Magisch mit Potential
Magical Lights Rezension
(Werbung) (Rezensionsexemplar)
Titel: Magical Lights – Die Lichter der Hüter
Autor: Karen A. Moon
Verlag: BoD
Zusammenfassung:
Elena zieht mit ihrer Mutter in das Haus ihrer verstorbenen ...
Rezension
(Werbung) (Rezensionsexemplar)
Titel: Magical Lights – Die Lichter der Hüter
Autor: Karen A. Moon
Verlag: BoD
Zusammenfassung:
Elena zieht mit ihrer Mutter in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter. Eine neue Schule, neue Freunde und dann passieren noch seltsame Dinge um sie herum.
Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und es ließ sich leicht und locker durch die Geschichte fliegen. Die Sprache ist bildreich und man steckt sofort in der Geschichte. Sprachlich hebt sich dieses Buch für mich positiv ab, da nicht nur kurze, abgehackte Sätze verwendet wurden.
Ich hätte mir an einigen Stellen mehr Erklärungen gewünscht, und andere, für mich unwichtigere Informationen wurden derart ausgeschmückt, dass man sich gefragt hat, warum.
Es sind gute Erzählstränge, aber manche werden einfach lose abgebrochen, was das Ganze nicht immer schlüssig und nachvollziehbar macht.
Ich muss auch sagen, dass ich ein Problem mit den Protagonisten und ihren Handlungsweisen hatte.
Elena, die nicht an Magie glaubt, plötzlich mit eigenen magischen Kräften konfrontiert wird und alles relativ leicht hinnimmt und wenig hinterfragt. An diesem Punkt war sie mir etwas zu naiv. Dann verliebt sie sich heiß und innig, es stellt sich heraus, dass es mit der Liebe nicht weit her ist und auch da nimmt sie es hin und leidet kaum an Herzschmerz.
Unverständlich war für mich auch, dass sie gar nicht auf die Idee kommt, jemandem von ihren Träumen und den darin getroffenen Personen zu erzählten. Dass sie so gar nicht auf die Idee kommt, hat mich sehr irritiert.
Lucian, der hier als dunkler Engel beschrieben wird, der gezügelte Kräfte in sich hat, und sich dann unentwegt auf Wunsch von Elena zurückhält. Nicht einmal schwach wird, sich keinen Kuss stielt, nix. Das hat mich sehr irritiert und passte für mich nicht zu ihm.
Vielleicht bin ich aber auch einfach die falsche Zielgruppe für diese Geschichte und die Charaktere sind einfach zu jung, so dass ich mich nicht richtig einfühlen konnte.
Aber um meiner Leidenschaft für Nebenfiguren zu frönen, den kleinen Kobe nehme ich natürlich ungesehen.
Die Geschichte endet dann mit einem ganz gemeinen Cliffhänger. Und obwohl sie mich nicht komplett überzeugen konnte, würde ich dem 2. Teil eine Chance geben.