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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2022

Anders als erwartet

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Von Anna Savas habe ich bisher lediglich die „Keeping“ Trilogie gelesen und diese allerdings heiß und innig geliebt. Sowohl die Charaktere, das Setting und der Schreibstil der Autorin haben mir wirklich ...

Von Anna Savas habe ich bisher lediglich die „Keeping“ Trilogie gelesen und diese allerdings heiß und innig geliebt. Sowohl die Charaktere, das Setting und der Schreibstil der Autorin haben mir wirklich gut gefallen und daher konnte ich es kaum erwarten ihr neustes Werk zu lesen.
Einmal zur Einordnung: ich lese hauptsächlich Fantasyromane und New Adult, daher erschien es mir einfach perfekt nun einen Fantasyroman von der Autorin zu lesen.
Zwecks Klappentext, Cover und Leseprobe konnte ich bereits einschätzen, dass diese Dark-Academia-Romantasy sich im Urban-Fantasy Bereich abspielt und wohl etwas mit Spielkarten zu tun hat.
Bevor ich auf den Inhalt eingehen, würde ich gerne einmal was zum Cover sagen: ich muss dabei einmal vorweg erwähnen, dass ich persönlich Menschen auf Cover eher ungern mag. Allerdings ist die Person hier erstens nur von hinten zu sehen und zweitens hat man gerade dadurch oder trotzdem? direkt ein Gefühl für den Inhalt bekommen und nach dem Lesen kann ich auch ganz klar sagen, dass das Cover eben zum Inhalt passt. Und das ist letztendlich die Hauptsache. Wobei Strenggenommen ist der Inhalt ja die Hauptsache und daher würde ich jetzt auch direkt zu diesem übergehen.

Im Gegensatz zu ihrer vorherigen Reihe habe ich dieses Mal nicht so schnell einen Anschluss in die Handlung und zu den Charakteren gefunden. Gerade zu Anfang des Romans ging mir einiges viel zu schnell und wurde für mich eher unzureichend erklärt und auf der anderen Seite ging es mir dann an anderen Stellen wiederrum zu langsam.
Ich kenne es bereits von einiges Fantasyromanen, dass man einige Informationen eben erst später als früher erfährt und mir ist auch bewiusst, dass ich nicht auf jeder Seite den Höhepunkt der Spannungskurve erwarten kann. Dennoch hätte ich mir manchmal etwas mehr Nähe zu den Charakteren gewünscht. Weder Harper noch Finley konnte ich besonders gut nachvollziehen, noch deren Gefühle füreinander.
Zwischendurch kamen vereinzelt ein paar Funken zum Vorschein, die mich dann doch mitfiebern lassen haben aber irgendwie war mir der Aufbau des ganzen Spiels der Vier Farben einfach ein bisschen zu wenig Fantasy. Vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet aber ich bin während des Lesens nicht das Gefühl losgeworden, dass der erste Band von „Four Houses of Oxford“ eben so viel mehr Potential zu bieten hätte als das was gegeben war.
An dieser Stelle möchte ich aber dennoch betonen, dass ich trotzdem durch die Seiten geflogen bin und auch teilweise gefesselt war von der Handlung, aber eben leider nur teilweise.
Mir ist jedoch durchaus bewusst, dass das eben nur der erste Band einer Dilogie ist und in ersten Bänden eben oft die Grundlage für den Rest geschaffen werden muss. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass sich das Magiesystem der vier Farben eher noch weiterentfaltet ebenso wie die Charaktere.
Daher kann ich als Fazit nur sagen, dass der erste Band zwar nicht zu 100% meine Erwartungen erfüllt hat (was allerdings auch an MEINEN Erwartungen liegen kann) und mich aber leider trotzdem nicht voll von sich überzeugen konnte. Allerdings sehe ich das Potential in der ganzen Storyline und den Protagonisten und freue mich daher schon auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

The Way I Read?

The Way I Break
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„The Way I Break“ ist der Auftakt einer weiteren New Adult-Trilogie von Nena Tramountani. Die Soho-Love Trilogie von der Autorin habe ich 2021 verschlungen und geliebt.
Daher habe ich mich natürlich riesig ...

