Cover-Bild Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)
Band 6 der Reihe "Ein Fabian-Risk-Krimi"
(85)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783864931727
Stefan Ahnhem

Meeressarg (Ein Fabian-Risk-Krimi 6)

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

Fabian Risk gegen seinen Erzfeind – ein Kampf auf Leben und Tod

Er hat erpresst. Er hat misshandelt. Er ist über Leichen gegangen, um ganz nach oben zu kommen. Er heißt Kim Sleizner und ist der Polizeichef von Kopenhagen. Kommissar Fabian Risk würde alles tun, um seinen Erzfeind endlich hinter Gitter zu bringen. Seine frühere Kollegin Dunja Hougard ist untergetaucht und ermittelt verdeckt gegen ihren ehemaligen Chef Sleizner. Fabian Risk unterstützt sie bei der Suche nach Beweisen. Da wird ein Auto mit zwei Leichen am Meeresgrund gefunden, einer der Toten ist ein hochrangiger Beamter. Fabian Risk begreift, dass Sleizner dahinterstecken muss. Nun könnte die Falle endlich zuschnappen. Die Frage ist nur, für wen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2021

Undercover

1

Im Hafenbecken von Kopenhagen werden zwei Leichen in einem Auto gefunden. Der Mann ist ein hohes Tier in der Polizei und die Frau ist eine Prostituierte. Da alles nach einem Mord und Selbstmord aussieht, ...

Im Hafenbecken von Kopenhagen werden zwei Leichen in einem Auto gefunden. Der Mann ist ein hohes Tier in der Polizei und die Frau ist eine Prostituierte. Da alles nach einem Mord und Selbstmord aussieht, wird die Tat bei der Kopenhagener Polizei nicht mit ganzer Kraft bearbeitet. Jan Hesk soll mit seinem Team die Aufklärung beschleunigen und dem Kripochef Sleizner alles direkt berichten. Doch dieser oberste Polizist wird von der Polizistin Dunja und zwei IT-Spezialisten Undercover auf Schritt und Tritt beobachtet, da sie sicher ist, dass Sleizner tief im Morast der Kriminalität steckt. Der Doppelmord in Kopenhagen weist immer mehr Spuren auf, die auf eine ganz bestimmte Gruppe hindeutet. Doch vor Jan Hesk baut sich eine undurchsichtige Wand auf. Zur gleichen Zeit in Schweden erfährt der Polizist Fabian Risk, das sein Sohn Theodor im Gefängnis Selbstmord begangen hat. Doch er zweifelt an daran und macht sich auf den Weg nach Dänemark, um Klarheit zu bekommen. Doch dort stößt er auf eine Mauer des Schweigens und er entschließt sich seinen Sohn nach Schweden zu bringen, um ihn obduzieren zu lassen, was nicht nur bei seiner Frau auf Unverständnis trifft. Irgendwie deutet aber alles irgendwie auf eine Person in Kopenhagen hin, der überall seine Hände im Spiel hat: Kim Sleizner.
Meeressarg von Stefan Ahnhem ist ein sehr spannender Kriminalroman, der sich zwar langsam, aber dann doch sehr rasant entfaltet. Die Hauptdarsteller werden sehr genau gezeichnet und ihre Rollen sind sehr gut nachzuvollziehen. Sie sind in drei Handlungssträngen aufgezeichnet, die erst einmal nebeneinander herlaufen. Zwei dieser drei Erzählstränge sind in Dänemark angesiedelt und haben eine nachzuvollziehende Hauptperson in Kim Sliezner haben. In den Ermittlungen des Doppelmordes ist die Rolle des Kriminaldirektors und Leiters der Mordkommission klar, aber die wird im Laufe der Ermittlungen immer diffuser und schlägt irgendwann auch um. Der zweite Strang mit der Undercover Beobachtung von Dunja und ihrem Team hat Kim als Bösen auf dem Schirm und setzen alles daran ihm dieses auch nachzuweisen. Und das Team ist sehr gut unterwegs, bis zum Mord an einem Beteiligten. Ab diesem Zeitpunkt wird die Spannung immer intensiver. Der dritte Starng beginnt verhältnismäßig ruhig nach dem Tod von Theodor. Wenn sich nicht der Polizist in Fabian durchsetzen würde, wäre hier eigentlich alles klar. Aber hier sind viele Bausteine zu sichten, um den Knotenpunkt zu den beiden anderen Strängen zu finden. Sehr schön werden diese Erzählstränge aufgebaut und langsam zueinander geführt, was die Spannung sehr stark beeinflusst. Der Spannungsbogen ist sehr stringent aufgebaut und hält trotzdem noch einige Überraschungen bereit.
Ich finde diesen Kriminalroman von Stefan Ahnhem sehr spannend, auch wenn es mir manchmal sehr langatmig vorgekommen ist. Doch das ist ein sehr gutes Mittel, um den Leser bei der Stange zu halten, denn es ist immer wieder eine Kleinigkeit, die mich zum Weiterlesen gezwungen hat. Und ich habe das sehr gerne getan. Da in mir das Spannungsmoment sehr weit oben lag. Toller Krimi, sehr empfehlenswert. Skandinavien Klassiker.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Ein spannender, temporeicher und ausgeklügelter Kriminalroman!

