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Veröffentlicht am 14.11.2021

Finaler Abschluss der Trilogie um die Melderin – gelungen und actionreich!

Die letzte Melderin
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.

Das Cover zeigt diesmal dies Rückansicht einer jungen Frau (Dan) auf einem Holzsteg, in der Ferne sind eine Küste und Berge ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und fesselnd, macht Spaß.

Das Cover zeigt diesmal dies Rückansicht einer jungen Frau (Dan) auf einem Holzsteg, in der Ferne sind eine Küste und Berge zu sehen. Ansonsten sind alle drei Bände der Trilogie in denselben Farben und Stil gehalten – Daumen hoch.

Der Klappentext macht neugierig auf den Anschlussband der Dystopie Reihe um die letzte Melderin.

Fazit:
Im dritten Band der Reihe ist Dan (Danielle Berg) im wahrsten Sinn des Wortes außen vor, genau gesagt durch das Kraftfeld von ihrer Heimat abgeschnitten. Viele hätten sie lieber Tod gesehen. Aber so hält sie die Möglichkeit in den Händen die Geschichte zu ändern, die Fehler der Vergangenheit nicht erneut zu machen. Ob ihr Cassandra dabei eine Hilfe sein wird oder eher zu einem Problem wird? Zusammen treffen sie auf die VFSE (Verbund der letzten Städte Europas). Aber erneut schlägt Dan Intrigen, Verrat und Missgunst entgegen.

Was für ein Weg – von einer isolierten Siedlung, zu einer Version von Europa nach unserer Zeit. Bürgerkriegs ähnliche Zustände, Proteste der Bevölkerung und Politik wie auch wir sie zurzeit kennen (eine klare Richtung fehlt: Pandemie, Umwelt und Wirtschaft) – so viel hat sich nicht geändert – noch immer bestimmen wenige über vieles.

Dazwischen die Protagonistin Danielle Berg, manchmal mutig und unkonventionell, dann wieder zaudern und ihre Rolle in Frage stellend, sie will nicht das Symbol der Umwälzungen und Veränderungen sein. Auch ihr Widerwillen dieser Rolle mit allen Gefühlen und Ansprüchen gerecht zu werden machen sie zu einem vielschichtigen und interessanten Charakter.

Band 3 ist auch so mit der mit am meisten Action und mir zum Teil schon zu militärisch gehalten. Man erfährt wenig über die Menschen in der VFSE, außer dass es weiter Großstädte gibt und diese miteinander in Verbindung stehen.
Wie schon die vorherigen Bände kann die Dystopie überzeugen, die Zukunft Europas aus anderer Sicht, detailliert und erschreckend. Spannende Wendungen und vielschichtige Protagonisten, dabei real und sympathisch.

Gerade auch wo bei uns immer wieder Volksgruppen: andere Religion oder Ausrichtung der Sexualität trotz des Gleichbehandlungsgesetzes – aktuell wie nie sind! Kann man sich gut in Danielle und die anderen Mitprotagonisten: Tina (ihre beste Freundin), Gregor (Ausbilder), Jonas (Ausbilder, Freund und Verbundener), Mick (Bruder von Tina und ein guter Freund), sowie Jeremy und die Bewohner des Dorfes, noch zu erwähnen Major Yvonne, die Dan mehr als nur eine Hilfe ist, hineinversetzen. Man trauert, bangt und hofft mit ihnen - schöpft Hoffnung.

Für mich vollkommen verdiente 5 Sterne für das Finale der Trilogie, damit auch eine klare Leseempfehlung für die Fans des Genre Dystopie.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Neue Feinde – als Lösung Hornstachler!

Hornstachler
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Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Frauen Protagonisten in dieser Welt.

Das Cover zeigt einen Mann in einer kompletten Rüstung, im Hintergrund ...

Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Frauen Protagonisten in dieser Welt.

Das Cover zeigt einen Mann in einer kompletten Rüstung, im Hintergrund sieht man verschwommen eine Felsenlandschaft, karg und eher lebensfeindlich. In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es passt aber zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie begeistern kann.

Fazit:
Der vorliegende Band Hornstachler ist der 4.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe, allerdings beginnt ein neuer dreier Zyklus: Blut der Drachenberge. Er führt uns in eine Welt der Fantasie, ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer östlich anmutenden Welt, wenigstens den Namen die vorkommen lassen uns das denken. Auch lassen Elemente wie ein Herrscher mit Harem diese Vermutung noch bestärken. Das Leben der anderen Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden.

