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Veröffentlicht am 13.11.2021

Erschreckend und herzzerreißend zugleich

Girl A
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Auch wenn ich die Geschichte etwas anders erwartet hätte, hat sie mir gut gefallen.
Es geht weniger Richtung Thriller, wie man vielleicht erwartet, sondern eher Richtung psychological fiction und die ...

Auch wenn ich die Geschichte etwas anders erwartet hätte, hat sie mir gut gefallen.
Es geht weniger Richtung Thriller, wie man vielleicht erwartet, sondern eher Richtung psychological fiction und die Traumabewältigung der Charaktere.

Die Geschichte ist wirklich erschreckend und herzzerreißend. Die Motive der Charaktere werden gut rübergebracht und auch wie unterschiedlich die Geschwister sind.
Ich fand es auch wirklich interessant und erschreckend zugleich, wie unterschiedlich sie sich in ihrem späteren Leben entwickelt haben.

Den Aufbau des Buches fand ich sehr spannend und gut gestaltet, mit der Aufteilung in die verschiedenen Geschwister. Allerdings bevorzuge ich persönlich kürzere Kapitel, was es für mich manchmal doch sehr anstrengend gemacht hat.

Der Schreibstil war ziemlich distanziert und kühl, was es am Anfang etwas schwer gemacht hat, aber irgendwie hat es ich einfach extrem gut zur Protagonistin und der Story gepasst.

Ein Kritikpunkt ist, dass es sehr viel Input, aber kaum Erklärung gibt. Es werden sehr viele verschiedene Charaktere und Handlungsstränge einfach in die Geschichte geworfen ohne weitere Erklärung, sodass man sich vieles zusammen puzzeln muss und manchmal verwirrt ist

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Interessantes Setting, etwas schwache Umsetzung

Vespertine – Das Geheimnis der dunklen Priesterin
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Ich habe schon einige Bücher von Margaret Rogerson gelesen & war bisher immer begeistert. Auch Vespertine hat mir gut gefallen, auch wenn es mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie ihre restlichen Bücher.

Ich ...

Ich habe schon einige Bücher von Margaret Rogerson gelesen & war bisher immer begeistert. Auch Vespertine hat mir gut gefallen, auch wenn es mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie ihre restlichen Bücher.

Ich kann nichtmal unbedingt sagen, was genau mich nicht überzeugen konnte - Charaktere, Handlung & Worldbuilding fand ich wirklich gut, aber irgendwie hat einfach das gewisse etwas gefehlt.


Die Geschichte ist sehr an Jeanne D'Arc angelehnt, mit der Protagonistin Artimisia in der Rolle der Verteidigerin eines französisch-inspirierten Landes gegen eine dunkle Bedrohung.


Was mir an Rogersons Büchern immer sehr gefällt ist, dass ich mir alles immer so wunderbar bildlich vorstellen kann. Sie beschreibt die einzelnen Aspekte immer so deutlich, dass ich mir die Welt wirklich gut vorstellen und tief einsinken kann.

Die Welt selbst ist nicht allzu komplex und eher mittelalterlich angehaucht, fügt durch eine Rangordnung der Geister jedoch auch genug Spannung hinzu. Das System der Geister und dass sie je nach Todesursache dem Reliquienträger bestimmte Fähigkeiten verlangen können, fand ich wirklich gut und vor allem sinnvoll umgesetzt.


Artemisia ist eine etwas typische YA-Outsider-Protagonistin, aber trotz dieser klischeehaften Darstellung ist sie wirklich gut ausgearbeitet und ihr zurückhaltendes düsteres Verhalten passt zu den tragischen Ereignissen ihrer Vergangenheit. Eine Romanze gibt es hier, anders als in Rogersons anderen Büchern, nicht und es gibt mMn sogar die ein oder andere Andeutung, die darauf hindeutet, dass Artemisia aroace sein könnte.

Eine Romanze hat es hier aber auch absolut nicht gebraucht und es hätte auch nicht gepasst. Viel mehr geht es hier um das Finden von sich selbst, das Meistern seiner Schwächen und das Lernen, zu den richtigen Leuten Vertrauen aufzubauen und nicht alleine sein zu müssen.


Die Handlung hatte ihre Auf und Ab's. Es gab einige Sachen, die mich überrascht haben, insgesamt hätte es aber ab und an auch mal etwas schneller und dramatischer voran gehen können. Die Vibes in diesem Buch haben mir aber dennoch wirklich gut gefallen und auch wenn es mich nicht ganz überzeugen könnte, was eine lesenswerte Geschichte, die perfekt in die düstere Jahreszeit passt

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Interessante Thematik

Knochengrund
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Da ich momentan sehr auf einem Krimi-Trip bin und mich vor allem die forensische Anthropologie fesselt, war ich sehr gespannt auf Knochengrund.

Durch den Schreibstil und den relativ gleichmäßig aufrechterhaltenen ...

Da ich momentan sehr auf einem Krimi-Trip bin und mich vor allem die forensische Anthropologie fesselt, war ich sehr gespannt auf Knochengrund.

