf viel weniger Seiten hätte erzählen können. Insgesamt hat sich für mich die Handlung leider extrem gezogen, weil es wenige spannende Elemente gab.

An sich fand ich die Idee hinter der ganzen Geschichte ganz gut. Denn mit den Dschninns werden ganz neue Fantasy - Wesen erschaffen und ich fand es auch spannend, dass das Ganze auf der persischen Mythologie basiert. Meiner Meinung nach hätte diese Grundidee aber auf jeden Fall besser umgesetzt werden können, denn ich fand sie Umsetzung teilweise verwirrend. Ich hatte zudem das Gefühl, dass die Plottwists, die am Ende kamen, wenig Zusammenhang mit der restlichen Geschichte hatten.

Wenn ein Buch eine gute Liebesgeschichte hat, kann es für mich vieles schon retten, aber leider muss ich auch hier sagen, dass der Romancepart mir gar nicht gefallen hat. An sich fand ich es nicht schlimm, dass er in der Geschichte klein gehalten wurde. Die Anziehung, die dann aber beschrieben wurde, konnte ich leider nicht nachvollziehen, weil sie einfach plötzlich da war.

Ich muss deshalb abschließend sagen, dass mich die Geschichte nicht überzeugen konnte. Ich kam in keinem richtigen Leseflow und werde deshalb vermutlich auch Band 2 nicht mehr lesen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Die Geschichte hat sich für mich leider gezogen.

Die Burg
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Ich habe vor kurzem „Die Burg“ von Ursula Poznanski gelesen und ich muss sagen, dass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, da ich Erebos damals sehr geliebt habe. Das Buch ist ein KI-Thriller, ...

Ich habe vor kurzem „Die Burg“ von Ursula Poznanski gelesen und ich muss sagen, dass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, da ich Erebos damals sehr geliebt habe. Das Buch ist ein KI-Thriller, indem es um einen Escape Room geht, in den einige Probanden geschickt werden. Diese werden jedoch nicht wie abgemacht nach 2 Stunden wieder entlassen, sondern die KI beschließt, ihr eigenes Spiel mit den Teilnehmern zu spielen, was sich zu einem gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit entwickelt.

Ich muss sagen, dass diese Geschichte mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Das lag vermutlich auch daran, dass ich mir mit dem Einstieg sehr schwergetan habe. Am Anfang hat man vor allem im ersten Viertel „nur“ die ganzen Personen kennengelernt und sie dabei beobachtet, wie sie einen Escape Room spielen. Für mich war dieses erste Viertel nicht so richtig spannend, weil meiner Meinung nach etwas wenig passiert ist.

Das Buch nimmt mit der Übernahme der KI etwas an Fahrt auf, aber leider konnte es mich auch da nicht so richtig catchen. Ich fand die Idee mit dem Escape Room zwar ganz cool und auch die Rätsel waren an sich nicht schlecht, aber es fehlte mir einfach an Spannung. Gegen Ende wurden einige Dinge aufgedeckt, die ich dann ganz interessant fand, aber alles in allem muss ich sagen, dass die Geschichte leider für mich zu wenig unterschiedliche Handlungen hatte. Es spielte sich alles in einem Escape Room ab und ich hatte das Gefühl, dass mit jedem Rätsel dann doch wieder etwas Ähnliches passierte. Mir haben da definitiv die Plottwists gefehlt.

Obwohl ich also das Setting an sich spannend fand, weil ich auch selbst gerne Escape Rooms spiele, muss ich sagen, dass mich die Geschichte insgesamt nicht richtig abholen konnte.

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