Dieser Band ist eindeutig den Frauen unter den Protagonisten gewidmet, Sirit und ihrem Sohn, der Jungen Duka und ihrem Volk – aber auch einer großen Bedrohung, die alle Volker und Länder bedroht – die Frostgeister. Diese können nur gemeinsam besiegt oder zu mindestens in Schach gehalten werden.

Unerwartete magisch fantastische Hilfe kündigt sich an – Grau, sein Vater und die Hornstacjhler.
Auch die Zauberer / Zauberschule spielen eine Rolle im vorliegenden Band.

Mehr will ich euch Zur Handlung nicht verraten – auch nicht „spoilern“. Aber wem die vorherigen drei Bände / Zyklus gefallen haben, wird auch von diesem begeistert sein.

Das Setting spielt in Karapak, Toro und in einer Wüstengegend eigentlich mal befreundete Königreich, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band gibt es viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.

Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie die Reihe weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Vampirälteste, Menschen und Scarlett Rose!

Blood Consort
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Der Schreibstil ist mitreißend, dunkel, düster, spannen,
brutal und erotisch – Vampir herrschen über alles.

Das Cover zeigt den Vampirältesten Augustus Aurelius in einem Sessel (Thronähnlich) mit einer ...

Der Schreibstil ist mitreißend, dunkel, düster, spannen,
brutal und erotisch – Vampir herrschen über alles.

Das Cover zeigt den Vampirältesten Augustus Aurelius in einem Sessel (Thronähnlich) mit einer Zigarre im Mund. Auf der Sessellehne sehen wir Scarlet Rose in den für ihren Stand typischen Farben. Es passt gut zu der Handlung und dem Setting.

Der Klappentext macht neugierig auf eine neue spannende Reihe der Autorin über eine Vampir Imperium.


Fazit:
In meinem Leseleben sind mir schon viele Vampirgeschichten und deren Darstellung untergekommen. Da ich die Autorin schon von diversen anderen Fantasy Reihen (Forbidden Artefacts) und Dark Romance Reihen (Dark Alley) kenne – war ich schon gespannt, wie sie die beiden Genres miteinander zu etwas neuem verbinden würde, vor allem wie ihre Vampire auftreten würden. Nach dem Cover zu urteilen auf jeden Fall herrisch und mit Sicherheit mit dunklen Abgründen.

Als Protagonistin lernen wir Rose kennen, sie ist in diese Welt hineingeboren worden. Nach ihrem 10.Geburstag muss sie beweisen was in ihr steckt, um den Weg einer Scarlett zu beschreiten, ganz besonders ihrem Gebieter Augustus Aurelius gegenüber. Sie ist eine starke Frau, die an ihrem Plan festhält und dafür kämpft sie auch mit allen ihr zu Verfügung stehenden Mittel.

Die anderen wichtigen Protagonisten sind der Vampirälteste und Gebieter Augustus Aurelius und sein Sohn Armand, Halbvampir, seine Mutter war ein Mensch. Auch er musste sich beweisen, um Anerkennung in dieser Welt zu finden. Mit beiden sollte man sich wohl eher nicht anlegen, da sie über große Kräfte verfügen. Die Raubtiere an der Spitze der Nahrungskette sind.

Ein wichtiger und starker Nebencharakter ist in Band 1 mit Sicherheit Thorstein, er ist kein geborener Vampir, er hat sich diesen Status erarbeitet, verdient und wurde damit belohnt.

Die Welt, in der dieser Roman spielt, ist düster, kalt und ohne Gefühle – deshalb gab es dazu auch keinen Bezug im Roman, ohne emotionalen Tiefgang – der einzige Kritikpunkt, den ich habe. Vampire haben das Sagen und die Macht alle anderen müssen sich unterordnen. Menschen sind Nahrung oder dienen der Unterhaltung.

Die einzelnen Stufen die Menschen zu Verfügung stehen und erreicht werden können, sind gut beschrieben (inkl. Der Farbgebung der Stufen) und im Glossar am Ende des Romans noch mal aufgeführt. Genau wie auch die Personen und ihre Aufgaben.

Ansonsten ist die Handlung spannend und gut unterhaltend. Vampir als Herrscher ihrer eigenen Welt, kalt, besitzergreifend und wild. Inkl. Erotischer und brutalen Handlungen (beachtet die Triggerwarnung, Klappentext). Ich vergebe 5 Sterne für diesen Reihenauftakt und bin gespannt, wie es weitergehen wird, die Reihe ist auf vier Bände ausgelegt.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Eine Abenteuerliche Reise zur Windhexe und dem Frühling!

Das Lachen der Windhexe
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Der Schreibstil ist gut zu lesen, auf die jüngere Leserschaft abgestimmt, aber auch als erfahrener Leser/in kommt man auf seine Kosten.

