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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2021

Hat Spaß gemacht

Die äußerst außergewöhnlichen Fälle des Reginald Vonderlus
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Meinung:
Mit Spannung habe ich den 3. Fall des Reggie Vonderlus erwartet und meine Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Auch dieses Mal gerät Reggie in die Fänge dubioser Gestalten, die ihm an ...

Meinung:
Mit Spannung habe ich den 3. Fall des Reggie Vonderlus erwartet und meine Erwartungen sollten nicht enttäuscht werden. Auch dieses Mal gerät Reggie in die Fänge dubioser Gestalten, die ihm an den Kragen wollen. Gleichzeitig findet auch der verfluchte Karneval statt, was die Suche nach einem Dieb, einem goldenen Lamm, einer Hexe nicht gerade vereinfacht und … naaa, das müsst ihr schon selbst lesen.
Eine ganz goldige Geschichte sind auch die Dialoge mit Kater Clarence, der ganz Katze sehr opportunistisch an den Fall geht und garantiert nicht die Hand beisst, die ihn füttert. Sehr gelungen, da habe ich als Katzenliebhaber meinen Spaß gehabt.
Die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet, die Dialoge sind witzig-spritzig, der Fall war wieder sehr "außergewöhnlich" und an Ideenreichtum mangelt es Andreas Reuel auch in dieser Story nicht.
Altbekannte Charaktere aus den vorherigen Fällen oder aus den Westfal Chroniken geben sich hier ein Stelldichein und ich freu mich immer über jedes Wiedersehen der der bekannten Figuren.

Fazit:
Der dritte Fall war meiner Meinung nach, der bisher Beste aus der Reggie-Reihe. Hier stimmte einfach alles. Die Geschichte hat Tempo, viel Witz und bleibt dabei charmant ( okay, das ist Reggies Verdienst).
Ein paar gruselige Elemente wurden eingestreut und peppen die Geschichte noch mal richtig auf.
Der Autor versteht es Mythen und Legenden geschickt in die Story einzuweben und dann doch etwas ganz Eigenes daraus zu machen. Ein weiteres Lese-Highlight in diesem Jahr.

Empfehlung:
Das Buch einzeln zu empfehlen wäre sinnlos, da es zu einer Reihe gehört und die vorherigen Teile sollten schon gelesen werden. Schon um die einzelnen Charaktere richtig einzuordnen.
Deshalb empfehle die ganze Reihe um den Halbling Reggie. Lesenswert.

Von mir gibt’s:
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2021

Hat Spaß gemacht

Naglfar
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Meinung:
Ich hatte mich schon sehr auf die Story gefreut und nach den ersten Seiten war klar, dass das eine Geschichte nach meinem Geschmack wird. Der Einstieg gelingt ohne Probleme. Schon mit dem Prolog ...

Meinung:
Ich hatte mich schon sehr auf die Story gefreut und nach den ersten Seiten war klar, dass das eine Geschichte nach meinem Geschmack wird. Der Einstieg gelingt ohne Probleme. Schon mit dem Prolog klebte ich gespannt am Text und fragte mich , was zum Geier denn da abgeht.
Mit der Archäologin Anika hat Mikael Lundt einen sehr sympathischen und authentischen Charakter geschaffen, mit dem Spaß machte, dem Geheimnis des Schiffes und der seltsamen Vorkommnisse drum herum, auf den Grund zu gehen. Die Nebencharaktere sind hervorragend ausgearbeitet und in ihrem Handeln nachvollziehbar.
Das Setting gefiel mir auch sehr und die daraus entstehende leicht gruselige Atmosphäre. Eine unglaubliche Entdeckung, eine eilig eingerichtete Station im Eis, einige Kollegen benehmen sich seltsam, ein bislang unbekannter Feind macht sich auf den Weg und dann … tja und dann zieht auch noch ein Sturm auf.
Besser geht es doch nicht, oder? Die bildhaften Beschreibungen machten es mir einfach die Station im Eis, einschließlich der Wissenschaftler, der Höhlen und das Schiff vor meinem geistigen Auge zum Leben zu erwecken.
Der Schreibstil ist locker gehalten und daher schnell und flüssig zu lesen. Der Erzählstil ist von Anfang an spannend und äußerst mysteriös. Ich hatte das Buch an zwei Abenden durchgelesen.
Das Ende war ganz nach meinem Geschmack und wirklich sehr einfallsreich.