„The Way I Break“ ist der Auftakt einer weiteren New Adult-Trilogie von Nena Tramountani. Die Soho-Love Trilogie von der Autorin habe ich 2021 verschlungen und geliebt.
Daher habe ich mich natürlich riesig über die Ankündigung der „Hungry Hearts“ Trilogie gefreut und konnte es kaum erwarten mit dem Auftakt zu beginnen.
Auch das Cover finde ich mehr als ansprechend und ist in seiner einzigartigen Schlichtheit eigentlich nicht mehr zu toppen. Ich liebe die Details aus Glitzer und die Blumen ebenso wie die Muschel, die mich einfach direkt an eine Szene denken lässt.

Tatsächlich habe ich „They Way I Break“ zweimal gelesen, einfach weil ich es musste. Das klingt jetzt gezwungen oder kryptisch aber daher möchte ich es einmal erklären.
Beim ersten Lesen, hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil wieder direkt in einen Sog gezogen und ich war mitten drin im Geschehen. Vom Storytelling her, ist es tatsächlich schon fast mein Liebstes der Autorin.
Allerdings bin ich für meinen Geschmack fast schon zu schnell durch das Buch geflogen… (was an dieser Stelle natürlich eher positiv anzusehen wäre) aber irgendwie hatte ich nach dem Beenden von „The Way I Break“ keinerlei Gefühle oder vielleicht eben zu viele Gefühle, um sie in Worte zu fassen. Von einer Sternebewertung mal ganz abgesehen.
Zuerst habe ich mir gedacht, dass es vielleicht manchmal eben nicht die richtige Zeit für ein bestimmtes Buch ist.
Ich habe es ins Regal gestellt und habe nach dem nächsten Buch gegriffen. Allerdings bin ich gedanklich immer wieder abgeschweift und war in Goldbridge, bei Victoria und Julian. Dort wo ich beim ersten Lesen nichts gesehen habe, kamen im Nachhinein immer mehr Puzzleteile und Kleinigkeiten zusammen.
Ich glaube, ich musste den Auftakt der „Hungre Hearts“ Trilogie erst einmal sacken lassen, um das volle Potential zu sehen.
Das klingt jetzt wieder ein bisschen dramatischer als es ist aber auf jeden Fall hat mich die Handlung nicht losgelassen und ich musste es einfach noch einmal lesen. Jetzt nach dem zweiten Mal sind mir Dinge aufgefallen, die vorher ihre Zeit gebraucht haben. Ich würde aber nicht sagen, dass mein erstes Lesen schlechter war, ich glaube „The Way I Break“ und ich brauchten einfach einen Moment, um uns zu finden.
Ich kann und möchte inhaltlich gar nicht allzu viel sagen, da so ziemlich alles ein Spoiler sein könnte. Allerdings kann ich sagen, dass Nena Tramountani ein nahbares und echtes Werk geschaffen hat. Dabei geht sie mit sensiblen Themen eben so um wie es sein muss: sensibel. Allerdings schafft sie es trotzdem einem die Augen zu öffnen, eben auch für diese kleinen alltäglichen Sachen, die man selbst vielleicht schon übersehen kann.
Mit eben diesen Problemen und Konflikten hat sie für mich fast schon ein Alleinstellungsmerkmal für sich geschaffen. Denn für mich persönlich war „The Way I Break“ tatsächlich lehrreich. Ich würde sagen, bevor es ein Unterhaltungsroman ist, ist es für mich eher lehrreich und augenöffnend gewesen.
Und genau das zeichnet es auch aus.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Weiterlesen lohnt sich!

A Whisper of Stars
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Ich habe letztes Jahr die „Fletcher“ Reihe von der Autorin Tami Fischer für mich entdeckt und da ich die Bücher dort ganz gerne mochte, war ich sehr gespannt auf einen weiteren Roman von ihr. Allerdings ...

