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Veröffentlicht am 13.11.2021

einzigartiges, wunderschönes Kochbuch mit tollen Rezepten, Geschichte und Geschichten

Indische Küche Dishoom - Das große Kochbuch für indische Gerichte
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Die Autoren betreiben in England mittlerweile mehrere indische Restaurants namens Dishoom, mit besonderem Flair; jedes wurde unter einem eigenen Aspekt bis ins kleinste Detail gestaltet und eingerichtet. ...

Die Autoren betreiben in England mittlerweile mehrere indische Restaurants namens Dishoom, mit besonderem Flair; jedes wurde unter einem eigenen Aspekt bis ins kleinste Detail gestaltet und eingerichtet. Hierfür sind die Betreiber nach Bombay gereist um alte Geschichten, Lokaleinrichtungen und Originalrezepte zu sammeln; zwei der Betreiber, Cousins, haben dafür unter anderem ihre gemeinsame Großmutter in Bombay besucht und befragt.

Nachdem ihre Restaurants wohl Kultstatus erreicht haben, lassen die Betreiber den Leser dieses Buches an den Grundlagen der liebevollen, detailreichen Gestaltung ihrer Restaurants teilhaben und nehmen dafür mit auf einen Erkundungs- und Erlebnisspaziergang durch Südbombay, bei dem man viele alte und meist noch bestehende Lokale, Essensstände, Gerichte, Treffpunkte und viel mehr kennenlernt. Auch Geschichten um seit Generationen bestehende iranische Cafes, Küchen, Land und Leute, auch aus vergangenen Zeiten werden sehr lebendig und ansprechend erzählt. Besonders spannend fand ich die politischen Sichtweisen und Umbrüche, samt Aufstand und Freiheitserklärung, die verschiedenen Baustile und gelebten Musik“epochen“ mitsamt unterschiedlicher Etablissements. Die Streifzüge durch Südbombay haben mir ausgesprochen gut gefallen; sie brigen Land und Leute näher, geben das Gefühl vor Ort einiges miterlebt zu haben, so lebhaft und fesselnd sind sie geschrieben. Dabei lernt man in jedem Cafe und in jeder Küche oder Eisdiele, die man mitbesucht nicht nur die betreiber und Bräuche kennen, sondern auch ihre speziellen Rezepte. Viele von diesen finden sich unter den Rezepten wieder, die im Wechsel zu Etappen des Erkundungsspazierganges zu finden sind, wobei es sich dann um Rezepte aus den Dishooms handelt, die möglichst dem Original entsprechen. Zudem handelt es sich bei diesem Buch auch um ein Fotoalbum, dass nicht nur Rezepte und Örtlichkeiten, sondern auch Geschichte und Zeitgeschehen sehr umfangreich und vielfältig aufzeigt

Die über 100 enthaltenen Rezepte decken alles ab, vom ersten Frühstück bis zum Late-Night-Snack, inklusice Desserts und Cocktails. Die Rezepte sind allesamt gut erklärt und lassen sich leicht nacharbeiten. Zu jedem Rezept erhält man eine Einstimmung, manchmal eine kurze Geschichte und häufig garniert mit Extra-Tipps und Hinweisen. So finden sich beispielsweise Rezepte für Orangen-Sternanis-Marmelade, Rajma, Butter-Knoblauch-Krebs, Chai, verschiedene Brote, Samosas, Daals, Lammgerichte, Eiscreme oder Bollybelly.

Dieses einzigartig zusammengestellte Buch ist wunderschön gestaltet und lässt beim Lesen und Betrachten der mehr als zahlreichen Fotos in eine andere Welt und manchesmal auch in eine andere Zeit abtauchen.Den spannenden und interessanten Spaziergang durch Südbombay samt Geschichten und Geschichte habe ich genossen. Die authentischen, vielfältigen Gerichte sprechen mich allesamt sehr an; es wird uns nicht nur ein geschmackliches Vergügnen sein, möglichst viele davon nachzukochen (mein Buch ist dafür reichlich mit post-its gespickt).

Veröffentlicht am 08.11.2021

gut verständlich vermittelt, bietet hilfreiche Lösungsstrategien

Zu viel um die Ohren
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Dr. med. Uso Walter, seit fast 20 Jahren auf Tinnitus spezialisierter HNO-Arzt, betreibt zudem den Youtube-Kanal „Tinnitus-Sprechstunde“ sowie die Tinnitus-App „Kalmeda“.

In diesem Buch vermittelt er ...

Dr. med. Uso Walter, seit fast 20 Jahren auf Tinnitus spezialisierter HNO-Arzt, betreibt zudem den Youtube-Kanal „Tinnitus-Sprechstunde“ sowie die Tinnitus-App „Kalmeda“.

