Cover-Bild Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers
Band 1 der Reihe "Die Stollwerck-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 614
  • Ersterscheinung: 20.09.2021
  • ISBN: 9783746614885
Rebekka Eder

Die Schokoladenfabrik - Die Tochter des Apothekers

Roman

Bonbons, Liebe und Revolution.

Köln, 1838: Anna Sophia liebt es, ihrem Vater in der Apotheke zu helfen. Stolz ist sie auch auf ihre eigene Kreation: köstliche Hustenbonbons. Als der Apothekergeselle August um ihre Hand anhält, blickt sie einer sicheren Zukunft entgegen. Doch plötzlich wird ihr Vater krank. Die Ärzte scheinen ihm nicht helfen zu können, und ausgerechnet August gerät unter Verdacht, ihrem Vater schaden zu wollen, um die Apotheke an sich zu reißen. Währenddessen kehrt Franz Stollwerck, der Sohn des Krämers, nach Jahren der Wanderschaft in die Stadt zurück. Er ist schon seit Kindertagen in Anna Sophia verliebt, und auch sie hat nie aufgehört an ihn zu denken. Als er ihr einen Heiratsantrag macht, steht Anna Sophia vor einer schwierigen Entscheidung. Inspiriert von einer wahren Geschichte: Der große Auftakt einer farbenprächtigen Saga über die Kölner Familie Stollwerck und den Aufstieg ihres berühmten Schokoladenimperiums.

„Ein wundervolles Buch voller Sprachpoesie und Spannung.“ Miriam Georg, Autorin von "Elbleuchten"

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Veröffentlicht am 14.11.2021

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Anna Sophia fühlt sich in der Apotheke ihres Vaters rundherum wohl und kann auch eigene Ideen mit einbringen. Ihr ganzer Stolz sind die Brustkamellen, die sie selbst zubereiten darf und die beiden Kunden ...

Anna Sophia fühlt sich in der Apotheke ihres Vaters rundherum wohl und kann auch eigene Ideen mit einbringen. Ihr ganzer Stolz sind die Brustkamellen, die sie selbst zubereiten darf und die beiden Kunden sehr beliebt sind, da sie schnelle Linderung der Beschwerden herbeiführen. Als ihr Vater erkrankt liegt der Verdacht nahe, dass August, ein Angestellter, dieses Komplott schmiedet, um sich die Apotheke unter den Nagel zu reißen. Mit der Heimkehr von Franz Stollwerck, der auf Wanderschaft seine Fertigkeiten im Handwerk des Zuckerbäckers vertieft hat, schlägt nicht nur Anna Sophias Herz höher. Das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Wer den Namen Stollwerck hört, denkt unweigerlich an zartschmelzende Schokolade, Trüffel und Pralinés. Rebekka Eder möchte mit dem Beginn ihrer Saga über das Familienimperium Stollwerck die Leser verzaubern und begeistern und in die Anfänge der Schokoladendynastie entführen.

Jedoch gelingt ihr das nur leidlich, denn der erste Band handelt auschließlich von der Produktion und den Intrigen rund um die heißbegehrten Bonbons, die Anna Sophia kreiert. Die Schokolade bekommt leider erst ihren Auftritt auf der letzten Seite....

Anna Sophie entspricht so gar nicht dem gängigen historische Frauenbild und bricht aus allen Konventionen aus. Sie könnte so sympathisch sein, jedoch verliert sie sich ganz häufig im sagenhaften Teil - Heilkunst, Hellsehen und Kräuterwissen werden hier recht dick aufgetragen und drängen sich in den Vordergrund, anstatt die Figur sanft und ergänzend zu begleiten.

Die Geschichte wird durch die vielen Nebenfiguren und die daraus resultierenden Handlungen extrem langatmig und es hätte das weitschweifende Ausholen nicht gebraucht- immer wieder werden Intrigen von Victor und August geschürt, Inzest und Missbrauch durch den eigenen Vater werden thematisiert, die Stellung der Frau in der Gesellschaft, Antisemitismus und die politische Lage werden von der Schreibenden ebenso mit eingebunden wie der Kampf ums geschäftliche und private Überleben.

Ich habe ziemlich lange gebraucht, um mich durch den Roman zu kämpfen und immer mehr die Neugier auf die Geschichte verloren. Rebekka Eder kann sich leider nicht in die Riege der großen Autorinnen (Riebe, Graw, Lüders) von historischen Romanen einreihen und mich als Leserin für sich gewinnen. Schweren Herzens vergebe ich hier 2 Sternchen, denn der Roman hat meine an ihn gestellten Erwartungen überhaupt nicht erfüllen können.

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