Profilbild von julzpaperheart

julzpaperheart

Lesejury Star
offline

julzpaperheart ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit julzpaperheart über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2021

ein wenig enttäuschend..

It was always you
0

„dear heart why him?“ (S. 422)

Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder ...

„dear heart why him?“ (S. 422)

Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gutaussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen …

Die optische Aufmachung und Gestaltung des Buches haben mich von Beginn fasziniert. Das Cover ist wunderschön und die 20 Lettering Seiten im Buch sind ein echter Hingucker.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig. Das Lesen hat viel Spaß gemacht und bei mir ist von Beginn an ein Lesefluss entstanden.

Den Einstieg in das Buch fand ich ein wenig holprig. Die Handlung kam nur mäßig voran. Insgesamt habe ich auch nach dem Beenden des Buches immer noch das Gefühl, dass kaum etwas Spannendes passiert ist… Insgesamt hat mich der gesamte Verlauf der Geschichte ein wenig enttäuscht.

Die Charaktere waren für ihr Alter ziemlich unreif und haben sehr impulsiv gehandelt. Mit Ivy bin ich bis zum Ende nicht warm geworden. Ich konnte sie einfach nicht verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Asher war mir ganz sympathisch. Er wirkte ein wenig mysteriös und unnahbar, verhielt sich aber sehr sprunghaft und an der ein oder anderen Stelle auch kindisch. Die Nebencharaktere haben mir dafür umso mehr gefallen, besonders Noah und Sam.

Insgesamt hat mir in der Geschichte die Tiefe gefehlt. Es wurden interessante und wirklich wichtige Themen angesprochen, jedoch nur ziemlich oberflächlich behandelt, was ich sehr schade fand. Das Buch ist ganz schön für Zwischendurch. Ich hoffe, dass mich Noahs Geschichte mehr packen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.11.2021

schöne Geschichte mit viel Luft nach oben

Hope Again
0

„Manchmal kann ich nicht glauben, jemanden gefunden zu haben, der so gut zu mir passt. Ganz gleich, wie oft mich meine Ängste heimsuchen, ich weiß, dass [er] für mich da ist.“ (S. 437)

Everly hatte nie ...

„Manchmal kann ich nicht glauben, jemanden gefunden zu haben, der so gut zu mir passt. Ganz gleich, wie oft mich meine Ängste heimsuchen, ich weiß, dass [er] für mich da ist.“ (S. 437)

Everly hatte nie vor sich in ihren Dozenten zu verlieben – doch nur bei Nolan kann sie wirklich so sein, wie sie ist. Sie kann ihm ihre dunkelsten Geheimnisse anvertrauen. Everly wünscht sich, dass sie die unsichtbare Grenze, die zwischen ihnen steht, endlich überqueren können, aber hinter Nolans charmanter Art verbirgt sich ein Geheimnis, das ihre Liebe zerstören könnte…

Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut die Charaktere aus den Teilen zuvor wieder zu treffen. Ich lese die Bücher in der richtigen Reihenfolge und „Feel again“ hat mir sehr gut gefallen, weshalb meine Erwartungen auch höher waren.

Die Protagonisten waren interessant. An Everly konnte ich mich noch ganz gut erinnern und habe mich deshalb sehr darauf gefreut sie näher kennenzulernen. Sie ist ein vielseitiger Charakter und hat aufgrund ihrer Vergangenheit Probleme damit sich auf andere Menschen einzulassen und ihnen zu vertrauen. Den meisten in ihrem Umfeld begegnet sie mit großer Skepsis und stößt sie, wenn sie zu nahetreten, gleich wieder weg. Nolan ist der einzige Mensch, dem Everly vertraut. Anfangs hatte ich ProbIeme mich in die beiden Protagonisten hineinzuversetzen, besonders da die Geschichte nur aus Everlys Sicht erzählt wird.