In diesem Buch vermittelt er leicht verständlich, wie der Hörsinn funktioniert und Faktoren wie Stress das Hörvermögen beeinflussen. Schwerhörigkeit und Tinnitus werden ganz ausführlich besprochen und Möglichkeiten besser damit umzugehen. Besonders interessant waren für mich die Behandlungsmöglichkeiten bei Tinnitus, samt der Erkenntnis, dass alltägliche Geräusche nicht wahrgenommen werden sowie die Möglichkeit des gelassenen Umgangs mit Tinnitus, einer Geräuschkulisse mit Naturgeräuschen, einem Noiser und vielem weiteren mehr. Die Texte werden durch viele Skizzen, Darstellunge, Texte in blauen Kästchen ergänzt und am Ende jedes Kapitels kurz zusammengefasst.

Insgesamt verschafft das Buch einen guten Überblick, bleibt dabei durchgehend gut verständlich, obwohl viel Fachwissen vermittelt wird.

Veröffentlicht am 07.11.2021

abwechslungsreiche, schmackhafte und alltagstaugliche Rezepte

super gemüse
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Emily Ezekiel widmet sich in diesem Buch verschiedenen Gemüsen, wobei ausdrücklich die Vielfalt in Farbe und Pflanzengruppen gewünscht wird um möglichst viele Nährstoffe abzudecken. Schon in der kurzen ...

Emily Ezekiel widmet sich in diesem Buch verschiedenen Gemüsen, wobei ausdrücklich die Vielfalt in Farbe und Pflanzengruppen gewünscht wird um möglichst viele Nährstoffe abzudecken. Schon in der kurzen Einführung wird dies erklärt und zu Beginn jedes Kapitels herausgearbeitet, genau wie die bestmögliche Zubereitung des jeweiligen Gemüses, was jeweils in einer doppelseitigen Übersicht aufgezeigt wird. Die Kapitel befassen sich mit Spinat und Kresse, Grünkohl, Brokkoli, Erbsen, Süßkartoffeln, Rote und andere Beten, Karotten, fermentiertem Gemüse, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch, Sprossen, Paprika und Blumenkohl. Insgesamt enthält das Buch 120 Rezepte, viele aus der internationalen Küche, was mich sehr anspricht. Meine Favoriten unter den Rezepten sind Indisches Curry mit Spinat und Paneer, Grünkohl-Tomaten-Pfanne mit Ei, Quinoa-Grünkohl-Puffer, Grünkohl-Kichererbsen-Eintopf mit Kokosmilch, Broccoli-Pizza mit Fenchelwurst, Wasabi-Erbsen, Rote-Bete-Falafel, Rote-Bete-Hummus mit Zitrone, Sri-lankisches-Karotten-Curry mit Kokosmilch, Sauerkraut, Knoblauch-Mandel-Suppe sowie Blumenkohl-Steaks mit Polenta und Salbei.

Die Auswahl an Rezepten finde ich sehr vielfältig und ansprechend. Jedes Rezepte wurde sehr gut erklärt und durch ein ganzseitiges Foto des fertigen Gerichtes ergänzt. Da bekommt man schon beim Durchblättern Appetit! Sehr gut gefällt mir auch, dass jedem Rezept Tipps zugefügt wurden, beispielsweise, welche Zutaten man austauschen oder wie man das Rezept in ein veganes umwandeln kann. Die Rezepte lassen sich einfach nachbereiten; zudem finde ich allesamt sehr appetitlich und alltagstauglich.

Veröffentlicht am 07.11.2021

Wissenswertes um die bekanntesten 16 Wintergemüse sowie schöne Rezepte

Wunderbares Wintergemüse
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Dieses Buch dreht sich um die 16 bekanntesten Wintergemüse Chicorée, Karotte, Grünkohl, Rotkohl, Pastinake, Schwarzwurzel, Rote Rübe, Chinakohl, Weißkohl, Kürbis, Sellerie, Topinambur, Rosenkohl, Radiccio, ...

Dieses Buch dreht sich um die 16 bekanntesten Wintergemüse Chicorée, Karotte, Grünkohl, Rotkohl, Pastinake, Schwarzwurzel, Rote Rübe, Chinakohl, Weißkohl, Kürbis, Sellerie, Topinambur, Rosenkohl, Radiccio, Petersilienwurzel und Wirsing.

Jedes Gemüse wird zu Beginn seines eigenen Kapitels kurz vorgestellt; so erfährt man seine wichtigsten Inhaltsstoffe, Fähigkeiten und Kaloriengehalt und etwas über seine Geschichte. Besonders interessant waren für mich die Angaben zur inhaltsstofferhaltenen Lagerung, wie lange diese überhaupt noch sinnvoll ist, Hinweise auf die Verwendung des richtigen Kochgeschirrs sowie über den Anbau im eigenen Garten.

