zum Abtauchen in Abgründe
Nur ein schmaler PfadIch habe noch nie ein Buch in so einem Schreibstil gelesen – ist positiv gemeint. Anfangs wurde durch die Ich-Erzählerin,Jolantha, genannt Jola, mein Ehrgeiz geweckt die schwierigen Verwandtschaftsverhältnisse ...
Ich habe noch nie ein Buch in so einem Schreibstil gelesen – ist positiv gemeint. Anfangs wurde durch die Ich-Erzählerin,Jolantha, genannt Jola, mein Ehrgeiz geweckt die schwierigen Verwandtschaftsverhältnisse innerhalb ihrer Familie zu erfassen. Danach hat die Autorin geschickt Jolas Schwächeanfälle, ihre Müdigkeit wie auch die Übelkeit so unklar und nebulös beschrieben, dass ich eigene Vermutungen aufbaute. Dabei stieg bei mir die Spannung. Ich wollte schließlich wissen, ob Dritte an ihrem desolaten Zustand Schuld sind oder ob es noch Nebenwirkungen ihres Traumas/Sturzes sind.
Im zweiten Teil des Thrillers wechselt dann der Ich-Erzähler. Der Detektiv, Oliver Speer, übernimmt diese Rolle und beschreibt seine Gedanken und Ermittlungen. Auf ihn wird im Zuge seiner Ermittlungen ein lebensgefährlicher Anschlag verübt. Wen hat er mit seinen Ermittlungen und Befragungen in die Enge getrieben? Es bleibt bis zum Schluss super spannend, denn die Familie von Jola hat jede Menge Geheimnisse und kranke Charaktere zu bieten. Ich vergebe 5 Lese-Sterne und empfehle es gerne weiter.