Fazit:
Ein spannender Sci-Fi-Roman, eingewickelt in die nordische Mythologie, jeder Menge Action und Geheimnissen. Eins meiner Lese-Highlights in diesem Jahr.

Empfehlung:
Lesenswert!

Von mir gibt’s:
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2021

Sehr lesenswert!

Tödlicher Trip
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Meinung:
Nachdem ich im Laufe der Jahre nun schon einige Zombie Romane gelesen habe, viele Gute , einige Schwächere, war ich doch recht gespannt auf "Tödlicher Trip". Die Kritiken waren doch sehr positiv ...

Meinung:
Nachdem ich im Laufe der Jahre nun schon einige Zombie Romane gelesen habe, viele Gute , einige Schwächere, war ich doch recht gespannt auf "Tödlicher Trip". Die Kritiken waren doch sehr positiv und in kurzer Zeit auch sehr zahlreich.
Nun, der Leser wird auch gleich mitten ins Geschehen geworfen. Man lernt kurz die Protagonistin kennen und dann geht es auch schon los. Das gefiel mir doch sehr. Die Story ist sehr temporeich und voller Action.
Alle notwendigen Informationen zu den Charakteren werden im Laufe der Geschichte geschickt eingestreut, so dass das Tempo nicht eingebremst wird. Das fand ich schon sehr wichtig. Da alle Gruppen bzw. Charaktere ständig in Bewegung sind und die Gefahr von allen Seiten lauert, hätten mich längere Aufenthalte und Endlos-Dialoge doch gestört. Da das aber nicht geschieht, war die Sorge unbegründet ( und die zwei vorherigen Sätze völlig überflüssig … genau wie dieser hier).
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet, wirken völlig authentisch und wuchsen mir schnell ans Herz.
Das machte jeglichen Verlust in der Truppe, um so dramatischer, aber auch realistischer.
Der Autor zeigt auch die menschlichen Abgründe auf, wenn man in einer Extremsituation ist oder weil sich einfach gerade jemandem eine günstige Gelegenheit bietet. Ich meine nicht den Serienkiller, sondern die Menschen die ihm folgen. Jaaaa und dann haben wir ja noch unseren Serienkiller. Als ob unsere Agentin und die Jungs nicht schon genug um die Ohren hätten, kommt der gerade inhaftierte Killer frei und möchte sein Werk an Agentin Mitchell weiter führen. Unglaublich spannend und sehr blutig beginnt dann das Katz-und Maus-Spiel, von dem keiner weiß, ob er den nächsten Tag noch erleben wird.
Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und man fliegt nur so durch die Seiten.
Der Erzählstil hat jede Menge Tempo und Action, die Dialoge wirken natürlich und triefen teilweise vor Sarkasmus und Witz. Ich habe mich da sehr amüsiert und fühlte mich sehr gut unterhalten.
Und dann … dieses Ende. Kann man ein Buch mit einem noch fieseren Cliffhanger enden lassen???
Nein, im Ernst. Das Ende war ganz nach meinem Geschmack und macht mich weiterhin neugierig.

Fazit:
Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Zombie-Thriller noch mal so abholen könnte. Anfangs dachte ich noch: Ah … noch ´n Zombie-Roman … mmh. Ja, es ist ja auch ein Zombie-Horror-Ding, aber was für ein Buch! Was für eine Geschichte!
Das Debüt von Marc Wernerson braucht sich hinter niemandem zu verstecken. Er hat mich wirklich überrascht.
Ein Lese-Highlight in diesem Jahr und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

Empfehlung:
Uneingeschränkte Horror-Zombie-Thriller-Empfehlung für alle Horror-Zombie-Thriller-Fans.

Von mir gibt’s:
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2021

Sehr lesenswert!

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
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Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen. Und jetzt frag ich mich, warum ich es so lange hab liegen lassen. 😊
Eine überaus emotionale Geschichte, um das Leben und Sterben von Rabbit Hayes und um ihre ...

Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen. Und jetzt frag ich mich, warum ich es so lange hab liegen lassen. 😊
Eine überaus emotionale Geschichte, um das Leben und Sterben von Rabbit Hayes und um ihre Familie und ihre Freunde, die versuchen mit der unumkehrbaren Situation umzugehen.
Viele Rückblicke in die Vergangenheit zeigen auf, welch besonderen Zusammenhalt ihre Familie, ihre Freundschaften hatten und haben und wie bitter ihre erste und einzige Liebe verlief. Mehrfach musste ich mir die Tränen wegblinzeln, schniefen oder das Buch einfach mal zu Seite legen, weil mir die Endgültigkeit und die Hilflosigkeit in dieser Geschichte sehr nahe ging.
Dieses Buch ist eins meiner Lese-Highlights in diesem Jahr

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2021

Ein toller Auftakt

Das Kreuz des Pilgers
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Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auf Anhieb, denn man wird gleich mitten ins Geschehen geworfen, wobei man dann die drei Protagonisten kennenlernt. Zuerst dachte ich, nachdem ich die ...


Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auf Anhieb, denn man wird gleich mitten ins Geschehen geworfen, wobei man dann die drei Protagonisten kennenlernt. Zuerst dachte ich, nachdem ich die Personenverzeichnis zu Anfang gesehen hatte, das mich die Menge der Personen erschlagen würde. Aber tatsächlich war das überhaupt kein Problem. Die Charaktere werden nach und nach vorgestellt, so dass man sich sehr gut merken kann, wer zu wem gehört und in welchem Verwandtschaftsverhältnis sie zueinander stehen.
Schreib-und Erzählstil konnten mich ebenso von sich überzeugen.
Dass Spannungskurve in diesem Band nicht sonderlich hoch ist, ist nicht ungewöhnlich bei einem 1. Band einer Buchreihe, aber dennoch konnte mich die Geschichte um das geheimnisvolle Kreuz, die Geheimnisse der Protagonisten und die Weichenstellung für den kommenden Band, fesseln.
Die Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und sind in ihrem Handeln nachvollziehbar, was sie sehr authentisch macht. Einzig Reinhild blieb mir ein wenig zu blass. Als einen starken Frauencharakter habe ich sie nicht wahrgenommen. Eher verhuscht und voller Zweifel und wirkliche Gegenwehr oder einen wirklichen Gegner bei ihren Ideen und Aktionen, hatte sie ja nicht. Ich hoffe, dass dieser Charakter sich noch in den kommenden Bänden stärker entwickelt.
Conlin gefiel mir von den Dreien am Besten. Ich empfand ihn von den Dreien als ehrlichsten Charakter. Zwar rauh im Umgang und Charme geht ihm völlig ab, aber er steht für seine Freunde ein und ist eine gute Seele.
Palmiro erschien ein wenig zu glatt. Zu gut um wahr zu sein. Irgendwie besitzt er, außer seinem Geheimnis, keinen Ecken und Kanten. Aber insgesamt ist das Trio gut aufeinander abgestimmt und funktioniert.
Die Geschichte um das Pilgerkreuz empfand ich als sehr gelungen. Auch die esoterische Note ( oder abergläubische ?) um das Kreuz und seinen Fähigkeiten waren wunderbar dargestellt.
Außerdem hat es Petra Schier geschafft, die Beschreibungen des damaligen Koblenz und seiner Bewohner, so genau zu beschreiben, dass ich die Gegend und die Charaktere, ohne Probleme vor meinem inneren Auge auferstehen lassen konnte. Das hat mich wirklich begeistert. Ich gehöre zwar nicht zu den Lesern, die eine Karte im Buch brauchen, um zu schauen wo die Figuren unterwegs waren, aber bildhafte Beschreibungen sind schon eine feine Sache.
Einige kleine Überraschungen erwarten den Leser hier. Ich jedenfalls hatte meinen Spaß an einer Szene auf einem Marktplatz. 😉
Das Ende empfand ich als passend. Das es ein Cliffhänger ist, über den sich einige beschwert haben, störte mich nicht. Denn das war schließlich nur der Anfang der Geschichte und da gibt es dann keinen "richtigen" Abschluss.
Fazit:
Wie meist üblich in 1. Teilen von Buchreihen, wird sich hier sehr viel Zeit für die Vorstellung der Charaktere und deren Hintergründe und Motivationen genommen. Ein schöner Einstieg, der sehr neugierig auf den nächsten Band macht.

Empfehlung:
Ich kann diesen 1. Band allen Histo-Fans bedenkenlos weiter empfehlen.

Von mir gibt’s:
5 von 5 Sterne

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