Nolan ist sympathisch, liebevoll und ein guter Zuhörer. Er steht seinen Studenten und Freunden stets mit Rat und Tat zur Seite. Gerade weil er so aufmerksam ist, fällt ihm schnell auf, dass Everly eine große Last mit sich trägt und versucht daraufhin ihr näher zu kommen und ihr zu helfen.

Für mich war es keine erste „Schüler-Lehrer-Romanze“, die ich gelesen habe. Die Handlung an sich war ganz interessant, jedoch ziemlich vorhersehbar. Mona folgt immer wieder dem gleichen Prinzip was die Handlung angeht und so fand ich den Verlauf trotz der angesprochenen Themen und Konflikte dennoch ziemlich enttäuschend. Insgesamt ist bei mir der Funke bis zum Schluss leider nicht übergesprungen; ich konnte mich nicht in die Protagonisten hineinversetzen und die angeschnittenen Themen wurden leider nur oberflächlich besprochen, wodurch es mir an Tiefe fehlte.

Die Dialoge zwischen Nolan und Everly haben mir gut gefallen, genauso auch der Schreibstil selbst. Mona schreibt sehr schön, mit viel Liebe zum Detail. Auch wenn es mir Spaß gemacht hat das Buch zu lesen, fehlte mir hier die Spannung und Tiefe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2021

schöner Auftakt der Reihe mit viel Luft nach oben

Finde mich. Jetzt
0

„Es ist seltsam, draußen zu sein. Die Welt ist irgendwie zu…voll. Und für mich ist kein Platz.“ (S. 80)

Klappentext:
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische ...

„Es ist seltsam, draußen zu sein. Die Welt ist irgendwie zu…voll. Und für mich ist kein Platz.“ (S. 80)

Klappentext:
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss sich Rhys plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt …

Meine Meinung:
Der Schreibstil war richtig toll, hat mir wirklich gut gefallen. Es war mein erstes Buch von Kathinka, aber definitiv nicht mein letztes!

Die Story fand ich super, hat mich jedoch nicht ganz abgeholt. Es gab viele Logikfehler und was mich sehr gestört hat war, dass im Laufe der Geschichte viele Probleme aufgetaucht sind, die aber so unglaublich schnell und einfach wieder gelöst wurden und das, obwohl sie manchmal ziemlich komplex waren! Besonders das Ende hat mich leider nicht ganz überzeugen können.

Die Charaktere waren ganz interessant und echt mal was anderen im NA-Genre.
Tamsin ist eine selbstbewusste, starke junge Frau. Rhys dagegen ist ziemlich unsicher und schüchtern. Im Laufe der Geschichte hätte ich mir besonders vom männlichen Protagonisten gewünscht, dass er sich entwickelt und über sich selbst hinauswächst. Dass er sicherer und selbstbewusster wird. Es war so enttäuschend, dass sein Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.

Zu Beginn wurde öfter betont, dass Rhys unschuldig im Gefängnis saß, allerdings geriet das im Laufe der Geschichte immer weiter in den Hintergrund und zum Ende hin war dieses Thema irgendwie ganz vom Tisch. Zu seiner Familie und seiner Hintergrundgeschichte wurde auch wenig gesagt, was mich mit jeder Seite immer mehr frustriert hat.

Tamsin wirkte für mich leider auch ziemlich blass und ich bin bis zum Ende nicht wirklich warm geworden mit ihr… Ähnlich auch bei den Nebencharakteren, die für mich leider zu gestellt und nicht authentisch wirkten.

Das Buch hat mir dennoch einige schöne Lesestunden bereitet und ist ganz nett für Zwischendurch. Wer auf der Suche nach einem leichten Roman ist, ist hiermit gut bedient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2021

lehrreich, aber schwer zu verstehen

Vom unfreien Willen
0

In dem Buch „Vom unfreien Willen“ beleuchtet Luther die zentralen Anliegen der Reformation. Die ungekürzte und neu bearbeitete Übersetzung wurde vom betanien-Verlag herausgebracht.

