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Veröffentlicht am 23.11.2021

Schwaches Jugendfantasy

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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"City of Burning Wings" von Lily S. Morgan ist ein Buch, das mich persönlich leider nicht so überzeugen konnte. Jedoch gibt es viel Potential und die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen.

Das ...

"City of Burning Wings" von Lily S. Morgan ist ein Buch, das mich persönlich leider nicht so überzeugen konnte. Jedoch gibt es viel Potential und die Autorin hat eine interessante Welt erschaffen.

Das Cover spricht mich nicht an. Ich kann es trotzdem nachvollziehen, wenn man es schön findet. Es wirkt fantasievoll, aber ist für meinen Geschmack zu unspektakulär und kein Hingucker. Der Schreibstil der Autorin hat mir relativ gut gefallen. Hin und wieder hatte ich allerdings das Gefühl, dass sich bestimmte Worte in gewissen Situationen extrem wiederholt haben, in denen man vielfältigere Worte hätte verwenden können.

Die Charaktere sind mir teils zu flach geblieben. Ich hatte das Gefühl, keinen kennenlernen zu können. Obwohl die Geschichte aus zwei Sichtweisen erzählt wird, habe ich selten die innersten Gedanken der Charaktere mitbekommen. May als Protagonistin hat mich nicht mitgerissen. Sie hat kaum für ihre Ziele gekämpft und hatte irgendwie keine eigene Meinung. Luan mochte ich eigentlich ganz gerne, weil er sich oft humorvoll verhalten hat und meist das Leben in der Stadt Elydor hinterfragt. Bei beiden Charakteren fehlte mir die Tiefe und besondere Eigenschaften, die sie ausmachen.

Die Handlung hat mich zuerst ein wenig verwirrt, da ich keinen roten Faden erkennen konnte und es mir ebenso schwer gefallen ist, diesem zu folgen. Das Ende hat teilweise keinen Sinn mehr für mich ergeben, da die Autorin zu viele Themen mit einbezogen hat, die den Großteil des Buches überhaupt keine Rolle spielten. Nichtsdestotrotz habe ich viel Potential gesehen und kann mir auch gut vorstellen, dass einige Leser von "City of Burning Wings" begeistert sein werden.

Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen. Ich persönlich bin schon enttäuscht und würde das Buch nicht weiterempfehlen. Maximal an jüngere Leser im Alter von 13-16 Jahren. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich einem neuen Buch der Autorin irgendwann eine Chance geben werde. Bis es soweit ist, verfolge ich Lily S. Morgan weiterhin erst einmal über Instagram.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Nett für Zwischendurch

Kiss Me Never (Crushed-Trust-Reihe 1)
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"Kiss Me Never" ist der erste Teil der Crushed Trust-Reihe von Lana Rotaru. Bereits nach wenigen Seiten hatte ich Probleme, mich mit der Protagonistin Amanda zu identifizieren. Leider hat mir ihr Verhalten ...

"Kiss Me Never" ist der erste Teil der Crushed Trust-Reihe von Lana Rotaru. Bereits nach wenigen Seiten hatte ich Probleme, mich mit der Protagonistin Amanda zu identifizieren. Leider hat mir ihr Verhalten den Großteil der Geschichte verdorben. Sie verhielt sich durchweg zickig.

Das Cover finde ich ganz schön gestaltet. Es ist meiner Meinung nach kein Hingucker und bleibt mir nicht im Gedächtnis. Es ist zwar hübsch, aber relativ langweilig und unscheinbar. Der Schreibstil von Lana Rotaru hat mir insgesamt gefallen. Ich konnte der Autorin gut folgen und habe die Geschichte flüssig lesen können.

