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Veröffentlicht am 30.12.2021

Interessantes Buch mit interessantem Ende

Die Türme des Februar
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Inhalt: Als ein Junge sich plötzlich am Strand wiederfindet und sich an nichts erinnern kann, versucht er, herauszufinden, wer er ist und woher er kommt.
Hierbei sind ihm die unterschiedlichsten Menschen ...

Inhalt: Als ein Junge sich plötzlich am Strand wiederfindet und sich an nichts erinnern kann, versucht er, herauszufinden, wer er ist und woher er kommt.
Hierbei sind ihm die unterschiedlichsten Menschen behilflich, die jedoch alle etwas zu verheimlichen scheinen. Wem kann er wirklich trauen? Und was steckt hinter allem?

Meinung: „Die Türme des Februar“ ist ein interessantes Buch über einen Jungen, der die Rätsel um sich und seine Herkunft lösen möchte.
Der Junge, der im Laufe des Buches den Namen Tim erhält, kann sich an nichts erinnern und versucht, mithilfe eines Tagebuches, sein Gedächtnis zurückzugewinnen. Tim ist neugierig, aber auch misstrauisch, da ihm alle in seiner Umgebung etwas zu verschweigen scheinen.
Er bekommt Hilfe von sehr unterschiedlichsten Menschen, die ihm aber erstmal alle neue Rätsel aufgeben und bei denen er unsicher ist, wem er wirklich vertrauen kann.
Nur zu Téja, zu der er sich bald hingezogen fühlt, fasst er Vertrauen.
Was wirklich hinter allem steckt, ist sehr spannend und so hätte ich nicht damit gerechnet. Auch das Ende macht Lust auf mehr.
Richtig sympathisch war mir allerdings keiner der Charaktere und stellenweise geht die Geschichte etwas langsam voran.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und war vom Ausgang der Geschichte positiv überrascht.

Fazit: Interessantes Buch mit überraschendem Ende.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Freund oder Feind?

Das Geheimnis der Talente
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Inhalt: Die 16-jährige Melek hatte schon immer das Gefühl anders zu sein. Aber wie anders genau, erfährt sie, als sie plötzlich zu den sogenannten Talenten gehört. Denn sie hat eine besondere Gabe, die ...

Inhalt: Die 16-jährige Melek hatte schon immer das Gefühl anders zu sein. Aber wie anders genau, erfährt sie, als sie plötzlich zu den sogenannten Talenten gehört. Denn sie hat eine besondere Gabe, die sie dazu einsetzen soll, gegen böse Dschinn zu kämpfen, die den Menschen ihre Gefühle rauben. Doch einer dieser Dschinn scheint gar nicht so böse zu sein. Und bald befindet sich Melek nicht nur in einem inneren Zwiespalt, sondern auch in höchster Gefahr.

Meinung: „Das Geheimnis der Talente“ ist der erste Teil der Talente-Reihe und führt den Leser in einen Kampf zwischen Gut und Böse.
Melek hat schon immer das Gefühl gehabt anders zu sein und sie ist am liebsten alleine. Selbst in ihrem Basketball-Team gehört sie eigentlich nicht wirklich dazu. Melek ist mutig und muss im Laufe des Buches öfter über sich selbst hinauswachsen. Und lernen zu lügen, denn niemand darf erfahren, dass sie nun zu den Talenten gehört. So wird sie nicht nur in der Schule noch mehr zum Außenseiter, sondern auch zur Enttäuschung für ihre Eltern, die gewisse Verhaltensweisen von ihrem sonst so lieben Kind einfach nicht gewohnt sind.
Ihr einziger Freund ist Erik. Diese Freundschaft geht deutlich vom ihm aus, denn gerade am Anfang der Geschichte benimmt er sich fast wie ein Schatten, der ihr überall hin folgt. Erik ist beliebt und sieht gut aus. Man merkt schnell, dass ihm Melek wichtig ist und er sie beschützen möchte.
Jakob ist der Anführer der Talente-Gruppe, in der auch Melek Mitglied wird. Er ist charismatisch und anziehend, was vor allem die weiblichen Talente zu spüren bekommen. Auch Melek kann sich dem nicht entziehen und verliebt sich in ihn.
Doch er ist nicht der einzige, der diese Anziehung auf sie ausübt. Auch in den Augen eines Dschinns, der ihr immer wieder in verschiedenen Tiergestalten begegnet, könnte sie sich verlieren. Und in Menschengestalt wird es sogar noch schlimmer. Kann denn so jemand wirklich böse sein?
Ohnehin haben mir die Dschinn gut gefallen. Sie können sich in alle Menschen und Tiere verwandeln, sodass man niemals sicher sein kann, nicht den Feind vor sich zu haben. Ein Kuss von ihnen raubt alle Gefühle und lässt die Menschen somit im Anschluss schlimme Dinge tun. Denn ohne Reue oder Mitleid verändert sich die ganze Persönlichkeit. Nach und nach erfährt man mehr über die Dschinn, was ich ebenfalls sehr interessant fand.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es gibt jede Menge Action und Gefühle. Außerdem einige Rätsel, die Melek lösen muss. Allerdings war mir diese oft schon zu taff und zu gleichgültig manchen Dingen gegenüber. Auch ihre Gefühle für gleich drei männliche Wesen scheint sie einfach so abzutun.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich bin gespannt auf die anderen Teile dieser Reihe.

