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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2018

Leider sehr unpersönlich!

Hazel Wood
2

Ich habe das Buch im Original gelesen!

Meine Meinung:
Dieses Buch war Teil meiner FairyLoot Box und ich hatte danach einige Meinungen gehört, die aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus kamen. Das kann ...

Ich habe das Buch im Original gelesen!

Meine Meinung:


Dieses Buch war Teil meiner FairyLoot Box und ich hatte danach einige Meinungen gehört, die aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus kamen. Das kann ich so leider nicht verstehen und auch nicht nachvollziehen.

In dieser Geschichte geht es um Alice, die eines Tages feststellt, dass ihre Mutter entführt wurde. Und Alice hat schnell den Verdacht, dass ihre Großmutter und das Märchenbuch, welches diese geschrieben hat und welches in aller Munde ist, damit zu tun hat. Erst fing die Geschichte ganz gut an, da sich Alice mit ihrem Freund Finch auf die Suche nach ihrer Mutter macht. Wie die beiden sich so annähern und die ersten Ideen entwickeln, war erstmal ganz gelungen - bis dann aber irgendwann einfach zu wenig passierte und die Geschichte nicht wirklich voran kam. Schnell wurde mir darüber hinaus klar, dass mir sowohl Alice als auch Finch irgendwie zu zweidimensional wirken. Ich konnte zu den beiden absolut keine Beziehung aufbauen und habe einfach überhaupt nicht mit ihnen mitgefiebert. Dadurch fiel es mir schon sehr schwer weiterzulesen.

Im Laufe der Geschichte hat das Ganze dann irgendwie einen Touch von Alice im Wunderland bekommen und hat mich teilweise auch an Frau Holle, also das Märchen von Goldmarie und Pechmarie erinnert. Das liegt daran, dass Alice irgendwann verschiedene Etappen durchschreitet, unterschiedliche Figuren kennen lernt und Aufgaben erledigen muss, um weiterzukommen. Ich muss zugeben, dass einige Ideen wirklich sehr fantasievoll sind und sicherlich auch dem ein oder anderen gefallen, mich konnte es aber nicht packen. Ich habe ab der Hälfte leider nur noch quer gelesen, weil ich absolut keine Bindung zu der Geschichte aufbauen konnte. Außerdem habe ich schon ziemlich schnell geahnt, wie diese Geschichte verlaufen wird. Für mich war das Buch daher absolut nicht spannend, sehr vorhersehbar und für mich völlig unpersönlich. Leider ein Flop :(


Fazit:


Die Reise von Finch und Alice zum Hazel Wood und auf der Suche nach Alice Mutter war für mich leider sehr unpersönlich und unspannend. Ich konnte zu den Figuren keine Beziehung aufbauen und so auch nicht mit ihnen mitfiebern. Die Geschichte selbst ist zwar sehr fantasievoll, aber die Autorin konnte mich einfach nicht in diese Welt mitreißen. Da ich ab der Hälfte nur quer gelesen habe, kann ich leider nur einen Stern vergeben!

Veröffentlicht am 18.03.2018

Leider kein Mehrwert

Idaho
0

Meine Meinung:
Der Klappentext dieses Buchs hat es mir wirklich angetan. Ich habe eine sehr spannende Geschichte erwartet, in der wir nach und nach erfahren, was an diesem Sommertag genau passiert ist. ...

Meine Meinung:
Der Klappentext dieses Buchs hat es mir wirklich angetan. Ich habe eine sehr spannende Geschichte erwartet, in der wir nach und nach erfahren, was an diesem Sommertag genau passiert ist. Ich habe nicht erwartet, dass alle meine Fragen beantwortet werden, denn ich wusste, dass wir es hier mit anspruchsvoller Literatur zu tun haben. In diesem Genre ist man einfach daran gewöhnt, dass man eben nicht alles auf dem Silbertablett serviert bekommt. Das war mir also klar - aber das nicht eine einzige meiner Fragen beantwortet wird, das hatte ich wirklich nicht erwartet und das lässt mich sehr enttäuscht zurück.

Das Buch beginnt erst einmal sehr ansprechend. Die unterschiedlichen Kapitel spielen in unterschiedlichen Zeiten und erläutern verschiedene Sichten. Mal erleben wir Jenny, mal Wade, mal Ann, aber auch andere Figuren, die mehr oder weniger eine Rolle in der Geschichte spielen. Doch trotz der wechselnden Sichten dümpelt die Geschichte nur so vor sich hin. Es werden nach und nach immer mehr Fragen aufgeworfen und man fiebert dem Ende entgegen, weil man hofft, endlich ein paar Antworten zu bekommen. Irgendwann - nach kurzer Quälerei, weil nicht wirklich was passiert - kommt man dann ans Ende..... und weiß genauso viel wie zu Beginn. Das lässt mich sprachlos und unbefriedigt zurück.