Die Charaktere konnten mich persönlich gar nicht überzeugen. Amanda hat mich von Anfang an genervt. Bei ihr konnte ich auch keine Charakterentwicklung erkennen. Sie war oft hartnäckig, zickig und arrogant. Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen und verstehe auch nicht, weshalb sie sich zu Dante hingezogen gefühlt hat. Dante hingegen war ziemlich widersprüchlich. Er verhält sich die meiste Zeit wie ein arroganter Arsch. In diesem Aspekt passt er eigentlich toll zu Amanda... Aus Dante bin ich einfach nicht schlau geworden. Er wirkte nicht authentisch auf mich. Ihn konnte ich im Prinzip nicht leiden. Die weiteren Nebencharaktere waren eigentlich fast alle geheimnisvoll und seltsam. Vor allem die Freundin von Amanda konnte ich nicht ausstehen.

Die Handlung hat definitiv Potential! Trotzdem war ich relativ schnell verwirrt, weshalb Amanda darauf beharrte, dass Dante an dem Tod ihres Bruders Schuld sei. Insbesondere, weil Amanda keinerlei Beweise oder Erinnerungen an den Unfall hatte. Die Handlung war mir zu langatmig. Aufgrund der wenigen Seiten hatte die Handlung nicht viel Raum, um sich zu entwickeln. Es fehlten mir ebenso tiefgründige Themen und eine spürbare Anziehung zwischen Amanda und Dante. Allerdings war ich teils sogar froh, dass ich mich nicht lange durch das Buch quälen musste. Ich habe lediglich nur weitergelesen, weil mich der angenehme Schreibstil der Autorin überzeugt hat und ich mehr über die Geheimnisse des Bruders von Amanda erfahren wollte. Dadurch, dass die Geschichte anscheinend über mehrere Bücher aufgeteilt ist, bin ich im Prinzip nicht schlauer, als vor Beginn des Lesens von "Kiss Me Never".

Dadurch, dass Amanda und Dante in meinen Augen nicht zusammen passen, hat mich ihre Beziehung nicht mitreißen können. Ich werde die weiteren Teile der Reihe vermutlich nicht lesen, da für mich kein Reiz vorhanden ist. Ich finde, dass das Buch ein netter Zeitvertreib war, aber eigentlich kann man sich die Geschichte auch sparen. Für mich ist "Kiss Me Never" bloß ein Buch für Zwischendurch. Weiterempfehlen würde ich es nur, wenn man keine hohen Erwartungen hat.

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Veröffentlicht am 12.11.2021

Fantasievoller und kindgerechter Zusatz!

Die Märchen von Beedle dem Barden (Harry Potter)
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Wer kennt Harry Potter heutzutage nicht? Auch wenn ich von Autorin J.K. Rowling kein Fan bin, bin ich es von Harry Potter und der Zaubererwelt. Genau aus diesem Grund musste ich unbedingt "Die Märchen ...

Wer kennt Harry Potter heutzutage nicht? Auch wenn ich von Autorin J.K. Rowling kein Fan bin, bin ich es von Harry Potter und der Zaubererwelt. Genau aus diesem Grund musste ich unbedingt "Die Märchen von Beedle dem Barden" lesen!

Das Cover finde ich passend zum Buch. Es ist fantasievoll und kindgerecht. Es macht neugierig auf den Inhalt und zeigt bereits, dass das Buch eine magische Welt enthält. Der Schreibstil hat mich angesprochen. Ich konnte alle Märchen flüssig lesen.

Die Märchen haben mir alle gut gefallen. Sie sind auf jeden Fall ein toller Zusatz für jeden Harry Potter-Fan. Sie sind niedlich erzählt und vor allem nicht zu brutal, im Gegensatz zu einigen unserer "echten" Märchen. Alle Märchen beinhalten tolle Werte, die geschickt an den Leser vermittelt werden. Lediglich die Kommentare von Albus Dumbledore hätte man sich meiner Meinung nach sparen können. Auch wenn ich Dumbledore als Charakter sehr gern habe, konnte ich aus seinen Anmerkungen nichts abgewinnen. Nichtsdestotrotz finde ich, dass die Autorin seinen Charakter nochmal toll verkörpert hat. Die Anmerkungen von Dumbledore kritisieren hauptsächlich die Märchen von Beedle dem Barden, was ich manchmal als störend empfunden habe.

Manche Märchen hätten für meinen Geschmack etwas ausführlicher oder länger sein können. Ebenso hätten ungefähr fünf weitere Märchen dem Buch nicht geschadet. Ganz besonders mitreißen konnte mich persönlich das Märchen der drei Brüder mit den Heiligtümern des Todes. Diese Geschichte hat mich schon damals im siebten Harry Potter-Buch sehr fasziniert.

"Die Märchen von Beedle dem Barden" haben mich für mehrere Stunden gut unterhalten. Es ist ein kurzweiliges, fantasievolles Zusatzbuch und auf jeden Fall lesenswert. Ich kann es wirklich empfehlen, wenn man bereits "Phantastische Tierwesen & wo sie zu finden sind" und "Quidditch im Wandel der Zeiten" mit großer Freude gelesen hat.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Royales New Adult mit verschiedenen Love Interests

The Crown Between Us. Royale Pflicht (Die »Crown«-Dilogie 2)
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"The Crown Between Us - Royale Pflicht" ist der zweite Teil der royalen New Adult-Dilogie von Autorin Ada Bailey. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Der erste Teil endet sehr ...

"The Crown Between Us - Royale Pflicht" ist der zweite Teil der royalen New Adult-Dilogie von Autorin Ada Bailey. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Der erste Teil endet sehr Schlag auf Schlag in einem fiesen Cliffhanger, weshalb ich mir in Teil zwei mehr Tiefgang und Informationen gewünscht hatte.

Die Handlung beginnt eher unspektakulär und völlig aus dem Kontext gegriffen. Ich hatte das Gefühl, dass beide Teile der Dilogie gar nicht zusammen gepasst haben. In diesem Buch gibt es eine neue Handlung, die kaum an das erste Buch anknüpft und neue Charaktere. Alte Charaktere, wie Li und Anila spielen kaum eine Rolle. Außerdem hatte ich ab dem Mittelteil des Buches das Gefühl, dass die Autorin ihren roten Faden verloren hat. Protagonistin Alpha ist von vielen potentiellen Love Interests umgeben und kann sich nicht für einen entscheiden. Dieses hin und her ist der Hauptinhalt des Buches. Das Ende der Dilogie war mir zu wirr. Insbesondere gegen Ende hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. Plötzlich überrollten sich mehrere Ereignisse, die man vielleicht über das gesamte Buch hätte verteilen können.

Die Charaktere wurden interessant ausgearbeitet, wobei ich die Handlungen von Alpha nicht immer nachvollziehen konnte. Trotzdem habe ich gemerkt, dass sich ihr Charakter weiterentwickelt hat. Wie gesagt, Charaktere wie Nate, Matt, Aaron und Cosmo haben kaum noch eine Rolle gespielt. Besonders ein neuer Charakter, Row, ist bedeutend. Dieser ist vor allem der neue Love Interest von Alpha. Er konnte mich allerdings nicht mitreißen. Sein Charakter blieb mir zu oberflächlich. Ich persönlich habe auch keine Anziehung zwischen den beiden spüren können, da sie theoretisch Konkurrenten sind. Ein Enemies-to-Lovers kann man es auch nicht nennen, da beide miteinander geflirtet haben.

Das Cover finde ich wunderschön. Es gefällt mir unglaublich gut und passt zum Cover des ersten Teils. Der Schreibstil von Ada Bailey ist angenehm und flüssig zu lesen. Doch auch hier muss ich leider kritisieren, dass ich ihren Schreibstil in "Royale Pflicht" schwächer, als im ersten Teil empfinde. Ada Bailey hat im ersten Buch mehr Metaphern und einen bildhaften Ausdruck verwendet. In diesem Buch beschrieb sie meist nur Räume sehr bildlich.

