Pop wächst über sich hinaus
Pip rettet den WaldDer Wald ist in Gefahr, denn die alte Eiche, die über ihn wacht, stirbt. Dem mutigen Eichhörnchen Pip fällt nun die Aufgabe zu, den Wald zu retten. Dafür muss er nicht nur über sich selbst hinauswachsen, ...
Der Wald ist in Gefahr, denn die alte Eiche, die über ihn wacht, stirbt. Dem mutigen Eichhörnchen Pip fällt nun die Aufgabe zu, den Wald zu retten. Dafür muss er nicht nur über sich selbst hinauswachsen, sondern sich auch gegen seine Eichhörnchen-Clan stellen!
„Pip rettet den Wald“ ist Teil 1 einer Kinderbuchserie von Rebecca Reed rund um das Eichhörnchen Pip. Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Das Schriftbild ist dem jungen Leser angepasst und niedliche Zeichnungen von Nina Dulleck ergänzen die Geschichte.
Grundsätzlich empfand ich das Eichhörnchen Pip und die Gesamtkonstellation der Geschichte sehr interessant. Pip ist mutig und schafft es, im Laufe der Geschichte über sich hinaus zu wachsen. Er besitzt gute Werte, für die er auch bereit ist, zu kämpfen und handelt im Gemeinwohl der Waldtiere, ohne sich von anderen beirren zu lassen. Der Schreibstil ist dabei stets angenehm und flüssig. Allerdings war die Grundstimmung des Buches sehr düster, auch einige Kampfszenen werden dem jungen Leser präsentiert. Es gibt eigentlich keine Licht spendenden Momente und zuletzt endet das Buch mit einem offenen Ende/Cliffhanger.
In Erinnerung geblieben ist mir leider vorwiegend die düstere Stimmung, die beklemmende Gefühle hervorgerufen hat. Die Grundthemen wie der Klimawandel und seine Folgen sowie gute Werte und Freundschaft werden dem Leser hierdurch bedauerlicherweise nicht nahegebracht. Insgesamt fehlten mir trotz starker Hauptfigur ein positiver Ausblick oder Momente des Lichts in dieser doch recht düsteren Geschichte.