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Veröffentlicht am 11.12.2017

Mord im Orientexpress

Mord im Orientexpress
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Mord im Orientexpress ist ein Klassiker der sich lohnt. Er wurde 1934 von der Autorin geschrieben und fesselt heute noch genauso wie früher.

Ich lese immer wieder gerne Klassiker und habe auch diesen ...

Mord im Orientexpress ist ein Klassiker der sich lohnt. Er wurde 1934 von der Autorin geschrieben und fesselt heute noch genauso wie früher.

Ich lese immer wieder gerne Klassiker und habe auch diesen Roman vor Jahren schon einmal gelesen. Auch die Verfilmungen habe ich gesehen und ich bin immer wieder aufs neue begeistert. Von beiden Buch und Verfilmungen.

Agatha Christie hat einen ganz tollen, leichten und spannenden Schreibstil. Außerdem schafft sie es immer wieder den Leser zu überraschen. Gerade mit ihrer Figur Hercule Poirot hat sie einen Detektiven der extra klasse geschaffen. So brilliert er mit einem messerscharfen Verstand.

Hercule Poirot hat in Syrien eine Fall zu Ende gebracht und muss nun zurück nach England. Er reist im, für die Jahreszeit, ungewöhnlich vollen Orientexpress Richtung Calais. Der Zug bleibt in einer Schneewehe stecken und ein Mord wird verübt. Und schon beginnt Hercule Poirot mit seinen Ermittlungen. Der Zug ist voller Menschen und möglicher Täter nur alle haben ein Alibi. Wer ist also der Mörder?

Was mir an den Romanen von Agatha Christie immer so gut gefällt ist die Einfachheit. Es gibt noch keine Genanalysen oder unnötige Action um es spannend zu machen. Bei dem vorliegenden Buch reicht ein eingeschneiter Zug mit den verschiedensten Menschen, ein Mord und ein Verdacht. Sowie Hercule Poirot der mit seiner Wahrnehmung und seinem Gehirn ermittelt.

Die Charaktere sind gut beschrieben und haben ihre Tiefe, sie wirken alle sehr lebendig und authentisch. Was dem Lesefluss zusätzlich zugute kommt. Auch die immer mal wieder eingeworfenen Hinweise die man versucht zusammen zu bringen sind gut eingestreut und wie es bei jedem Buch von Agatha Christie ist komme ich nie auf den wahren Verlauf der Dinge und werde am Ende positiv überrascht.

Nicht umsonst ist Agatha Christie bis heute eine gefeierte Kriminalroman Autorin und die Queen of Crime. Ich bin immer wieder von ihren Werken begeistert und kann sie nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Das Mädchen auf den Klippen

Das Mädchen auf den Klippen
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„Das Mädchen auf den Klippen“ ist ein bewegendes Buch was die Geschichte zweier Familien aufzeigt die über Generationen miteinander verbunden aber doch getrennt sind.

Wer ein Buch von Lucinda Riley kennt, ...

„Das Mädchen auf den Klippen“ ist ein bewegendes Buch was die Geschichte zweier Familien aufzeigt die über Generationen miteinander verbunden aber doch getrennt sind.

Wer ein Buch von Lucinda Riley kennt, kennt sie eigentlich alle. Denn im Prinzip sind sie alle gleich aufgebaut. Es wird Gegenwart mit Vergangenheit verstrickt. Zudem werden alte Geheimnisse aufgedeckt, eine große Portionen Missverständnisse und Liebe kommen natürlich auch nicht kurz. Aber genau das liebe ich an ihren Büchern.

Dies war nicht mein erstes Buch der Autorin und wie ich es gewohnt war bin ich schnell und gut in die Geschichte reingekommen. Durch den angenehmen Schreibstil lässt sich das Buch leicht und schnell lesen. Durch die verschiedenen Erzählstränge sowie Zeitepochen aber auch handelnden Personen ist es anfangs etwas verwirrend, beziehungsweise dauert es etwas einen Zusammenhang herzustellen doch es hat meinen Lesegenuss nicht gemindert. Dadurch gab es dem Buch eine gewisse Spannung und Eigendynamik.

