Cover-Bild Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 24.02.2017
  • ISBN: 9783548289113
Jörg Menke-Peitzmeyer

Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger

Roman

Bert ist dick. Sogar sehr dick. Stolze 101 Kilo bringt er auf die Waage. Alles nervt. Gut, dass es Günther Jauch gibt: Bei seiner Lieblingssendung kann Bert ungestört von zu Hause mit raten. Doch dann ändert sich alles: Bert wird das Maskottchen einer Eishockeymannschaft und als „Billy the Beast“ im Tigerfell berühmt. Die Pfunde purzeln, eine glücklichere Welt unterhalb der 100-Kilo-Grenze scheint möglich. Aber bald kommt die Millionenfrage: „Wie erobert man das Herz einer Cheerleaderin?“ Der Zusatzjoker muss her …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2017

Witziger Jugendroman- nicht nur für Jugendliche

0

Der Jugendroman, " Billy the Beast", thematisiert ein sehr wichtiges Thema, Mobbing, auf eine sehr witzige und nette Art und Weise.
Der 16-jährige Bert leidet unter Übergewicht und wird in der Schule von ...

Der Jugendroman, " Billy the Beast", thematisiert ein sehr wichtiges Thema, Mobbing, auf eine sehr witzige und nette Art und Weise.
Der 16-jährige Bert leidet unter Übergewicht und wird in der Schule von seinen Mitschülern verspottet. Die Mitschüler haben ihm den Spitznamen KOT gegeben. Bert hat schon einige Diäten ausprobiert doch die richtige Motivation fehlt und so isst er einen Twix nach dem Nächsten, die er unter seinem Bett versteckt. Etwas Abwechslung verschafft ihm Günther Jauch mit seiner Sendung "Wer wird Millionär", die Bert mit seiner Mutter schaut.
Doch plötzlich kommt die Wendung und Bert wird zum Maskottchen "Billy". Das Maskottchen " Billy" hat alle Eigenschaften, die sich Bert wünscht. Er wird selbstbewusster und auch die Pfunde fangen an zu purzeln und dann verliebt er sich auch noch in die schönste Cheerleaderin.
Die Geschichte ist aus der ich-Perspektive geschrieben mit viel Humor und Selbtironie. Ein toller Schreibstil, eine schöne Geschichte, die einen ergreift und ein wichtiges Thema.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Das Biest im jungen Mann

0

Bert Stutenkemper ist ein Teenager und hat so seine Probleme. Nicht nur dass sein Name, wohlmeinend formuliert, echt retro ist, er wiegt auch über 100 Kilo. Das ist es leider unausweichlich, dass er zum ...

Bert Stutenkemper ist ein Teenager und hat so seine Probleme. Nicht nur dass sein Name, wohlmeinend formuliert, echt retro ist, er wiegt auch über 100 Kilo. Das ist es leider unausweichlich, dass er zum Ziel des Spottes und des Mobbings seiner Mitschüler wird. Insbesondere Kevin, Orhan und Tom, von Bert treffend mit KOT abgekürzt, machen ihm das Leben schwer. Weil das alles noch nicht reicht, muss er sich mit den wechselnden Männerbekanntschaften seiner Mutter herumschlagen, ihr Beuteschema: verfressene Bauarbeiter aus Osteuropa.
Auf einem Ausflug in einen Freizeitpark bekommt Bert zufällig ein Gespräch unter Maskottchen, den Ganzkörperkostüm- tragenden Spaßmachern , mit und beschließt: das wäre ein Schülerjob für ihn. Keiner sieht ihn, er kann seine Kilos verstecken, er bekommt Geld; kurzum: perfekt! So wird Bert zu Billy the Beast, dem Maskottchen der Ice Tigers, dem steigenden Stern am Himmel der Eishockey- Teams, und erlebt einige Abenteuer.
Die Autorenvorstellung im Einband hat mich ja erstmal argwöhnisch gemacht: ein Stipendien- geförderter Schauspieler, der auch noch gern Dramatik und Prosa schreibt. Da fehlt ja nur noch der Hinweis auf soziales Engagement und es würde kilometerweit nach politisch korrektem Anti- Mobbing- Gesinnungsroman stinken. Erfreulicherweise ist dies nicht der Fall!
Der Roman besticht durch einen für sein Alter sehr reifen und abgeklärten Hauptcharakter, der sich nur gelegentlich mal zu unüberlegten Handlungen hinreißen lässt. Die Nebencharaktere sind glaubwürdig aufgebaut und der Plot insgesamt weder zu sehr von Sozialtristesse geprägt noch zu sehr auf ein Happy End aus.
Dieses Buch ist eine heiße Empfehlung für alle Freunde von guten Jugendromanen, die auf übermäßig Romantik und Schmonz verzichten können und gern glaubwürdige Geschichten lesen.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Das lustigste Debüt, welches ich je gelesen habe!

0

Dieses Buch hat förmlich nach mir gerufen, nachdem ich die Inhaltsangabe und die Leseprobe gelesen habe. Bei „Billy the Beast“ handelt es sich um den Debütroman von Jörg Menke-Peitzmeyer, der mit einem ...

Dieses Buch hat förmlich nach mir gerufen, nachdem ich die Inhaltsangabe und die Leseprobe gelesen habe. Bei „Billy the Beast“ handelt es sich um den Debütroman von Jörg Menke-Peitzmeyer, der mit einem Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds gefördert wurde.