Ich habe letztes Jahr die „Fletcher“ Reihe von der Autorin Tami Fischer für mich entdeckt und da ich die Bücher dort ganz gerne mochte, war ich sehr gespannt auf einen weiteren Roman von ihr. Allerdings handelt es sich dieses Mal nicht um ein bloßes Romance Buch, sondern um einen Fantasyroman. Ich glaube sogar, dass es ihr erster Fantasyroman ist aber da würde ich meine Hand nicht ganz für ins Feuer legen. (Allerdings bin ich mir ziiiiiiiiiemlich sicher)
So aber darum soll es ja gar nicht gehen. Ich war auch jeden Fall super gespannt, da der Klappentext ja sehr vielversprechend klingt.

Das Cover ist wirklich schön gewählt, eigentlich schlicht aber die kleinen Details werten das Ganze optisch doch noch total auf. Außerdem ist die Farbe irgendwie sehr prägnant, also zumindest hebt sie sich in meinem Bücherregal ordentlich ab.

Inhaltlich war ich glaube ich selten so zwiegespalten, wie bei diesem Buch. Während der ersten Hälfte des Buches habe ich mehr oder weniger lustlos weitergelesen, nachdem mein euphorischer Start schnell gedämpft wurde. Irgendwie ist nicht wirklich was passiert und wenn doch, dann war es auch nicht so aufregend, dass es mich wirklich gepackt hat.
Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich sogar mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen. Allerdings habe ich dafür einfach zu gute Meinungen darüber gehört, als dass ich es guten Gewissens beiseitelegen konnte und andererseits mag ich es einfach nicht Bücher abzubrechen. Das fühlt sich immer so an, als würde ich dem Buch keine richtige Chance geben.
Und sie an:
Es hat sich gelohnt.
Irgendwann in der zweiten Hälfte geht es Schlag auf Schlag und mich hat die Lust gepackt weiterzulesen. Um aber mitzukommen, ist es wirklich notwendig gewesen all die Informationen aus der ersten Hälfte zu lesen und zu verstehen.
Zum Ende hin, konnte ich das Buch plötzlich gar nicht mehr aus der Hand legen und ich war die ganze Zeit Feuer und Flamme dabei, während Liv und Finn den Geheimnissen immer nähergekommen sind. Der Jäger und die anderen haben auch noch ordentlich Schwung in die Sache gebracht und plötzlich war es dann auch schon vorbei. Aber das Ende kam mit einem solchen unerwarteten Knall, dass ich mich wirklich schon auf die Erscheinung des zweiten Bandes freue, da ich unbedingt wissen will, wie es denn nun weitergeht.
Ich bin wirklich froh, dass ich quasi „durchgehalten“ habe und weitergelesen habe. Denn ansonsten hätte ich ein geniales Leseerlebnis verpasst!

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Es geistert immernoch in meinem Kopf herum

Layla
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Da mich die Bücher der Autorin Colleen Hoover bereits seit Jahren begleiten, war natürlich die Freude groß, dass es dieses Jahr wieder Nachschub von ihr gibt. Ich habe sowohl ihre Liebesromane als auch ...

Da mich die Bücher der Autorin Colleen Hoover bereits seit Jahren begleiten, war natürlich die Freude groß, dass es dieses Jahr wieder Nachschub von ihr gibt. Ich habe sowohl ihre Liebesromane als auch die Romane mit Thriller/Psycho Elementen gelesen und habe in beiden Genres einige Bücher wirklich sehr ins Herz geschlossen.

Das Cover von „Layla“ finde ich wirklich außerordentlich schön gestaltet; besonders von den Farben her. Allerdings können die Farben einen hier, wie schon bei „Verity“ ganz schön in die Irre führen. Denn es handelt sich bei beiden Büchern keineswegs um eine süße Liebesgeschichte, sondern um Gänsehaut Momente mit Grusel/WTF –Faktor.

