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Veröffentlicht am 16.11.2021

Was geht in Mr. Hyde vor sich?

Der geheimnisvolle Mr. Hyde
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Presseberichte bezeichneten diesen Thriller als sehr düster sowie gruselig, bewegend in die Richtung von Kings Romanen. Deswegen dachte ich mir: Why not? So habe ich mich in das Abenteuer von Mr. Hyde ...

Presseberichte bezeichneten diesen Thriller als sehr düster sowie gruselig, bewegend in die Richtung von Kings Romanen. Deswegen dachte ich mir: Why not? So habe ich mich in das Abenteuer von Mr. Hyde gestürzt, welches im dunklen Edinburgh im 19. Jahrhundert spielt.

Näher gesagt geht es in diesem Buch um ein grausames Verbrechen. Der ansehende Superintendent der Edinburgher Polizei leidet unter einer strengen Epilepsie. Wie aus dem Nichts befindet sich Hyde vor einer grausam zugerichtener Leiche im Stile eines keltischen Rituals, jedoch erinnert sich Hyde nicht wirklich daran, was passiert ist. Nur seinem Psychiater Porteous offenbart er dieses Geheimnis. Als dann Porteous auch stirbt, droht die Welt aus den Fugen zu geraten. Hyde weiß nur, dass sein Psychiater neben ihm nur einen weiteren Patienten hatte, welcher als „das Biest“ betitelt wird. War es der Mörder? Eins ist klar: Egal wer der Mörder ist. Hyde muss ihn finden, um sich damit auch selbst zu erlösen.

Das Schicksal des Mr. Hydes ist nicht ohne, da er unter einer strengen Epilepsie leidet. Nebenbei träumt er noch grausame Sachen, sodass er kein einfaches psychisches Leben führt. Aus diesem Grund tat mir unser Protagonist dieses Buch in dieser Hinsicht leid. Ich stelle es mir enorm schwer vor, ein Leben zu führen, wenn man teilweise Zeitabschnitte aus dem eigenen Leben nicht mehr weiß. Und deswegen wird es in diesem Buch spannend. An der Seite von Hyde versuchen wir das Verbrechen zu lösen und wissen somit auch nicht so richtig, was wahr und was falsch ist. Fragen wie „Kann man Mr. Hyde überhaupt vertrauen?“ gingen mir dabei direkt durch den Kopf!



So ist die Geschichte vom Spannungsbogen her solide aufgebaut. Auch wenn dem Buch das Thriller-Genre zugeordnet wurde, würde ich dieses Buch eher in das düstere Noir-Kriminalgenre zuordnen, da hier der größte Fokus in meinen Augen auf die Ermittlungen gelegt wird. Nebenbei schlendert man als Leser durch die kalten sowie dunklen Gassen von Edinburgh. Durchaus hat mir die entworfene düstere Atmosphäre gefallen, jedoch habe ich hinsichtlich der Atmosphäre noch ein bisschen mehr erwartet. Da habe ich andere Romane mit dem ungefähr selben Setting gelesen, wo die düstere Atmosphäre präsenter war.

Dennoch ist dieses Buch auf jeden Fall lesenswert. Besonders am Ende des Buches lassen sich gute Wendungen verorten, die mich überzeugt haben. Zudem liegt ein sehr harmonischer Schreibstil vor, welcher sich gut lesen lässt!

Fazit: Mit dem Buch „Der geheimnsvolle Mr. Hyde“ konzipiert der Autor Russell einen spannenden sowie düsteren Kriminalroman, welcher besonders durch die Ermittlungen sowie eine solide aber ausbaufähige Atmosphäre mich überzeugen konnte. Folglich bewerte ich dieses Buch mit soliden 3,5 Sternen, Tendenz nach oben.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Das Spiel eines perfiden Killers!

Lagerraum 113
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Auf den Kriminalroman „Lagerraum 113“ war ich sehr gespannt, da er mich vom Klappentext sehr überzeugen konnte.
In diesem Buch beginnt alles in Raum 113, in welchem das perfide Spiel eines Serienkillers ...