Fazit: Gelungener Reihenauftakt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Science Fiction pur

Die Klügere gibt nach
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Inhalt: Nachdem Staff Sergeant Torin Kerr es sich nicht verkneifen konnte, ihrem Vorgesetzten die Meinung zu sagen, findet sie sich, mit einer neuen Mannschaft, auf einer wissenschaftlichen Expedition ...

Inhalt: Nachdem Staff Sergeant Torin Kerr es sich nicht verkneifen konnte, ihrem Vorgesetzten die Meinung zu sagen, findet sie sich, mit einer neuen Mannschaft, auf einer wissenschaftlichen Expedition wieder. Diese führt sie zu einem riesigen, verlassenen Alienraumschiff unbekannter Herkunft. Dabei muss sie nicht nur mit unvorhergesehenen Gefahren klarkommen, sondern auch noch mit einem vorgesetzten Offizier, der wegen seiner Selbstdarstellung nicht gerade beliebt bei seinen Untergebenen ist und einem zivilen Draufgänger, der sie wohl in den Wahnsinn treiben will.

Meinung: „Die Klügere gibt nach: Die Abenteuer von Torin Kerr“ ist Science-Fiction pur. Es gibt Raumschiffe, Aliens, Gefechte und jede Menge Action.
Im Mittelpunkt steht die taffe Torin Kerr, die in jeder Situation einen kühlen Kopf bewahrt und daher den Respekt ihrer Mannschaft genießt. Torin ist klug, ernst und sehr direkt.
Gerade in Verbindung mit Craig Ryder, einem Zivillisten, der sie zu dem unbekannten Alienraumschiff führen soll, endet diese Direktheit oft in verbalen Schlagabtauschen. Craig ist sarkastisch, spöttisch, aber auch charmant und ein Draufgänger, wie man ihn sich vorstellt.
Und dann wäre da noch Captain Travik. Er gehört zu einer Alienrasse, deren Politik es ihm ermöglicht, mehr Verantwortung zu übernehmen. So ist er Torins Vorgesetzter auf dieser Mission geworden, wovon weder sie, noch ihre neue Mannschaft sonderlich begeistert ist. Denn der Selbstdarsteller gilt zwar als Held, hat jedoch viele seiner Kollegen bei seinem letzten Einsatz überlebt.
Die Mannschaft besteht aus verschiedenen Alienrassen und Charakteren. Hierbei hat mir besonders der lockere Gefreite August Guimond gefallen, der immer gut gelaunt zu sein scheint.
Außerdem mochte ich noch die Reporterin Presit, die sich durch einen gefährlichen Trick Zugang zu dem Bergungsschiff verschafft hat. Die ehrgeizige junge Frau ist klug und manchmal rücksichtslos und gehört deswegen nicht gerade zu Torins Lieblingen. Im Laufe des Buches hat sie mich allerdings hin und wieder überrascht und ich fand sie einfach interessant.
Die Geschichte ist voller Action und Wendungen. Hierbei ist vor allem das unbekannte Alienraumschiff gut gemacht und gleichzeitig irgendwie unheimlich wie faszinierend.
Wer auf Science-Fiction, Raumschiffe und Abenteuer im Weltraum steht, wird mit dieser Geschichte sicher gut bedient sein.

Fazit: Gut gemachte Science-Fiction. Für Fans sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Die Flamme im Eis
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Inhalt: Die Gütige Königin wird von ihren Untertanen geliebt und geachtet. Alle zehn Jahre holt sie sich vier Mädchen ins Schloss, eine Begabte jedes Elementes, um das Gleichgewicht im Reich zu wahren. ...

Inhalt: Die Gütige Königin wird von ihren Untertanen geliebt und geachtet. Alle zehn Jahre holt sie sich vier Mädchen ins Schloss, eine Begabte jedes Elementes, um das Gleichgewicht im Reich zu wahren. Die Familien dieser Mädchen leben ab da im Wohlstand. Und so stimmt Elea zu, als die Wahl der Königin auf sie fällt. Denn die junge Feuerbegabte sorgt seit dem Tod der Eltern für ihre kleinen Geschwister, in dem sie Schwefelhölzer auf den eisigen Straßen verkauft. Doch weder das Schloss, noch die Königin sind so, wie gedacht. Und als sie eine schreckliche Entdeckung macht, muss sich Elea entscheiden, wie weit sie bereit ist zu gehen, um sich selbst und die, die sie liebt, zu beschützen.