Die Charaktere sind alle sehr lebendig beschrieben. So ist mir Grania von anfand an sehr sympathisch und ich konnte gut mit ihr mitfühlen. Sie leidet unter der Fehlgeburt und der Trennung von ihrem Lebensgefährten Matt. Sie sucht Zuflucht bei ihrer Familie in Irland. Dort sieht sie bei einem Spaziergang am Rande der Klippen ein Mädchen im Nachthemd. Was sie nicht ahnt ist das Aurora und ihr Leben sich bald überschneiden wird. Das sie aber auch eine gemeinsame Vergangenheit haben.

Lucinda Riley schreibt sehr gefühlvoll und emotional. Mir kamen an mehreren Stellen die Tränen, denn es hat mich wirklich sehr berührt. Ich freue mich schon auf die anderen Bücher von ihr.

Veröffentlicht am 27.07.2017

Der Seelenbrecher

Der Seelenbrecher
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Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller den ich gerne gelesen habe. Es ist ein typischer Fitzek den man schlecht aus den Händen legen kann. Es gibt einen schaurigen sehr gut gewählten ...

Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek ist ein Psychothriller den ich gerne gelesen habe. Es ist ein typischer Fitzek den man schlecht aus den Händen legen kann. Es gibt einen schaurigen sehr gut gewählten Handlungsort und eine Handlung die wirklich spannend ist. Auch war ich bis zum Ende davon überzeugt das der Seelenbrecher jemand anderes ist. Ich bin total überrascht worden, was mir sehr gut gefiel.

Berlin drei Frauen verschwinden und tauchen später wieder auf. Doch sie sind nicht vergewaltigt oder missbraucht worden. Nein sie sind viel schlimmer gebrochen worden. Sie waren in den Fängen eines Psychopathen der sie innerlich gebrochen hat, sie sind in sich selbst gefangen und können sich nach außen nicht mehr äußern. Dann kurz vor Weihnachten tritt der Seelenbrecher wieder in Erscheinung. In einer privaten Psychiatrischen Klinik in Berlin. Als die Ärzte und Patienten feststellen dass der Seelenbrecher unter ihnen ist, ist es zu spät. Denn ein Schneesturm und eine kaputte Telefonleitung sorgen dafür das alle in der Klinik eingeschlossen sind und so dem Seelenbrecher ausgeliefert sind. Es beginnt ein Wettkampf um Leben und Tot.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, man kann der Handlung von der ersten Seite an folgen. Auch die Charaktere sind gut entwickelt gewesen und man konnte sie sich gut vorstellen. So zum Beispiel Caspar der unter einer Amnesie leidet und seine Erinnerungen Bruchstückhaft zurück kommen. Auch sät der Autor gekonnt misstrauen und Angst unter den Protagonisten und verwirrt so auch den Leser.

Die Umgebung und den Handlungsort fand ich sehr gut gewählt. Eine Psychiatrische Klinik abgeschnitten von der Außenwelt. Das ist der perfekte Schauplatz für einen Psychothriller.

Die Spannung war die ganze Zeit über vorhanden, auch wenn sie gegen ende etwas flacher wurde war es doch interessant. Was mir auch gefallen hat war die zwei Erzählstränge. Dadurch wurde das Buch aufgelockert und die Spannung wurde hoch gehalten. Denn man wollte unbedingt weiter lesen was in der Klinik passiert.

Alles in allem war es ein gelungenes Buch was ich gerne gelesen habe. Und ich werde bestimmt noch weitere Fitzek Bücher lesen.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Der Verehrer

Der Verehrer
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Nachdem ich nun schon einige Bücher von Charlotte Link gelesen habe wollte ich auch unbedingt „Der Verehrer“ lesen. Auch mit diesem Buch ist der Autorin wieder ein tolles Buch gelungen.

Leona Dorn ist ...

Nachdem ich nun schon einige Bücher von Charlotte Link gelesen habe wollte ich auch unbedingt „Der Verehrer“ lesen. Auch mit diesem Buch ist der Autorin wieder ein tolles Buch gelungen.