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Fabian Risk gegen seinen Erzfeind – ein Kampf auf Leben und Tod!
Er hat erpresst. Er hat misshandelt. Er ist über Leichen gegangen, um ganz nach oben zu kommen. Er heißt Kim Sleizner und ist der Polizeichef ...

Fabian Risk gegen seinen Erzfeind – ein Kampf auf Leben und Tod!
Er hat erpresst. Er hat misshandelt. Er ist über Leichen gegangen, um ganz nach oben zu kommen. Er heißt Kim Sleizner und ist der Polizeichef von Kopenhagen. Kommissar Fabian Risk würde alles tun, um seinen Erzfeind endlich hinter Gitter zu bringen. Seine frühere Kollegin Dunja Hougard ist untergetaucht und ermittelt verdeckt gegen ihren ehemaligen Chef Sleizner. Fabian Risk unterstützt sie bei der Suche nach Beweisen. Da wird ein Auto mit zwei Leichen am Meeresgrund gefunden, einer der Toten ist ein hochrangiger Beamter. Fabian Risk begreift, dass Sleizner dahinterstecken muss. Nun könnte die Falle endlich zuschnappen. Die Frage ist nur, für wen.


"Meeressarg" von Stefan Ahnhem ist mein erstes Buch des Autors und dieser Kriminalroman war auch direkt ein Volltreffer. Es ist der sechste Band aus der Fabian-Risk-Krimi-Reihe, trotzdem konnte ich diesen unheimlich spannenden Krimi ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände gut lesen und verstehen. Das 512 Seiten lange Werk ist am ‎18. Oktober 2021 im Ullstein-Verlag erschienen (Originaltitel: Den sista spiken), welches mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten hat. Mir haben die authentischen Charaktere sehr gut gefallen, besonders das fiese und korrupte Ekelpaket Kim Sleizner. Aber auch die dänische Ermittlerin Dunja Hougaard und Fabian Risk sind gut ausgearbeitete Protagonisten. Da aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird, konnte ich jeden einzelnen langsam kennenlernen und dessen Gedanken und Handlungen verstehen und nachvollziehen. Der komplexe und ausgeklügelte Fall wird temporeich erzählt, schnell nimmt er an Fahrt und Spannung auf. Während der Handlung hatte ich einige Momente, wo ich mitgefiebert habe. Denn besonders Kim Sleizner spielt hier ein durchweg durchtriebenes Spiel. Dass er von vielen Kollegen, besonders von Dunja Hougaard gehasst wird, konnte ich absolut nachvollziehen. Obwohl es ab und zu Handlungen gab, die mit der Realität nicht viel zu tun haben, hat in dieser gut durchdachten Story das Gesamtpaket gepasst. Mich hat dieser spannende Krimi komplett in den Bann gezogen und super unterhalten.