Durch den Schreibstil und den relativ gleichmäßig aufrechterhaltenen Spannungsbogen habe ich das Buch auch an einem Tag durchgelesen. Auch wenn der Schreibstil an sich nicht unbedingt meins war, ließ sich das Buch sehr angenehm und schnell durchlesen.

Durch die verschiedenen Perspektiven begleitet man mehrere Charaktere und erfährt etwas von ihrem persönlichen Leben, ihrem Charakter und ihrer Vergangenheit. Dennoch finde ich, dass die Charaktere sehr flach gewirkt haben und das Privatleben irgendwie so unpassend dazwischen geschoben wurde, um ihnen wenigstens etwas Persönlichkeit einzuhauchen.

Da ich mich aber grundsätzlich mehr für den Fall als für das Privatleben der Ermittler interessiert habe, hat mir das nicht wirklich was ausgemacht.

Der anthropologische Aspekt hätte für mich noch mehr ausgearbeitet werden können, aber auch so war es sehr interessant die Entdeckungen und Ermittlungen zu verfolgen.

Auch wenn das Pacing eher langsam ist, wird der Spannungsbogen unterschwellig aufrechterhalten und besonders gegen Ende ging es dann auch ganz schön hitzig zu.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Runder Abschluss

The Ravenhood - The Finish Line
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Nach dem 2. Teil, der überhaupt nicht meins war, war ich sehr unentschlossen, ob ich diesen Teil überhaupt lesen möchte. Letztendlich bin ich aber froh darüber, dass ich es getan habe, da er mir wieder ...

Nach dem 2. Teil, der überhaupt nicht meins war, war ich sehr unentschlossen, ob ich diesen Teil überhaupt lesen möchte. Letztendlich bin ich aber froh darüber, dass ich es getan habe, da er mir wieder deutlich besser gefallen hat und vor allem auch ein runder Abschluss für die Trilogie war.

Man hat diesmal viel mehr über die Charaktere und über die eigentliche Handlung erfahren.

Die ganzen Rückblicke aus Tobias Leben haben mir wirklich gut gefallen und ich fand es spannend, endlich mal mehr über die Bruderschaft der Raben und ihre Tätigkeiten zu erfahren.

Auch fand ich es gut, dass die beiden sich nicht direkt wieder um den Hals gefallen sind und es für mich eine halbwegs glaubwürdige Beziehungsentwicklung war (so normal wie es bei den beiden halt sein kann).

Besonders Cecelia hat sich sehr positiv entwickelt und ist endlich mal erwachsener und reifer geworden und ich fand sie letzten Endes sogar wirklich sympathisch.

Die Handlung ist manchmal etwas langsam voran gegangen, aber es wurde auch immer wieder für Spannung gesorgt, durch angedeutete Geheimnisse oder die Rückblicke.

Man wusste, dass irgendwas passieren wird, konnte aber meistens nicht ganz verstehen was, bis sich dann am Ende alles (sehr unerwartet) aufgelöst hat.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Interessante Neuinterpretation

Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone
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In diesem Ansatz einer mythologischen Geschichte, wird Persephone nicht in die Unterwelt entführt, sondern fliegt freiwillig dort hin.

Dieser andere Take und was hier aus Persephone und der Unterwelt ...

In diesem Ansatz einer mythologischen Geschichte, wird Persephone nicht in die Unterwelt entführt, sondern fliegt freiwillig dort hin.

Dieser andere Take und was hier aus Persephone und der Unterwelt gemacht wurde, hat mir echt richtig gut gefallen.

Es war mal was anderes, beinhaltet aber trotzdem die ganzen Götter und Aspekte der griechischen Mythologie, die man schon kennt.

Ich fand es auch richtig cool, dass so viele Aspekte, Bräuche und kleinere Götter vorkamen und man noch richtig was über die griechische Mythologie lernen konnte.


Persephone ist hier eine wirklich coole Persönlichkeit mit einer sehr interessanten Macht und wie sie die Unterwelt verändert und dort wortwörtlich aufblüht sorgt wirklich für eine gute Story.


Trotz der guten Geschichte an sich, konnte mich das Buch irgendwie nicht so richtig für sich begeistern.

Mit dem Schreibstil bin ich nicht wirklich warm geworden und er hat mich nicht so tief in die Geschichte gezogen, wie ich es mir erhofft hätte.

Auch fand ich Schreibstil, Charakter- und Storytiefe stellenweise irgendwie etwas flach und oberflächlich. Die Beziehungsentwicklung konnte mich gefühlstechnisch nicht so richtig abholen und vom Klappentext her hätte ich auch deutlich mehr enemies to lovers erwartet.


Die Geschichte an sich und gerade diese Neuinterpretation von Persephones Story hat mir aber dennoch sehr gefallen und falls die Autorin sich dazu entscheidet, doch einen 2.Teil rauszubringen, werde ich diesen auf jeden Fall auch lesen

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