„Vom unfreien Willen“ ...

In dem Buch „Vom unfreien Willen“ beleuchtet Luther die zentralen Anliegen der Reformation. Die ungekürzte und neu bearbeitete Übersetzung wurde vom betanien-Verlag herausgebracht.

„Vom unfreien Willen“ ist keine leichte Kost für Nebenbei. Luther geht auf wichtige theologische Fragen und intellektuell herausfordernde und anspruchsvolle Themen ein, wie z. B. ein verlorener Sünder gerettet werden kann oder nach welchem Maßstab Gott die Menschen richtet. Luther geht auf die Fragen und Themen anhand verschiedener Bibelstellen ein und analysiert sie sehr kritisch und theologisch.

Viele Gedankengänge waren meiner Meinung nach sehr kompliziert und unverständlich. Ich musste mich sehr konzentrieren, um gedanklich beim Thema zu bleiben. Die Fußnoten und kurzen Erklärungen waren durchaus hilfreich. Meiner Meinung nach wäre eine weiterführende Lektüre hilfreich, um das Ganze besser zu verstehen, da dieses Buch wirklich sehr komplex ist.

Ich wollte unbedingt ein Buch lesen, das sich mit der Kirchengeschichte auseinandersetzt und um meinen Horizont ein wenig zu erweitern. Dafür eignet sich das Buch wirklich gut, ist aber auch wirklich nicht so leicht zu verstehen und ist nicht für Jeden geeignet. Man sollte sich viel Zeit dafür nehmen. (3,5 von 5 Sterne)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.11.2021

Virologie trifft auf Theologie

Warum erschuf Gott die Viren?
0

„Krisen können uns zeigen, wo die Not am größten ist, und wir sollten Krisen nicht ungenutzt lassen, diese Missstände anzugehen.“ (S. 83)

In dem Buch „Warum erschuf Gott die Viren?“ geht die Autorin und ...

„Krisen können uns zeigen, wo die Not am größten ist, und wir sollten Krisen nicht ungenutzt lassen, diese Missstände anzugehen.“ (S. 83)

In dem Buch „Warum erschuf Gott die Viren?“ geht die Autorin und Virologin Mirjam Schilling auf viele spannende Fragen zum Thema „Viren“ ein und nimmt den Leser mit in das Leben einer Virologin. Schritt für Schritt erfährt man die wichtigsten Grundlagen zu diesem Thema und setzt sich mit den verschiedensten Fragen auseinander, wie z. B. „Warum gibt es Viren und wie entstehen Krankheiten?“.

In diesem Buch trifft Virologie auf Theologie und der Leser darf sich ein wenig mit wissenschaftlichen und religiösen Fragen auseinandersetzen, gerade auch im Hinblick auf die Coronavirus-Pandemie.

Die Autorin erklärt hier nicht nur die wichtigsten Funktionsweisen unseres Körpers, sondern führt uns auch zu grundlegenden Lebensfragen wie: Was ist eigentlich Leben? Wie gehst du mit Leid um? Welche Rolle spielt Gott in deinem Leben?

Die theologischen Aspekte in diesem Buch knüpfen an die wissenschaftlichen Aussagen an und das hat mir stellenweise gut gefallen, jedoch eben nicht immer. Ich muss sagen, das habe ich in diesem Buch so nicht erwartet und würde es durchaus nachvollziehen können, wenn dieses Buch dem ein oder anderen aufgrund dessen nicht zusagt.

Ich konnte vieles lernen und mitnehmen. Mir hat das Buch ganz gut gefallen, jedoch empfand ich einige Passagen doch recht zäh und langatmig. Ich konnte das Buch auch nicht in einem Rutsch durchlesen, da mir der Schreibstil nicht so ganz zugesagt hat. Dennoch war das Thema wirklich spannend und die Ausführungen sehr lehrreich. (3,5/5 Sterne)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung