Ein packendes Finale mit viel Action, aber auch Emotionen
Nun schon zum dritten Mal zog es mich in die Welt der Young Justice. Nach den beiden fantastischen Abenteuern, welche mich in die Gemworld und das Multiversum schickten, richtete sich der erst einmal letzte ...
Nun schon zum dritten Mal zog es mich in die Welt der Young Justice. Nach den beiden fantastischen Abenteuern, welche mich in die Gemworld und das Multiversum schickten, richtete sich der erst einmal letzte Band der Reihe vor allem an die Charaktere und ihrer Vergangenheiten. Doch nicht nur das, denn der 212 Seiten-starke Band bot noch einiges mehr.
Wer die Vorgänger gelesen hat, der weiß, dass unsere jungen Heldeninnen schon so einige Abenteuer erlebten und dabei manchmal nur durch ihren Zusammenhalt überlebten. Nun waren sie wieder in ihrer Realität, doch die Geschehnisse gingen nicht an allen spurlos vorbei. Um so interessanter war es nun, neben einigen Kämpfen, noch einmal mehr über die Mitglieder der Young Justice zu erfahren. Dabei standen neben Superboy, auch Impulse und Wondergirl vermehrt im Vordergrund.
Egal ob Superboys verlorene Realität, Impulse´ verzweifelte Jagd nach seinem wahren Ich oder Wondergirls Fehde mit ihrem Opa Zeus, an Langeweile mangelte es mir hier auf jeden Fall nicht. Dies bedeutete jedoch auch, dass dieser Band um einiges emotionaler war und stellenweise auch viele Tränen flossen. Doch das war ok und fühlte sich sogar sehr gut an, da mir die Charaktere so nur noch mehr ans Herz wuchsen. Dazu sorgte es dafür, dass der Band deutlich zugänglicher war und mich, wie die Vorgänger, sehr gut in die Welt der jungen DC-Heldeninnen führte.
Was mich ebenfalls sehr freute, war der Zeichenstil, welcher sich im Vergleich zu den Vorgängern nur wenig änderte. Ok, mit einer Ausnahme, denn Superboys Ausflug zu Warlord bekam einen anderen Stil, der jedoch perfekt zur Handlung passte. Man unterstrich damit die doch erst recht verzweifelte Lage, welche jedoch schnell sehr unterhaltsam wurde. Ein weiteres Highlight war für mich schließlich der letzte Abschnitt, in welchem die Mitglieder der Justice League mit dabei waren und wo ich Batman das erste Mal in einem Comic mit seiner gepanzerten Rüstung erlebte. Man möge hier meine Neuleser-Begeisterung entschuldigen, aber diese Rüstung machte nun einmal schon in den Filmen mächtig Eindruck.
Fazit:
Einen schöneren Abschluss der Reihe hätte ich mir eigentlich nicht wünschen, denn er bot neben Action, auch Unterhaltung und viele emotionale Momente. Zwar gab es hier ein offenes Ende, doch dieses ließ sich verschmerzen, da es trotzdem damit endete, dass die Young Justice offiziell als Helden auftreten durften und man somit das Ende vom Anfang las. Und hey schöner geht es nicht, zumal der Band auch optisch wieder eine Wucht war.