Das Cover zeigt Silberfell und Daunenweich auf ihrem Weg zur Windhexe ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen, auf die jüngere Leserschaft abgestimmt, aber auch als erfahrener Leser/in kommt man auf seine Kosten.

Das Cover zeigt Silberfell und Daunenweich auf ihrem Weg zur Windhexe durch eine verschneite winterliche Landschaft – sehr passend zur Handlung.

Der Klappentext macht neugierig einen Katzenroman um wundervolle Katzen auf der Suche.

Fazit:
Bei diesem Band aus der Katzenreihe handelt es sich um eine illustrierte gebundene Ausgabe – ja sie mag vom Preis teuer sein, aber mit viel Liebe gestaltet. Zum immer wieder in die Hand nehmend, vorlesen., lesen und Betrachten der Bilder.
Begleiten wir die beiden Katzen Silberfell und Daunenweich, denen dauert der Winter mit Kälte und Schnee einfach zu lange, längst müsste der Frühling sich zeigen. Doch dieser kommt erst wenn die Windhexe über den Wolken lacht. Sie scheint das in diesem Jahr vergessen zu haben. Aber warum? Und wenn es nicht bald passiert, sind Tiere in Feld und Flur draußen zum Hungern und Erfrieren gezwungen.
Also machen sich Silberfell und Daunenweich auf den Weg zur Windhexe, begleiten wir sie doch auf dem abenteuerlichen und gefährlichen Weg dorthin.

Eine überraschende, gelungene und zu herzendgehende Geschichte, die tierischen Protagonisten gefallen und wir werden in manchem unsere Fellnasen wiedererkennen. Von mir 5 Sterne für diese wunderbare Buch an dem Alt und Jung ihre Freude haben werden.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Eine gefallene Agentin und Crae in London!

Die Akten der Ars Obscura
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Der Schreibstil ist düster, spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover zeigt Aurora Surface mit ihrem magischen Auge, links von ihrem Gesicht sieht man Big Ben und London. Recht dagegen die andere Welt ...

Der Schreibstil ist düster, spannend und flüssig zu lesen.

Das Cover zeigt Aurora Surface mit ihrem magischen Auge, links von ihrem Gesicht sieht man Big Ben und London. Recht dagegen die andere Welt aus der die Crae kommen. Es wirkt im Stil, mit den Farben und dem was es zeigt sehr harmonisch in sich und zeigt auch Inhalte des Romans.

Der Klappentext macht gespannt um was es bei den Akten geht.

Fazit:
Das Buch spielt in London und bringt die Atmosphäre düster dunkel in Szene. Die Geschichte beleuchtet die Tätigkeit der Ars Obscura die unsere Welt vor den Crae schützen soll, die sich in unserer Welt breit gemacht haben und sie negativ aufmischen. Aber sind alle Crae böse? Gibt es auch gute die sich für die Menschen einsetzen und sie vielleicht beschützen?

Die Hauptprotagonistin Aurora „Surface“ ist Ungnade gefallen, einst war sie ein aufgehender Stern der Ars Obscura. Sie hofft auf eine ruhige Zeit, um ihre Wunden zu lecken und auch solch einen Job. Aber diese Einstellung scheint sich nicht als die richtige zu erweisen. Denn sie hat etwas an sich immer wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Aurora muss stark sein, Verluste verarbeiten, Schmerz und Leid verarbeiten. Werden die Wunden der Vergangenheit heilen können?
Ihr Vorgesetzter scheint sie mit Halbwahrheiten nach London gelockt zu haben.

Und ihr Arbeitskollege Caspian scheint sie nicht leiden zu können, er macht immer den Eindruck sie mit Blicken töten zu wollen. Er wirkt geheimnisvoller, voller Aggression, Wut und sehr distanziert. Er wirkt vielschichtig und damit interessant. Eine Traurigkeit scheint ihn zu umgeben.

Der Star scheint schon mal anders als gedacht zu laufen – eher eine Vollkatastrophe!

Der Roman wartet mit magischen Kämpfen und überraschenden Wendungen auf. Und die Beziehung zwischen Aurora und Caspian ist besonders unterhaltend und spannungsreich. Der Wandel ihrer Gefühle zueinander macht ein großer Teil des Romans und wirkt fesselnd (von Abneigung zu Zuneigung).
Gerade das Ende wird den Leser/in Überraschen und atemlos hinterlassen. Ein gelungener Roman, mit einem ansprechen Cover und einem Roman, den man kaum aus den Händen legen kann.

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