Der zweite Teil von "The Crown Between Us" ist unterhaltsam und recht kurzweilig. Ich hatte Spaß beim Lesen des Buches, aber bin zusammenfassend enttäuscht. Ich hatte keine großen Erwartungen, aber hätte mir mehr Spannung und Tiefgang gewünscht. Besonders schade ist meiner Meinung nach, dass die Charaktere aus Teil eins so stark vernachlässigt wurden. Der zweite Teil ist ein netter Zusatz zu dem ersten Buch, aber in meinen Augen gibt es noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Zu wenig Fantasy-Anteil

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Diese Rezension zu schreiben fällt mir ganz und gar nicht leicht, da ich "Beyond Eternity" von Autorin Greta Milán so gerne lieben wollte. Doch meine Erwartungen haben sich leider nicht erfüllt und ich ...

Diese Rezension zu schreiben fällt mir ganz und gar nicht leicht, da ich "Beyond Eternity" von Autorin Greta Milán so gerne lieben wollte. Doch meine Erwartungen haben sich leider nicht erfüllt und ich wurde enttäuscht. Ich denke, dass vor allem jüngere Leser an diesem Buch gefallen haben könnten. Doch mir persönlich hat einiges gefehlt, damit das Buch ein Lesehighlight geworden wäre...

Das Cover finde ich nett anzusehen. Es spricht mich trotzdem nicht ganz an. Ich finde jedoch, dass es sehr gut das Götter-Thema repräsentiert. Außerdem finde ich die goldenen Akzente wirklich hübsch. Der Schreibstil von Greta Milán ist flüssig und angenehm zu lesen. Mit ihrer Erzählweise konnte sie mich schnell überzeugen. Dieser hat auf jeden Fall meinen Lesefluss verbessert.

Die Charaktere hätten noch etwas mehr Tiefe vertragen können. Besonders Cyrian und Philemon. Doch erstmal meine Meinung zur Protagonistin Nayla. Ich finde, dass sie gut und glaubhaft umgesetzt wurde. Manchmal verhielt sie sich naiv, aber im Prinzip wie ein typischer Teenager. Sie dachte selten über mögliche Konsequenzen nach und hat sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Ihre Art war mir nur wenig sympathisch, aber immerhin konnte ich ihre Gedankengänge relativ gut nachvollziehen. Ab und zu hätte ich Nayla am liebsten wach gerüttelt und ihr mal die offensichtlichen Dinge vor Augen gehalten. Ihre beiden Beschützer Cyrian und Phil sind meiner Meinung nach Kerle, die man sich als Bookboyfriend aussucht, aber Nayla nicht mal ansatzweise beschützen konnten. Ihre Charaktere hätte man noch besser und authentischer ausbauen können.

Die Handlung ist bei diesem Buch mein größter Kritikpunkt. Von Anfang an hatte ich mir viel Fantasy erhofft und vor allem wollte ich einiges über die Götterwelt erfahren. Schade für mich, denn lange blieb man als Leser im Dunkeln. Auch nach Beenden des Buches habe ich im Prinzip keine Ahnung, welche Gottheit von Bedeutung ist. Die Autorin bedient sich zudem an jeglichen Fantasyjugendbuch-Klischees, die einem einfallen... Auch die vielen Parallelen zu "Percy Jackson", die anscheinend lustig sein sollten, habe ich eher negativ aufgegriffen, da "Percy Jackson" im Gegensatz zu "Beyond Eternity" meiner Meinung nach wirklich großartig umgesetzt ist.

Viele Szenen haben sich gezogen, weil kaum Spannung oder Action vorhanden war. Ich hätte mir mehr Plottwists gewünscht und lediglich dieser Wunsch und der leichte Schreibstil haben mich zum Weiterlesen motiviert. Das Ende hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Ich habe einige Vermutungen, wie es in Teil zwei der Dilogie weitergehen könnte, aber bin mir noch nicht sicher, ob ich diesen lesen werde.

Empfehlen kann ich "Beyond Eternity" an Leser ab 14 Jahre, die langsam in das Fantasygenre schnuppern wollen. Zusammenfassend hat mir die Einzigartigkeit bei diesem Buch gefehlt, weshalb ich mich nur teilweise gut unterhalten gefühlt habe.

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