In dem Buch werden gute Themen aufgeworfen. Meiner Meinung nach geht es ganz viel um Liebe und darum, was wir alles für die Liebe tun und aufgeben. Es geht aber auch um Entscheidungen, die wir aufgrund von kurzen Augenblicken unseres Lebens treffen und die dann nicht nur unser, sondern auch das Leben anderer Menschen stark beeinflussen. Das sind für mich spannende und tiefgreifende Themen, die eigentlich gut in dieses Genre passen. Ich fühle mich aber dennoch von der Autorin übers Ohr gehauen, weil ich das Gefühl habe, dass sie mich mit dem leisen Versprechen "Am Ende erzähle ich dir was, was dir hilft, hier alles zu verstehen" am Lesen gehalten hat und mich dann doch unwissend zurücklässt.

Ich konnte dem Buch daher leider gar nichts abgewinnen und auch wenn ich die angesprochenen Themen gut finde, kann ich nicht mehr als einen Stern vergeben.


Fazit:
Die Autorin spricht zwar gute und interessante Themen wie Liebe, Demenz, Entscheidungen und Vergebung an, allerdings kann dies leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie den Leser unwissend und unbefriedigt zurücklässt. Es wird nicht eine Frage beantwortet (oder ich habe das Buch nicht verstanden), daher kann ich leider nur einen Stern vergeben.

Veröffentlicht am 17.12.2017

Voller Klischees

Das Café der kleinen Wunder
1

Meine Meinung:
Zu den Büchern von Nicolas Barreau greife ich immer, wenn ich mal wieder Lust habe, mich nach Italien oder Frankreich entführen zu lassen, dabei mit einer Protagonistin oder einem Protagonisten ...

Meine Meinung:


Zu den Büchern von Nicolas Barreau greife ich immer, wenn ich mal wieder Lust habe, mich nach Italien oder Frankreich entführen zu lassen, dabei mit einer Protagonistin oder einem Protagonisten durch die Gassen zu flanieren und mich emotional von einer süßen Liebesgeschichte mitreißen zu lassen.

"Das Café der kleinen Wunder" spielt in Venedig und macht auch total Lust auf Venedig, weil einfach viele Sehenswürdigkeiten beschrieben werden und Nelly wie ein typischer Tourist Venedig entdeckt. Leider konnte mich die Liebesgeschichte aber gar nicht überzeugen. Das Buch quillt nur über vor Klischees. Allein, dass Nelly sich nur negativ über Touristen äußert, dabei selbst aber nicht viel besser ist, hat mich sehr gestört. Die Liebesgeschichte ist vorhersehbar, die Zufälle stellenweise grotesk und Nelly dabei alles andere als liebenswert. Sie denkt immer nur an sich selbst, tut ihrem Gegenüber eigentlich nichts Gutes und macht dabei auf den Leser absolut keinen sympathischen Eindruck. Ich verstehe wirklich nicht, wie man sich in sie verlieben kann. Unser männlicher Gegenpart ist da zwar schon viel sympathischer, aber eigentlich wünscht man ihm, dass er für sein Leben doch noch einen besseren Menschen findet.

Insgesamt macht mir die Geschichte zwar Lust auf Italien, der Verlauf der Geschichte hat mich aber einfach nie überraschen können. Die ganzen Klischees waren mir hier einfach zu viel. Ich kann dieses Buch daher leider nicht weiter empfehlen :(


Fazit:


Mich konnte die Geschichte leider gar nicht packen. Ich habe mehrere Seiten quer gelesen und kam hier einfach nicht in eine emotionale Stimmung. Mehr als 1 Stern kann ich daher leider nicht vergeben!

Veröffentlicht am 24.06.2017

Teri Terry lässt nach

Book of Lies
0

Meine Meinung:
Lange habe ich überlegt, ob ich dem Buch 1 oder 2 Sterne geben soll. Im Endeffekt habe ich mich doch für nur einen Stern entschieden. Und warum? Weil meiner Meinung nach die Autorin von ...

Meine Meinung:


Lange habe ich überlegt, ob ich dem Buch 1 oder 2 Sterne geben soll. Im Endeffekt habe ich mich doch für nur einen Stern entschieden. Und warum? Weil meiner Meinung nach die Autorin von Buch zu Buch immer mehr nachlässt und hier wirklich den Vogel abgeschossen hat. Die "Gelöscht"-Reihe fand ich wirklich innovativ und spannend - ich würde sie sogar als eine meiner liebsten Dystopie-Reihen betiteln. "Mind Games" fand ich dagegen eine absolute Katastrophe und "Book of Lies" ist gar nicht mehr vergleichbar.

In Book of Lies geht es um zwei Schwestern, die bis zu dem Tod der Mutter nichts voneinander wussten. In der Geschichte geht es demnach um Familienverhältnisse, Liebe, die Suche nach der Wahrheit und der Lüge und natürlich um Geheimnisse. Die Idee dahinter ist wirklich gut, aber ich habe was völlig anderes erwartet. Der erste negative Aspekt war schon mal, dass mir keine der Schwestern wirklich sympathisch war. Beide sind auf ihre Art und Weise absolut naiv, zickig und stellenweise unausstehlich. Die Autorin baut schnell 2 unterschiedliche Charaktere auf - die eine lieb, nett und zuvorkommend, die andere zickig, hinterhältig und voller Lügen. Dadurch ist von Anfang an eigentlich klar wie die Geschichte endet.

Dass die Geschichte irgendwann etwas in die Fantasyrichtung abdriftet, finde ich persönlich gar nicht schlimm, wenn das Ganze dann aber nicht so abstrus wäre..... Die Autorin versucht am Ende alles Mögliche in die Geschichte rein zu packen, verfängt sich dadurch in völlig wirren Erklärungen. Die Auflösung ist damit nicht richtig logisch oder verständlich und eben auch nicht vorhersehbar, aber die Rolle der Schwestern war für mich sehr schnell klar. Das hat mir die Freude genommen. Ich hab ab der Hälfte quer gelesen und war irgendwann sehr froh das Buch zur Seite legen zu können.
Da ich eigentlich kein gutes Wort verlieren kann, kann ich auch nicht mehr als einen Stern vergeben.


Fazit:


Meiner Meinung nach lässt die Autorin momentan mit ihren Werken sehr stark nach. Book of Lies war für mich, was die Rolle der Schwestern betrifft, sehr vorhersehbar, weil die Autorin beide Schwestern schon auf eine bestimmte Art und Weise darstellt und damit die Auflösung vorweg nimmt. Der Fantasyteil kam mir zu plötzlich und die Erklärungen waren mir zu wirr, zu abstrus und zu unverständlich. Ich kann leider nur 1 Stern vergeben!

Veröffentlicht am 01.05.2017

Hat mich leider nicht erreicht

Sweetbitter
1

Meine Meinung:
Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr herzlich für den tollen Austausch, auch wenn das Buch bei vielen sehr unterschiedlich angekommen ist.

Zu Beginn ...

Meine Meinung:


Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr herzlich für den tollen Austausch, auch wenn das Buch bei vielen sehr unterschiedlich angekommen ist.

Zu Beginn war ich vom Schreibstil noch sehr begeistert, weil die Geschichte immer wieder unterbrochen wurde durch Erklärungen zu verschiedenen Geschmacksrichtungen und auch Lebensmitteln. Am Anfang fand ich das wirklich interessant und es war einfach mal was anderes. Dieser Einblick in die Essenskultur wurde aber nach und nach immer weniger und der Fokus lag dann eher auf der Protagonistin, die eben nach New York kommt und dort Kellnerin wird.

Meiner Meinung nach nimmt ab dem Punkt die Geschichte stark ab. Tess ist einfach völlig ziellos, sie weiß nicht, was sie will, sie ist für mich kein selbstbestimmter Mensch und findet sich eben in diesem Freundeskreis wieder, in dem nicht einer wirklich ein Lebensziel vor Augen hat. Wie sagt man so schön: Wenn man sich selbst immer nur mit traurigen Menschen umgibt, wird man irgendwann selbst traurig. Und genau das kann man 1:1 auf den Freundeskreis übertragen. Alles ist irgendwie trostlos, alle vegetieren nur vor sich hin, geben sich mit dem zufrieden was sie haben und streben nicht nach mehr. Tess fühlt sich - warum auch immer - als würde sie genau in diese Gruppe gehören. Was sie an den anderen findet, was sie an diesem Leben findet, ist mir persönlich absolut unklar.

Im Endeffekt geht es also nur ums Überleben inkl. Alkohol, Drogen und Sex. Für mich ist da leider keinerlei Tiefgang. Auch die "Moral der Geschichte" ist für mich recht fragwürdig und es bleiben auch zahlreiche Fragen offen insbesondere warum bestimmte Personen in der Geschichte dieses Leben für sich ausgesucht haben und warum sie eben nicht nach mehr streben. Kann man so einfach aufgeben?Ich bin einfach durchweg enttäuscht von der Geschichte. Wäre die Leserunde nicht gewesen, hätte ich es nicht zu Ende gelesen. Ich habe definitiv was völlig anderes erwartet.


Fazit:


Mich hat dieses Buch leider gar nicht erreicht. Alle Figuren in der Geschichte sind sehr ziellos und wissen nicht, was sie vom Leben erwarten oder was sie im Leben erreichen wollen. Leider wird das bis zum Ende nicht besser. Auch die Moral der Geschichte ist für mich sehr fragwürdig. Ich hätte dieses Buch ohne die Leserunde nicht zu Ende gelesen und kann daher leider nur einen Stern vergeben.