Auf den Kriminalroman „Lagerraum 113“ war ich sehr gespannt, da er mich vom Klappentext sehr überzeugen konnte.
In diesem Buch beginnt alles in Raum 113, in welchem das perfide Spiel eines Serienkillers beginnt. Dort findet der Hausmeister des Hauses eine Leiche, welche in einem Sessel an einem vermeintlichen Tatort sitzt. Doch auf dem zweiten Blick stellt sich heraus, dass es lediglich nur eine Attrappe ist, welche der Kommissarin Vanessa Lux sehr bekannt vorkommt. Eins der Opfer, welches ihr verstorbener Vater entdeckt hat, war gleich abgebildet wie das jetzige Opfer. Wenig später findet Vanessa und Co. eine weitere Attrappe und kurz darauf die echte Leiche. Es ist eine Handschrift eines Serienmörders, welcher jedoch seit langem im Gefängnis sitzt. Wie ist dies möglich? Vanessa kann dies nur herausfinden, wenn sie den Killer von damals im Gefängnis besucht.
Auf den ersten Blick kam mir der Plot sehr bekannt vor, da die ungefähre Ausgangslage auch im Thriller „Blutroter Schatten“ vorzufinden wäre, sodass ich schon Bedenken hatte, dass die Handlung Parallelen aufweist. Zum Glück kam es anders und der Handlungsverlauf entwickelte sich in eine andere Richtung.
Durch einen sehr schlichten sowie flüssigen Schreibstil konnte ich in das Buch sehr gut einsteigen. Schon nach paar Seiten habe ich gemerkt, dass ich mich mit Vanessa sehr vertraut machen konnte. Schnell lernen wir die zielstrebige Protagonistin von verschiedenen Seiten kennen. Besonders die Szenen mit ihrer Mutter waren sehr bereichernd, da man Vanessa in diesen Abschnitten noch näher kennenlernen konnte. Auf der anderen Seite hatte man die Möglichkeit mehr über ihre Vergangenheit sowie ihren verstorbenen Vater herausgefunden, der im Buch indirekt thematisiert worden ist.
Von der Spannungsgestaltung empfand ich das Buch sehr gelungen. An der Seite von Vanessa und ihrem Team ermittelt man, um die Identität des perfiden Serienkillers herauszufinden. Die Ermittlungen zu verfolgen hatten mir Spaß gemacht, da ich diese interessant fand. Zudem kann ich sagen, dass in diesem Buch auch die Wendungen gezielt eingesetzt worden ist, wodurch dies wieder positiv die Spannung beeinflusst hat. Nur das gewisse Etwas hat mir in diesem Buch gefehlt, sodass ich am Ende sagen kann: WOW. Das war ein außergewöhnliches Buch!
Fazit: Mit „Lagerraum 112“ entwirft die Autorin einen spannenden Kriminalroman mit einem perfiden Serienkiller im Vordergrund. Wer auf der Suche nach Spannung, guter Ermittlungsarbeit sowie einer sympathischen sowie authentischen Protagonistin ist, wird mit diesem Buch fündig. Ich bewerte das Buch mit soliden vier Sternen.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Zwei Freundinnen. Ein düsteres Geheimnis! Was ist damals passiert?

Sie beobachtet dich
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Camillas Way letzten Thriller „Das Böse in ihr“ kannte ich bisher vom Sehen her und wusste nur, dass er auf positive Resonanz gestoßen ist. Aus diesem Grund wollte ich mich an Ways neues Buch ranwagen ...

