Die Story hat mich leider enttäuscht
In deinem NamenMeinung:
Zuvor habe ich von dem Autor noch nichts gehört. Irgendwann bin ich jedoch auf die Bücher aufmerksam geworden und habe sie überall gesehen. Ich habe dann zu dem Buch gegriffen, da es sich sehr ...
Meinung:
Zuvor habe ich von dem Autor noch nichts gehört. Irgendwann bin ich jedoch auf die Bücher aufmerksam geworden und habe sie überall gesehen. Ich habe dann zu dem Buch gegriffen, da es sich sehr spannend angehört hat.
Leider konnte sich die Spannung nicht halt.
Der Klappentext hört sich sehr spannend an. Direkt auf den ersten Seiten musste ich sehr schlucken. Der Leser wird direkt in eine sehr spannende Szene hinein geschmissen und ich musste danach eine kleine Pause machen. Danach habe ich gespannt weiter gelesen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Nap geschrieben. Das Interessante daran ist, dass er in seinen Gedanken mit seinem Bruder spricht. Zu keinem Zeitpunkt ist dies lächerlich, sondern zeigt die Gefühle und die Verzweiflung von Nap sehr gut.
Nap versucht irgendwie mit der Vergangenheit zu leben, schafft dies aber nicht wirklich. Die Vergangenheit holt in immer wieder ein und nachdem er erfährt, das gefundene Fingerabdrücke zu Maura führen, muss er das Rätsel der Vergangenheit auf den Grund gehen.
Die Geschichte nimmt nur schleichend fahrt auf. Richtige Spannung hat sich für mich leider nie aufgebaut. Zwar passiert manchmal etwas schockierendes, aber wirklich mitreisen kann mich das auch nicht.
Das Ende hat mich dann leider sehr enttäuscht. Ich habe mehr von der Vergangenheit erwartet. ich hab das Gefühl das der Autor sich bei der Geschichte sehr wenig Gedanken gemacht hat. Das Geschehen lässt sich in keinst erweise mit anderen Thrillern vergleichen. Die Auflösung am Ende war zwar unerwartet, hat mich aber leider nicht im geringsten überrascht. Außerdem blieb für mich am Ende noch eine Frage offen, die für mich die Geschichte nochmal schlechter macht.
Fazit:
Vom Erzählstil war es mal etwas neues und mir hat gefallen das Nap mit seinem verstorbenen Bruder im Gedanken spricht. Das macht es nicht lächerlich oder verzweifelnd, sondern lässt den Leser die Gefühle von Nap besser verstehen. Bei dem Schreibstil konnte ich mich beim lesen vergessen und bin sehr angenehm über die Seiten gekommen.
Leider ist die Story an sich für mich leider ein großes Manko. Die Spannung blieb aus und nachdem ich dann am Ende angekommen bin, war ich von der Auflösung regelrecht enttäuscht. Es hatte nichts spannendes, erschreckendes oder angsteinflösendes. Alles bleibt recht Oberflächlich.
Von dem Buch bin ich leider enttäuscht und würde es eher nicht weiterempfehlen.
Ich werde dennoch einem anderen Buch von Harlan Coben eine Chance geben und hoffe ich hab als erstes einfach nur zu einem sehr schwachen Buch gegriffen.
~Krimibloggerin