Der bildliche, lebendige, flüssige und lockere Schreibstil ist genau nach meinem Geschmack. Er sorgt für einen schnellen Lesefluss, auch die Kapitel in angenehmer Länge lassen sich gut lesen. Die Handlung besitzt eine unglaublich dichte und düstere Atmosphäre, sodass ich regelmäßig Gänsehautmomente hatte. Zwei Handlungsstränge, die sich irgendwann begegnen, machen diesen Krimi abwechslungsreich und mir wurde zu keiner Zeit langweilig. Fabian Risk ist auf der Suche nach Antworten und er kann es nicht lassen, ein tragisches Ereignis zu akzeptieren. Obwohl seine Ehe immer weiter zerbricht, ist er auf der Suche nach Antworten. Seine Geduld und seine Ermittlungen auf eigener Faust zahlen sich aus, denn alle Spuren führen zu Kim Sleizner. Gleichzeitig ermittelt der zuständige Ermittler Jan Hesk mit seinem Team in einem neuen und gleichzeitig brisanten Fall, wo zwei Leichen am Meeresgrund gefunden werden und der männliche Tote kein Unbekannter ist. Kim Sleizner will, dass der Fall so schnell wie möglich nach seinen Wünschen aufgeklärt wird. Dabei ist ihm jedes Mittel recht, auch wenn er über Leichen gehen muss. Obwohl Hesk am Anfang bei seinen Ermittlungen unsicher ist, entwickelt er mit der Zeit ein immer besseres Gespür für den Fall. Dabei kommt er der Wahrheit immer näher, auch wenn es seinem Vorgesetzten Sleizner nicht passt. Er stochert in ein Wespennest, mit verheerenden Folgen. Denn die Wahrheit über die Toten ist grausam und abscheulich. Was hier im Laufe der Zeit ans Licht kommt, zeigt die bösen Seiten einiger Menschen. Die gesuchte Dunja Hougaard hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, sich an Sleizner zu rächen. Sie beschattet ihn permanent in der Hoffnung, dass er endlich einen Fehler begeht, damit er zur Rechenschaft gezogen werden kann.

Alle hassen Kim Sleizner, den Polizeichef von Kopenhagen, und das mit gutem Recht. Einige Spuren führen zu ihm, doch er ist durch und durch gerissen. Dies kam hier wunderbar rüber. Das Ende hatte noch einige überraschende Momente und Wendungen parat, mit denen ich nicht gerechnet habe. Für eine kurze Zeit wurde ich in die Irre geführt und der Showdown hat nochmal für eine Menge Nervenkitzel gesorgt. Ich konnte das Buch mit einem zufriedenen Lächeln beenden, da das Ende super zu der geschickten, gut durchdachten und schlüssigen Handlung gepasst hat. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Rasant, spannend, überraschend

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Zufällig entdeckt eine junge Frau im Wasser der Kopenhagener Hafeneinfahrt ein Auto, darin zwei Tote. Brisant, denn bei einem handelt es sich um den Chef des polizeilichen Nachrichtendienstes.
Schon bald ...

Zufällig entdeckt eine junge Frau im Wasser der Kopenhagener Hafeneinfahrt ein Auto, darin zwei Tote. Brisant, denn bei einem handelt es sich um den Chef des polizeilichen Nachrichtendienstes.
Schon bald ist klar, dass hier nichts so ist, wie es scheint, und nicht nur an der Aufklärung des Falles gearbeitet wird, sondern ebenso an der Verschleierung.
In seinem sechsten Band der Reihe um den schwedischen Kommissar Fabian Risk eröffnet Autor Stefan Ahnshem mehrere Handlungsstränge und führt sie nach und nach zusammen.
Wir begegnen Dunja Hougard, die obsessiv daran arbeitet, den verhassten Polizeichef Kim Sleizner zu Fall zu bringen, Fabian, der mit dem Verlust seines Sohnes zu kämpfen hat, Jan Hesk, dem der Fall übertragen wird und der etwas unsicher in die Ermittlungen einsteigt. Das klingt komplex, ist es auch, zumal Ereignisse der vorhergehenden Bände stark in die Gegenwart hinein spielen. Doch auch, wenn es äußerst empfehlenswert ist, die Bände in chronologischer Reihenfolge zu lesen, findet man sich als Neueinsteiger bald zurecht, zumal Ahnshem keinerlei Mühe hat, seine Personen in ihren jeweiligen Lebenssituationen so zu charakterisieren, dass sie unmittelbar als Individuen erstehen.
Nicht alles ist so ganz glaubhaft. Nicht immer geht es hundertprozentig schlüssig zu. Und manches wirkt doch ziemlich übertrieben. Aber was über allem steht, ist die gnadenlose Spannung, die einen hindert, das Buch aus der Hand zu legen. Herzklopfen wird zu Herzhämmern wird zu Herzrasen, ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht. Im Wesentlichen zwei Parteien, Dunja und Kim Sleizner, nehmen sich nichts in Bezug auf Verbissenheit, Einsatzbereitschaft und Findigkeit, um über den jeweils anderen den Sieg davon zu tragen. Das gerät überaus rasant, ein Wechselspiel der Kräfte, das von beider Kreativität lebt. Jede Möglichkeit wird genutzt, jeder Winkelzug versucht. In Verbindung mit dem hervorragenden Schreibstil, der Tendenzen zu einem literarischen Ausdruck in genau dosiertem Maße zulässt, wird das Lesen zu purem Vergnügen.
Voraussetzung ist allerdings, dass man nicht allzu sensibel ist, denn einige Szenen sind recht blutig und brutal und rücken den Roman deutlich in die Nähe eines Thrillers. Für diejenigen, die das nicht abschreckt, gilt: unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Temporeicher Abschluss der Reihe um Fabian Risk

