Rezension zu Zum Teufel mit der Hölle
Zum Teufel mit der HölleDie Hölle hat ein Problem, nein eigentlich zwei. Überbevölkerung und den Teufel selbst.
Melvin, Satan höchstpersönlich, wäre eigentlich lieber eine Frau, auch hatte er versäumt seinen Arbeitsvertrag ...
Die Hölle hat ein Problem, nein eigentlich zwei. Überbevölkerung und den Teufel selbst.
Melvin, Satan höchstpersönlich, wäre eigentlich lieber eine Frau, auch hatte er versäumt seinen Arbeitsvertrag genau zu lesen bevor er ihn unterschrieb und nun sitzt er in der Hölle fest, An einer schizoiden Persönlichkeitsstörung und einem Burn-Out leidend, entwickelt er einen neuen Plan um an frische Kinderseelen zu kommen und ahnt nicht was er sichtbar in die Hölle holt. Als bei der Umsetzung etwas schief läuft wird ihm schnell klar das diese verblödeten Gören wieder zurück auf die Erde müssen. Aber nun geht erst recht alles schief....
Zum Teufel mit der Hölle stammt aus der Feder des Autors Michael Barth.
Melvin, der Protagonist der Geschichte, der Höllenfürst oder auch Satan genannt, ist zwar teuflisch und findet auch wirklich gefallen am Bösen, aber der wirklich Hellste ist er nicht immer. Der Autor hat mit Melvin einen wirklich interessanten, Bösen und kaputten Charakter geschaffen, dem ich mit Vergnügen durch die Geschichte folgte.
Dieses Buch ist böse, politisch wirklich völlig unkorrekt und total abgedreht und mit einem guten Schuß schwarzen Humors und Sarkasmus gewürzt. Das hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen und entlockte mir das ein oder andere Schmunzeln.
Die Geschichte hat mir so gut unterhalten, das ich es in einem Rutsch durchgelesen habe.
Der Warnhinweis auf dem Buch "nicht geeignet für Glaubensfanatiker, Satanisten und Leute mit einer chronischen Störung des Humors" sollte ernst genommen werden, alle anderen werden bestimmt Spaß daran haben.
Mein Fazit:
Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und besonders mit der politischen Unkorrektheit und dem schwarzen Humor konnte dieses Buch bei mir punkten.