Meinung: „Die Flamme im Eis“ ist eine Mischung aus verschiedenen Märchen, eingewebt in eine Welt voller Magie und Geheimnissen.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Elea, die alles tun würde, um ihre jüngeren Geschwister zu schützen und, nach dem Tod der Eltern, für sie zu sorgen. Sie ist das Mädchen mit den Schwefelhölzern, das bis spät abends versucht auf den winterlichen Straßen ihre Ware zu verkaufen und dabei bitterlich friert. Nur ihr Freund, das Feuer, das sie durch ihre Begabung beeinflussen kann, ist immer an ihrer Seite.
Elea ist mitfühlend und selbstlos. Allerdings war sie mir teilweise schon zu perfekt, weil ihr stets alles zu gelingen scheint, wenn auch erst nach einem kleinen Anlauf.
Von den anderen Mädchen mochte ich die schüchterne Mathilda am liebsten, die erst nach und nach zeigt, was wirklich in ihr steckt.
Das Schloss selbst birgt viele Geheimnisse und wirkt gleichzeitig faszinierend, glamourös, einsam und unheimlich. Ebenso wie die Gütige Königin und die Rätsel, die mit ihr in Verbindung stehen und Eleas Neugier wecken.
Die Geschichte wirkt wie ein gekonnter Mix aus mehreren Märchen mit einigen Fantasyelementen. So ist es gerade in den Wintermonaten ein schönes und gemütliches Lesevergnügen, das für Märchenfans sehr zu empfehlen ist.

Fazit: Gut gemachter Märchenmix mit viel Magie. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Mord in der Polarnacht

78° tödliche Breite
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Inhalt: Der ehemalige Kommissar Trond Lie ist in ein abgelegenes Polardorf gekommen, um seine Tochter zu unterstützen und sich um seinen kleinen Enkel zu kümmern. Doch die lange Nacht ist mehr als gewöhnungsbedürftig ...

Inhalt: Der ehemalige Kommissar Trond Lie ist in ein abgelegenes Polardorf gekommen, um seine Tochter zu unterstützen und sich um seinen kleinen Enkel zu kümmern. Doch die lange Nacht ist mehr als gewöhnungsbedürftig und so ist Trond sofort einverstanden, als er gebeten wird, einen Mord aufzuklären. Denn in der sonst so friedlichen Einöde hat die Musherin Frida eine Leiche entdeckt. Sofort macht sich das ungleiche Team auf Spurensuche. Doch schon bald müssen sie erkennen, dass mehr hinter allem steckt, als zuerst vermutet.

Meinung: „78° tödliche Breite“ kann vor allem durch sein außergewöhnliches Setting überzeugen. Denn die Geschichte spielt in der ständigen Dunkelheit der Polarnacht. Und in Schnee und Kälte.
Doch wer in dem kleinen Ort Longyearbyen lebt, ist daran gewöhnt und einige liebes es sogar.
Denn hier ist es friedlich und es gibt nur sehr wenig Kriminalität. Zumindest bis zum Fund der Leiche.
Diese ruft den pensionierten Ex-Kommissar Trond Lie auf den Plan. Trond ist gekommen, um sich um seinen Enkel zu kümmern und leidet unter der ständigen Dunkelheit. Er hat Schlafprobleme und kann sich dadurch zunehmend schwerer konzentrieren. Der ehemalige Kommissar ist ein freundlicher und kluger Ermittler, aber da er sich in der Gegend nicht auskennt, nimmt er die Unterstützung der Musherin Frida in Anspruch.
Frida lebt schon einige Jahre in Eis und Schnee und liebt es über alles. Gemeinsam mit ihren Schlittenhunden arbeitet sie als Kurier oder macht Touristentouren. Die junge Frau ist taff und durchsetzungsstark, aber auch hilfsbereit.
Es werden noch zahlreiche weitere Charaktere vorgestellt, unter anderem die Mitglieder einer wissenschaftlichen Gruppe und einige Leute aus dem Ort. Hierbei werden auch die Hintergründe beleuchtet und einige Fragen aufgeworfen, denen Trond dann nachgeht.
Die Geschichte ist durchaus spannend und man fragt sich ständig, was hinter allem steckt. Allerdings bin ich mit den vielen Personen hin und wieder durcheinander gekommen. Jedoch wird im Laufe des Buches immer mehr klar, dass auch Nebencharakter ihre Berechtigung haben.
Wer sich im Winter ein paar gemütliche Krimistunden machen möchte, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Besonders gefallen haben mir auch die Eisbären, deren ständige Präsenz dem Buch noch etwas mehr Gefahr verleiht.

Fazit: Gut gemachter Krimi in eisiger Kälte.

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