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Ich kenne nicht alle Bände um Fabian Risk, aber mit diesem Band die letzten drei.
Auch wenn man sicherlich quereinsteigen kann, nimmt man sich hier die Entwicklung, deshalb würde ich die zwei Vorgängerbände ...

Ich kenne nicht alle Bände um Fabian Risk, aber mit diesem Band die letzten drei.
Auch wenn man sicherlich quereinsteigen kann, nimmt man sich hier die Entwicklung, deshalb würde ich die zwei Vorgängerbände vorab empfehlen.

In diesem - wahrscheinlich finalen Band - steht Fabian Risk weniger im Vordergrund, stattdessen nehmen die Ex-Polizistin Dunja und der widerwärtige Kopenhagener Polizeichef Kim hier den meisten Raum ein, sie tragen ihren persönlichen Rachefeldzug aus.
Temporeich, spannend, brutal - sehr gute Krimiunterhaltung.

Manchmal wurde der Bogen doch zu sehr überspannt und der Plot war etwas unglaubwürdig. Bei aller Phantasie - solche Superfraukräfte, hmhmhm.
Zudem war es bei einer entscheidenden Wendung völlig vorhersehbar, das fand ich schade.

Nichtsdestotrotz habe ich mich bestens unterhalten, kleine Schwächen ja, aber für mich immer noch fünf Sterne würdig.

Veröffentlicht am 11.11.2021

Gut gegen Böse

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Titel, Cover, Autor und Klappentext sprachen mich sofort an. Dieser mittlerweile sechste Band knüpft an seine Vorgänger an. Man kann ihn zwar unabhängig davon lesen, aber ohne Vorwissen fehlt dann doch ...

Titel, Cover, Autor und Klappentext sprachen mich sofort an. Dieser mittlerweile sechste Band knüpft an seine Vorgänger an. Man kann ihn zwar unabhängig davon lesen, aber ohne Vorwissen fehlt dann doch einiges. Von den Protagonisten hat Fabian Risk (Kommissar der schwedischen Mordkommission) diesmal nur eine kleine Rolle.
Die Geschichte beginnt mit dem Fund eines Autos im Kopenhagener Hafenbecken. Darin die Leiche des Chef vom Polizeilichem Nachrichtendienstes und einer unbekannten jungen Frau. Kim Sleizner der Polizeichef von Kopenhagen, der in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist und über Leichen geht, überträgt seinem Mitarbeiter Jan Hesk die Mordermittlung. Diesen hat er allerdings ziemlich unterschätzt. Unterdessen ist die ehemalige Kollegin Dunja Hougard untergetaucht und ermittelt verdeckt gegen Sleizner. Endlich will sie Beweise finden über seine kriminellen Machenschaften. Unterdessen ist Fabian Risk in seiner Trauer gefangen. Sein Sohn hat sich in der U-Haft erhängt. Fabian kann nicht an Selbstmord glauben.
Das Buch hat unterschiedliche Handlungsstränge. Die Story ist spannend und emotional und flüssig zu lesen. Die Handlung ist sehr temporeich, die Protagonisten wurden glaubwürdig dargestellt.
Siegt am Ende das Gute? Lest selbst, ich kann das Buch nur empfehlen.

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