Ich finde ja, dass Colleen Hoover einfach diesen ganz bestimmten Schreibstil hat an dem man sie erkennen kann. Egal worum es geht, sie reißt dich mit in die Handlung rein und man entwickelt eine Sucht. Selbst die Bücher, die mir vielleicht eher weniger gut gefallen haben, habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen.
Ich bin mit relativen niedrigen bis gar keinen Erwartungen an „Layla“ herangegangen aber habe es dann doch immer wieder mit „Verity“ verglichen. Hier gab es auch diverse Gänsehaut-Momente, ich habe mich gegruselt und habe mich an einigen Stellen einfach nur noch gefragt, was ich eigentlich lese…
Allerdings hat mich keine der Taten und Wendungen wirklich vom Hocker gerissen, um ehrlich zu sein.
Man wurde so schnell in die Handlung hineingeworfen, wie Layla und Leeds zusammengekommen sind; von 0 auf 100.
Hier fand ich es wirklich besonders, dass wir nur Leeds Sicht bekommen haben, was ich so jetzt noch gar nicht kannte. Normalerweise ist es ja eher die Protagonistin, die was erzählt oder eben beide.
Allerdings war Leeds Sicht sowohl spannend als auch hilfreich mitzuerleben und während des Buches habe ich auch permanent mitgeraten.
Das Ende wurde (für meinen Geschmack) etwas zu schnell aufgelöst und ich hätte mir durchaus noch ein paar Seiten mehr gewünscht.
Trotzdem hatte „Layla“ mich so in ihrem Bann, dass ich mich dennoch mehrfach nach links und rechts umgeguckt habe, bevor ich das Licht ausgemacht habe.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Spannend

The One - Finde dein perfektes Match
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Nachdem mir von allen Seiten her von John Marrs Büchern vorgeschwärmt wird, konnte ich einfach nicht anders als nach einem seiner Bücher zu greifen.
Die Wahl fiel schnell auf „The One“, da der Klappentext ...

Nachdem mir von allen Seiten her von John Marrs Büchern vorgeschwärmt wird, konnte ich einfach nicht anders als nach einem seiner Bücher zu greifen.
Die Wahl fiel schnell auf „The One“, da der Klappentext unfassbar spannend klang (ja, und sicherlich wird der pinke Buchschnitt auch seinen Beitrag bei der Auswahl geleistet haben).

Das Cover ist ja super schlicht und selbst der Titel ist nicht unbedingt zu erkennen allerdings wird so auf jeden Fall ganz deutlich der Fingerabdruck in den Vordergrund gerückt und damit ja auch die ganze Thematik rund um DNA.

Ich glaube ich habe selten ein Buch gelesen mit so vielen verschiedenen Perspektiven. Ich habe etwas gebraucht, um zu verstehen, dass sie alle auf die eine oder andere Art miteinander verbunden sind. Manche mehr und manche eben weniger.
Was sie allerdings alle miteinander verbindet ist das Online Portal. Angeblich der Schlüssel zu seinem persönlichen Liebesglück.
Ich muss sagen, dass ich den Gedanken man würde seinen Seelenverwandten kennenlernen also wirklich das PERFEKTE Match haben irgendwie interessant finden. Man kann sich direkt so einiges sparen… andererseits ist auch die Frage, ob man das überhaupt möchte. Irgendwie ist ja auch der Weg zum Ziel wichtig für seine eigene Entwicklung und zudem können Fehler doch jederzeit vorkommen.
Und wenn man bereits in einer Beziehung wäre, würde ich es bestimmt auch wissen wollen, ob mein Partner eben wirklich (genetisch gesehen) der Richtige für mich wäre. Andererseits muss er ja nicht unbedingt genetisch der Richtige sein, sondern würde einfach für mich persönlich trotzdem perfekt sein. Allerdings sind die Möglichkeiten endlos und dazu noch äußerst attraktiv.
Aber was wäre denn, wenn man sich mit dem WISSEN der DNA im Hinterkopf nur einredet, dass dieser jemand perfekt ist.
Und dann möchte ich meinen Seelenverwandten vielleicht gar nicht kennenlernen, wenn dieser böse ist?! Denn… was sagt das denn dann auch über mich aus?
Ich glaube man bemerkt bereits, wie sehr mich dieses Buch jetzt noch beschäftigt und wie interessant ich alle die Gedanken und Handlungen finde.
Besonders durch den stätigen Perspektivenwechsel konnte man einen allumfassenden Rundumblick erhalten.

Ich freue mich auf jeden Fall ganz bald mehr von dem Autor John Marrs zu lesen.

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