Camillas Way letzten Thriller „Das Böse in ihr“ kannte ich bisher vom Sehen her und wusste nur, dass er auf positive Resonanz gestoßen ist. Aus diesem Grund wollte ich mich an Ways neues Buch ranwagen und mich selbst überzeugen.
Inhalt: Die zwei besten Freundinnen Heather und Edie gingen in ihrer Kindheit durch Dick und Dünn. Doch ein schreckliches Ereignis brachte die Freundschaft auseinander. Nun lebt die schwangere Edie in London für sich alleine. Wenn sie unterwegs ist, sieht sie überall ihre ehemalige Freundin Heather. Doch jedes Mal ist sie es nicht. Man kann schon behaupten, dass Edie in manchen Situationen paranoid ist. Doch eines Tages klingelt es an der Tür und Heather steht vor der Tür. Sie tritt ein und Edies Leben wird wie aus dem Nichts auf den Kopf gestellt.
Von Anfang an hat mir das Buch „Sie beobachtet dich“ gefallen. Ich fand es vom Erzählkonzept her gelungen, dass man in der Gegenwart die Geschichte an Edies Seite verfolgen konnte und in den Rückblenden auch Heathers Perspektive zu dem ganzen Geschehen kennenlernen konnte. Dadurch hat man zwei unterschiedliche Perspektiven, wodurch man als Leser in einen Konflikt gerät. Ist man eher auf Heathers oder doch auf Edies Seite? Die Figuren wurden in meinen Augen recht umfassend ausgearbeitet, da man besonders in den Rückblenden deren Entwicklung im Umkreis der Familie sowie Freunde wahrnehmen konnte.
Dem Buch wird das Genre „Psychothriller“ zugeschrieben. Für einen richtigen Psychothriller fehlten mir ein paar Elemente (wie z.B. die Spiele mit der Psyche), jedoch kann ich behaupten, dass das Buch trotzdem spannend erzählt wurde und von der Plotgestaltung sowie der Spannungskurve mich überzeugen konnte. Es machte mir persönlich Spaß in das Leben der beiden Frauen einzutauchen. Es war wirklich interessant herauszufinden, wie sich die Freundschaft zwischen Edie und Heather entwickelt hat. Besonders Heathers Seite war sehr schockierend! Zum Ende hin gewinnt die Geschichte noch einen weiteren Spannungsschub, aufgrund welchem man das Buch mit einem gelungene Finale beenden kann.
Fazit: Insgesamt hat mich der Thriller „Sie beobachtet dich“ aufgrund eines spannenden Einblicks in eine Freundschaft von zwei Freundinnen gut unterhalten. Es machte trotz einiger Schockmomente mir Spaß in die Geschichte einzutauchen, da der Plot durch die Autorin, auch bedingt durch die Rückblenden, spannend erzählt worden ist. Ich bewerte das Buch mit vier Sternen!

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Ein gelungenes Debüt im Horror/Thriller-Genre

Raubtieraugen
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Besonders jetzt wenn die Dunkelheit am Tag präsenter ist, Halloween stattfand und es kälter wird, wächst mein Interesse an Horror-Romanen sehr. Deswegen kam das Debüt „Raubtieraugen“ von Tobias Quast zum ...

Besonders jetzt wenn die Dunkelheit am Tag präsenter ist, Halloween stattfand und es kälter wird, wächst mein Interesse an Horror-Romanen sehr. Deswegen kam das Debüt „Raubtieraugen“ von Tobias Quast zum richtigen Zeitpunkt!
…. wenn das Leben wie aus dem Nichts den Bach runtergeht. Julius scheint überglücklich mit seinem Job in London zu sein. Doch plötzlich steht er ohne Job und ohne Wohnung dar. Als wäre dies nicht schlimm genug, soll Julius Tochter Emilia ihn besuchen kommen. Aber Julius hat Glück, da er eine Einladung auf das Wargrave Castle erhält, in dem die beiden Figuren für eine Zeit lang untertauchen können. Vor Ort passieren auf einmal komische Dinge – Julius Handy verschwindet und Julius nimmt nachts Schritte an Stellen wahr, wo eigentlich nichts sein sollte. Was danach passiert, passiert eigentlich nur in den schlimmsten Albträumen eines Menschen. Realität oder bildet sich Julius dies nur ein?
In das Buch bin ich mit keinerlei Schwierigkeiten eingestiegen, da mir der flüssige Schreibstil des Autors sowie die übersichtliche Darstellung der Handlung sowie der Figuren den Einstieg erleichtert hat. Hier merkte ich aber beim Lesen, dass mir der Einstieg sowie der Anfang der Handlung - bis so richtig Spannung aufkam - schon ein bisschen zu lang war. Hier fände ich es besser, wenn man den Einstieg ein bisschen kürzer gehalten hätte.
Dennoch kann ich sagen, dass nach dem etwas längerem Einstieg ein Spannungsfeuerwerk gezündet wird. Wenn man sich als Leser*In schon weiter in der Handlung sowie auf dem Handlungsort, dem Schloss, befindet, wird man durch eine sehr bedrohliche und dunkle Atmosphäre sowie unheimliche Figuren vor Ort gefesselt. Auch bedingt durch die Rückblicke in die Vergangenheit (anderer Handlungsstrang) wird die Handlung umso mehr mysteriöser. Man weiß als Leser nicht so richtig, was vor sich geht und folglich konnte mich das Buch gut unterhalten. Zudem setzt der Autor an den richtigen Stellen gute Wendungen ein, welche die Spannung positiv verstärkt haben. So waren auch die Ängste von Julius in meinen Augen authentisch durch den Autor dargestellt worden, sodass man mit ihm als Vater mitgefiebert hat. Am Ende des Buches entwirft der Autor ein spannendes Finale, welches mir im Ganzen ganz gut gefallen hat.
Fazit: Persönlich finde ich, dass der Autor mit seinem Debüt „Raubtieraugen“ einen gelungenen Horror-Thriller verfasst hat, in welchem ein bedrohliches Setting vorzufinden ist, welches besonders zu dieser Jahreszeit noch stärker zur Geltung kommt. Ich gebe dem Buch solide vier Sterne!