Leona Dorn ist seit 13 Jahren verheiratet doch da entscheidet sich ihr Mann dazu sich von ihr zu trennen. Leona ist total am Boden zerstört. Nicht nur die Trennung von Wolfgang macht ihr zu schaffen sondern auch dass sie vor kurzem bei einem Selbstmord anwesend war. Eva hat sich von ihrem Balkon gestürzt gerade als Leona daran vorbei ging. In einem desolaten Gemütszustand trifft Leona auf den Bruder von Eva. Er ist sehr charmant, gibt Leona viel Aufmerksamkeit und ist zudem auch noch gutaussehend. Leona flüchtet sich in eine Liebesaffäre mit Robert und alles scheint perfekt, doch dann entpuppt er sich als notorischer Lügner, besitzergreifend und auch noch brutal.

Auch bei diesem Buch schafft es Charlotte Link den Leser bei der ersten Seite abzuholen und ihn bis zur letzten Seite zu fesseln. Der Schreibstil ist flüssig, leicht, überzeugend. Die Geschichte nimmt den Leser ein und ist dabei spannend. Die Charaktere sind alle wunderbar authentisch beschrieben und erwachen vor dem inneren Auge zu wahrem Leben. Sie sind zum großen Teil sympathisch und die die es nicht sind wurden von Anfang an auch so dargestellt als ob mit ihnen was nicht stimmt. Auch wenn man von Anfang an weiß wer der Verehrer ist und man auch schnell mitbekommt das etwas nicht mit ihm stimmt, bleibt das Buch doch die ganze Zeit über spannend und unterhaltsam.

Mit diesem Buch hat die Autorin regelrecht wieder einen tollen Roman geschaffen. Es braucht keine brutalen, blutrünstige Szenen um eine tolle Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Die Fremde Königin

Die fremde Königin
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„Die Fremde Königin“ ist der zweite Teil einer Reihe rund um Otto den Großen. Aber wie alle Bücher der Autorin Rebecca Gablé ist auch dieses Buch in sich abgeschlossen und kann gut separat gelesen werden. ...

„Die Fremde Königin“ ist der zweite Teil einer Reihe rund um Otto den Großen. Aber wie alle Bücher der Autorin Rebecca Gablé ist auch dieses Buch in sich abgeschlossen und kann gut separat gelesen werden. Auch muss man den ersten Teil nicht gelesen haben um in die Geschichte rein zu kommen. Die Romane von Frau Gablè sind alle sehr gut recherchiert und verbinden Fakten mit Fiktion uf einem hohen und gekonnten Niveau.

In dem vorliegenden Buch werden wir in das Jahr 951 versetzt. Königin Adelheid von Italien wird gefangen gehalten um sie zu einer Heirat zu zwingen. Doch ein Panzerreiter der Reiterlegion von König Otto bekommt einen gefährlichen Auftrag. Der Panzerreiter ist Gaidemar, ein Bastard vornehmer aber unbekannter Art, er soll Adelheid bei ihrer Flucht helfen und sie über die Alpen bringen. Bei diesem unterfangen verliebt Gaidemar sich in die Königin doch diese heiratet König Otto. Trotzdem schafft Gaidemar es zum Vertrauten der Königin aufzusteigen und hat auch so viele Freunde am Königshof aber auch genauso viele Feinde.

Durch den brillanten Schreibstil der Autorin findet man nicht nur schnell in die Geschichte sondern fühlt auch mit jedem Protagonisten mit. So lässt sich das Buch schnell und unkompliziert lesen. Man bekommt Einblicke in eine andere Welt, eine andere Zeit und auch in andere Denkweisen. Denn nicht alles was früher normal war ist heute noch akzeptabel. Es gibt Dinge die einen vielleicht heute schockieren mögen, früher aber gang und gäbe waren. Man lernt mit den Büchern von Rebecca Gablé noch etwas geschichtliches dazu.

Es ist ein Roman der vor dem inneren Auge zu Leben erwacht. Ich konnte mir die Schlachten, die Bauten, die Menschen gut vorstellen. Was mir auch gut gefallen hat ist das es viele Aspekte behandelt werden. Es hat alles was ein gutes Buch haben sollte. Vor allem ist es spannend nicht zuletzt durch Intrigen, Hass und Verrat, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Obwohl das Buch über 750 Seiten hat wurde es nie langweilig, es gab immer wieder neue Wendungen die einen neuen Aspekt offen legten. Mit „Der Fremden Königin“ ist der Autorin wieder ein Meisterwerk gelungen.

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