Zu jedem Gemüse finden sich verschiedene Rezepte, deren leicht verständliche Anleitungen zur zubereitung jeweils ganzseitig abgedruckt sind. Die angegebene Zutatenliste fällt dabei manchesmal schon ganz schön lang aus; man sollte zumindest einen gut und reichlich sortierten Gewürzschrank sein eigen nennen können. Jedes Rezept wird auf der gegenüberliegenden Seite durch ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise ergänzt. Dieses Fotos sind sehr professionell, die Speisen meist in homöopatischer Dosis auf dem Teller drapiert. Ich muss gestehen, dass nicht nur mein Auge mitisst; wenn ich koche, sollte auch jeder satt werden können. Beim Blick auf die Zutaten stelle ich aber fest, dass dieses bei vielen Gerichten auch möglich ist; die überschaubaren Fotos führen da leider in die Irre. Die Rezepte finde ich abwechslungsreich und man bemerkt die Hand eines professionellen Koches. Manche Zutaten hätte ich so nie kombiniert; beispielsweise würde ich keine Schwarzwurzeln in Bierteig ausbacken, dafür liebe ich ihren eigenen Geschmack viel zu sehr. Es gibt aber auch Rezepte, die ich schon zu den Klassikern zählen würde, wie die Rotkohlzubereitung, die nur ganz leicht abgewandelt wurde. Meine Favoriten der Rezepte sind das Karottenbrot, der Karottengugelhupf mit Buttercreme sowie die Grünkohltascherl mit Chilisauce.

Die Rezepte sollen modern sein, fernab der traditionellen Zubereitung um die Wintergemüse nicht als langweilig dastehen zu lassen. Das waren sie für mich noch nie, sondern stets schmackhaft. Dieses Buch richtet sich gezielt auch an Leute, die diese Gemüse gar nicht alle kennen, was mich schon erstaunt, denn es handelt sich ja, wie schon erwähnt, um die 16 bekanntesten Wintergemüse bei uns. Nun gehöre ich auch zu denjenigen, die schon seit vielen Jahren nahezu täglich selber kochen und habe den Eindruck, dass ich nicht unbedingt zu den besonders angesprochenen Lesern gehöre. Für routinierte Kochende werden die Rezepte wahrscheinlich einige Inspiration geben, für jene, die noch nicht allzuviel Erfahrung damit haben, hält das Buch gute Erklärungen für die gängigsten Wintergemüse samt "jungen" Rezepten bereit und erfüllt schon damit eine sehr gute Mission.

Veröffentlicht am 05.11.2021

wundervoller und hilfreicher Praxisratgeber und Prachtband

Bauerngärten
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Wolf-Dietmar Unterweger hat in den letzten Jahrzehnten bereits viele hilfreiche Gartenratgeber und welche zur Kleintierhaltung geschrieben, die er jeweils mit einer enormen Anzahl eigener Fotos sehr anschaulich ...

Wolf-Dietmar Unterweger hat in den letzten Jahrzehnten bereits viele hilfreiche Gartenratgeber und welche zur Kleintierhaltung geschrieben, die er jeweils mit einer enormen Anzahl eigener Fotos sehr anschaulich ergänzt hat. Genauso verhält es sich auch mit diesem Buch, das er zusammen mit seinem Sohn Philipp geschrieben hat.

Herausgekommen ist ein großformatiger Foto-Prachtband mit unzähligen Fotos von Bauerngärten, Beeten, Pflanzen, allesamt sehr anschaulich und hilfreich um einen Gesamteindruck zu Bauerngärten zu erhalten, zusätzlich zu Fotountertiteln und den Texten. Die beiden Autoren widmen sich jedem Aspekt des Bauerngartens, beschreiben seine Geschichte im Verlauf der letzten Jahrhunderte, der Gegenwart und der Zukunft, denn seine Notwendigkeit um selber Obst und Gemüse sowie Gewürz- und Heilkräuter in Bioqualität zum ganz kleinen Preis zur Selbstversorgung zu ziehen scheint so aktuell wie schon jahrzentelang nicht mehr. Kurz vorgestellt werden auch die unterschiedlichen Bauerngärten verschiedener Länder, was ich sehr interessant fand.

Ausführlich werden Gestaltungselemente wie Zaun, Hecke, Hühnerauslauf mit Baum, Formen der Beete samt Begrenzung, Grundrisse der Gärten und Belag der Wege besprochen, verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Man erhält seitenweise Pflanzlisten für Blumen und Kräuter sowie Aussaat-, Pflanz- und Erntekalender für Obst und Gemüse. Zudem erleichtern der große Pflanzplan für Mischkulturen mit guten und schlechten Nachbarn, die Arbeitsvorstellungen im Laufe des Jahresverlaufes, Ratschläge zur Nutzung des Mondkalenders und weitere Kapitel, wie beispielsweis zur Herstellung verschiedener Jauchen und Tees die Bestellung des zuvor angelegten oder bestehenden Bauerngartens wesentlich. Insgesamt beeindrucken mich die detailierten Ausführungen und Erklärungen genauso wie die vielen tollen Fotos, Arbeitsanleitungen, Tabellen, Tipps und Tricks. Schon alleine das Durchblättern und Betrachten dieses wunderschönen Prachtbandes ist ein Genuss.