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Ein mysteriöser Spannungsroman für die Winterzeit

KNOCHENBLEICH
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Pauls Leben ist seit einigen Jahren fast zurück zur Normalität gekehrt. Das Verschwinden seines Bruders Danny vor ein paar Jahren kostete ihn viele Nerven. Eines Tages schaut Paul die Nachrichten, in denen ...

Pauls Leben ist seit einigen Jahren fast zurück zur Normalität gekehrt. Das Verschwinden seines Bruders Danny vor ein paar Jahren kostete ihn viele Nerven. Eines Tages schaut Paul die Nachrichten, in denen sie über einen Serienkiller sprechen, welcher die Polizei zu zahlreichen Gräbern in einer Wildnis von Alaska führte. Dieselbe Wildnis, in der Pauls Bruder Danny damals verschwunden ist. Als die Opfer dann exhumiert werden, entscheidet sich Paul dazu, nach Alaska aufzubrechen und endlich seinen allgütigen Frieden zu finden. Doch das geschieht nicht, da vor Ort Paul Nachforschungen aufstellt. So tief geht er in die Nachforschungen, dass er selbst ein Teil des Mysteriums wird.
Dies ist mein erstes Buch von Ronald Malfi, sodass ich sehr neugierig auf diesen Roman war. Nach dem Lesen blicke ich aber jetzt mit einem zufriedenen Lächeln auf das Buch zurück, da es ein sehr mysteriöser aber auch spannender Roman war, welcher sich für die nächste Jahreszeit für Thriller-LeserIn eignet. Es ist dem Autor sehr gelungen, dass verschneite, kalte aber auch geheimnisvolle Alaska anhand der Orte zu beschreiben. Ich persönlich wusste beim Lesen nicht so genau, was an der nächsten Ecke auf mich warten wird, da im Großen und Ganzen im Buch durchgängig eine gute Spannung vorlag. Aber auch die Darstellung der weiteren Nebenfiguren aus dem Dorf sorgte für eine sehr mysteriöse Atmosphäre, welche mir beim Lesen gefallen hat.
Im Fokus neben der Suche nach dem Bruder durch Paul sowie einem Ermittlerteam und den geheimnisvollen Dingen in den Dörfern, steht eindeutig die Brüderschaft zwischen Paul und Danny im Vordergrund. Anhand von Rückblenden in die Kindheit sowie Jugendzeit der beiden Brüder lernt man Paul sowie Danny umfassend kennen. Deswegen war es für mich umso emotionaler als Leser die tatsächliche Geschichte um das Verschwinden von Danny herauszufinden. Auch durch Pauls Emotionen ist man beim Lesen gefesselt, da man mit ihm als LeserIn sehr mitfiebern kann.
Wie erwähnt, war die Geschichte spannend gestaltet. Vom Ende habe ich mir persönlich ein bisschen was Anderes erhofft, gebe mich aber mit der Auflösung des Ganzen zufrieden. Schlussendlich kann ich nur sagen, dass es mir Spaß gemacht hat, dieses Buch zu lesen.
Fazit: Mit „Knochenbleich“ entwirft der Autor Malfi einen sehr spannenden Roman, in dem mysteriöse Elemente gezielt und gekonnt eingebaut werden. Die Geschichte um Paul sowie Danny ist mit viel Tiefe und Intensität erzählt worden. Ich bewerte das Buch mit 4/5 Sternen.

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