Cover-Bild Winterland
Band 1 der Reihe "Juncker & Kristiansen"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 04.10.2021
  • ISBN: 9783764507244
Kim Faber, Janni Pedersen

Winterland

Ein Fall für Juncker und Kristiansen
Franziska Hüther (Übersetzer)

Das neue Nr.-1-Autorenpaar aus Dänemark – Auftakt der spektakulären Krimireihe um das Ermittlerduo Juncker und Kristiansen.

Ein schrecklicher Mord erschüttert die verschlafene dänische Provinzstadt Sandsted: Ein Mann wird brutal erschlagen aufgefunden, seine Ehefrau ist verschwunden. Keiner hat etwas gesehen, es gibt keine Spuren, kein ersichtliches Motiv.
Martin Juncker, einer der besten Mordermittler Dänemarks, übernimmt den Fall. Wegen eines verhängnisvollen Fehlers aus Kopenhagen nach Sandsted versetzt, leitet er dort die kleine Polizeistation und kümmert sich darüber hinaus noch um seinen dementen Vater. Ein eher beschauliches Leben. Bis zu dem spektakulären Mordfall.
Junckers ehemalige Kollegin Signe Kristiansen arbeitet noch immer in Kopenhagen. Sie freut sich auf ein beschauliches Weihnachtsfest mit der Familie, als eine Bombe auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt explodiert. Signe steht an der Spitze der Jagd auf die Täter, doch alle Spuren verlaufen im Sand – bis ein anonymer Tipp den Fall in eine Richtung lenkt, die ihre schlimmsten Befürchtungen übersteigt.

Alle Fälle von Juncker und Kristiansen:
Winterland
Todland
Blutland

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Winterland – Auftakt der Serie um die Ermittler*innen Signe Kristiansen und Martin Juncker

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Der zwangsversetzte Polizist Martin Juncker scheint keine besonders rosige Zukunft vor sich zu haben. Die neue Dienststelle befindet sich in der Provinz, die neuen Kolleginnen sind zunächst so gar nicht ...

Der zwangsversetzte Polizist Martin Juncker scheint keine besonders rosige Zukunft vor sich zu haben. Die neue Dienststelle befindet sich in der Provinz, die neuen Kolleginnen sind zunächst so gar nicht nach seinem Geschmack und im Haus seiner Kindheit wartet ein demenzkranken Vater der gepflegt werden muss.

Daheim in Kopenhagen sieht seine Ex-Kollegin Signe Kristiansen ganz anderen Problemen gegenübergestellt. Eine gewaltige Explosion auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt hat zahlreiche Opfer gefordert. Handelt es sich hier um einen Terrorangriff? Und wenn ja, wer steckt dahinter? Im Zuge der Ermittlungen kann Signe das Tätermilieu, mit Hilfe eines verlässlichen Informanten, schnell eingrenzen und wird mit einem Fall aus ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Unterdessen bekommt Juncker ordentlich zu tun. Erst wird ein Brandanschlag auf die Gemeinschaftsunterkunft der dort ansässigen geflüchteten Menschen verübt. Dann entdeckt er auch noch eine Leiche, die sich zuerst so nicht ganz einordnen lässt...

Das die Fälle von Kristiansen und Juncker, so unterschiedlich sie auch sind, mit einander verworren sind, ahnen beide zunächst nicht.

Der Auftakt der Serie um die beiden Ermittler
innen liest sich wie eine skandinavische Version von „Tatort“. Die jeweiligen Fälle der Beiden laufen zunächst nur langsam an und der Fokus liegt eher auf dem Privatleben des Duos.
Die ersten 200 Seiten (von 591) lesen sich gut weg. Die Charaktere sind gut gezeichnet und die Beziehungsgeflechte werden gut beleuchtet. Leider nimmt dann die Intensität während der Geschichte immer mehr ab und zum Ende hin habe ich das Buch immer wieder weggelegt. Für mich blieben einfach zu viele Fragen unbeantwortet und die paar Antworten welche die Lesenden erhalten, waren für mich nicht ganz schlüssig. Bei mir bleibt der Wunsch nun Band 2 weiter zu lesen, leider aus.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Spannende Idee, mittelmäßige Umsetzung

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„Winterland“ ist der erste Fall für Martin Juncker und Signe Kristiansen. Der Krimi wurde vom dänischen Journalistenpaar Kim Faber und Janni Pedersen geschrieben. Das Buch ist 2021 als eBook und Taschenbuch ...

„Winterland“ ist der erste Fall für Martin Juncker und Signe Kristiansen. Der Krimi wurde vom dänischen Journalistenpaar Kim Faber und Janni Pedersen geschrieben. Das Buch ist 2021 als eBook und Taschenbuch im Blanvalet Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe) erschienen.

Martin Juncker und Signe Kristiansen sind zwei Hauptcharaktere, die gut zur Geschichte gepasst haben. Dank Ecken und Kanten wirken beide authentisch. Sowohl Juncker als auch Kristiansen durchlaufen eine nachvollziehbare Entwicklung. Leider waren sie mir kein bisschen sympathisch.

„Winterland“ behandelt im Laufe der Geschichte eine riesige Menge an politischen Themen, die alle samt hoch aktuell sind. Ob die einzelnen Themen gut recherchiert sind, kann ich nicht beurteilen. Anhand der sehr nüchternen Beschreibung merkt man recht schnell, dass die beiden Autoren hauptberuflich Journalisten sind. Am meisten hat mich die Oberflächlichkeit, mit der die einzelnen Themen behandelt werden, gestört. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich das Autorenduo auf ein bis zwei Themen beschränkt hätte. Eine tiefergehende Beschreibung wäre somit möglich gewesen.

Bei einem guten Krimi sollte der Kriminalfall im Mittelpunkt der Handlung stehen. Auf „Winterland“ trifft das leider nicht zu. Immer wieder wurde der Handlungsstrang „Kriminalfall“ von ausführlichen politischen Erklärungen in den Hintergrund gedrängt. Auch das Privatleben der beiden Ermittler hat für meinen Geschmack zu viel Raum eingenommen.

Erst im letzten Viertel des Buches kommt Spannung auf und selbst dann war sie nur sporadisch vorhanden. Hinzukommt die sehr seichte Beschreibung des Kriminalfalls und die unvollständige Auflösung. Das Buch endet mehr oder weniger mit einem Cliffhanger.

Erzählt wird der Krimi aus der Sicht von Juncker und Kristiansen. Die deutsche Übersetzung des Schreibstils ließ sich halbwegs flüssig lesen. Die Wortwahl hat für mich nicht zum Genre gepasst. Sie war viel zu nüchtern und emotionslos. Geschrieben wurde das Buch in der dritten Person.

Fazit

Die Grundidee konnte auf Anhieb meine Neugierde wecken. Leider ist die Umsetzung eine herbe Enttäuschung, die mich zu keinem Zeitpunkt überzeugen konnte. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sterne.

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