Das Buch fängt direkt mit unserem Hauptprotagonisten Bert Stutenkemper an. Man lernt ihn, seine aktuellen Familienverhältnisse und Essprobleme kennen. Er lebt für Süßigkeiten, allen voran Twix! Davon landet nicht nur einer in seinem Bauch, nein, er schafft locker um die 8 Riegel und mehr an einem Tag. Seine Mutter ist alleinerziehend und angelt sich einen Mann nach dem anderen, den sie dann bereits am Frühstückstisch deftig bekocht. Das Übergewicht von Bert ist also schnell erklärt und schon geht die Achterbahn des Lebens und des Buches für den Leser los.

Es gibt eine Szene, ziemlich am Anfang, die musste ich unbedingt meinem Freund vorlesen. Wir haben schallend gelacht und ich hatte Tränen in den Augen. Das ist mir wirklich noch nie bei einem Buch passiert. Der Autor hat meinen Humor getroffen. Leider konnte dieser doch sehr hohe Humorbogen nicht das ganze Buch über so extrem hoch gehalten werden, allerdings geht es in der Geschichte auch um mehr als nur den Witz und die humoristischen Sprüche und Situationen. Auch das Thema Mobbing spielt eine große Rolle und ich musste sehr oft schmunzeln. Mobbing ist natürlich unter aller Sau, aber wer kennt die typischen Klischees aus der Jugend nicht? Auch hier schafft der Autor es, alles sehr lustig zu verpacken, obwohl einem klar ist, dass einige Dinge einfach nicht in Ordnung sind.

Es geht im Großen und Ganzen um das Thema Übergewicht in der Jugend und das wird hier mit viel Witz und Humor prächtig dargestellt. Einiges mag vielleicht überspitzt gewesen sein, anderes dafür aber umso realistischer. Mit einigen Dingen konnte ich mich sehr gut identifizieren und ich habe rückblickend einige Situationen in meiner Jugend nochmal Revue passieren lassen. Nicht wirklich witzig, aber durchaus wichtig für mich.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Jungs zu diesem Roman greifen werden. Mein Freund wollte es am liebsten auch sofort lesen, aber nichts da! In der Regel lese ich gar nicht so oft witzige Romane, aber dieser hier hat es mir wirklich angetan. Hoffentlich schreibt der Autor noch mehr solcher Romane, denn lustig kann er!

Man kann dieses Buch als reinen humoristischen Roman lesen oder auch zwischen den Zeilen für sich selbst fündig werden und etwas für sich mitnehmen. Solltet ihr neugierig geworden sein, lest euch unbedingt mal die Leseprobe durch, vielleicht trifft diese ja auch euren Geschmack.

Fazit: Das lustigste Debüt, welches ich je gelesen habe!

Veröffentlicht am 11.03.2017

„Billy the Beast. Ein Traum von einem Tiger“ von Jörg Menke-Peitzmeyer

0

Ein unterhaltsamer Roman vom deutschen Autor Jörg Menke-Peitzmeyer, erschienen im Februar 2017 im Ullstein Taschenbuch Verlag.

Klappentext:
Bert ist dick. Sogar sehr dick. Stolze 101 Kilo bringt er auf ...

Ein unterhaltsamer Roman vom deutschen Autor Jörg Menke-Peitzmeyer, erschienen im Februar 2017 im Ullstein Taschenbuch Verlag.

Klappentext:
Bert ist dick. Sogar sehr dick. Stolze 101 Kilo bringt er auf die Waage. Alles nervt. Gut, dass es Günther Jauch gibt: Bei seiner Lieblingssendung kann Bert ungestört von zu Hause mit raten. Doch dann ändert sich alles: Bert wird das Maskottchen einer Eishockeymannschaft und als „Billy the Beast“ im Tigerfell berühmt. Die Pfunde purzeln, eine glücklichere Welt unterhalb der 100-Kilo-Grenze scheint möglich. Aber bald kommt die Millionenfrage: „Wie erobert man das Herz einer Cheerleaderin?“ Der Zusatzjoker muss her …

Meine Meinung:
Angezogen wurde ich durch das amüsante Cover und den ansprechenden Klappentext.
Der Schreibstil vom Autor war flüssig, humorvoll und angenehm zu lesen.
Auch die Charaktere empfand ich als gut und gelungen ausgearbeitet. Die Handlung war für mich recht unterhaltsam, auch wenn mir einige Szenen etwas zu sehr in die Länge gezogen waren.
Alles in allem, ein abwechslungsreicher und witziger Roman, den ich gern weiterempfehle.

Mein Fazit:
Lesenswert!

Veröffentlicht am 01.03.2017

Unterhaltsam und humorvoll

0

Das Buch:

In "Billy the Beast" von Jörg Menke-Peitzmeyer geht es um Bert Stutenkemper, der mit 16 Jahren bereits 101 Kilo wiegt und zu Beginn nicht den Anschein weckt, als würde sich daran etwas ändern.
In ...

Das Buch:

In "Billy the Beast" von Jörg Menke-Peitzmeyer geht es um Bert Stutenkemper, der mit 16 Jahren bereits 101 Kilo wiegt und zu Beginn nicht den Anschein weckt, als würde sich daran etwas ändern.
In Berlin lebt er zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter, die von einer Affäre zur nächsten springt und ihren Sohn im Gegenzug mit Essen bei Laune hält.
Alles ändert sich, als er als Maskottchen der Ice Tigers zu einer kleinen Berümtheit wird und die schöne Cheerleaderin Lilly kennen lernt.

Mein Eindruck:

Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben und somit auch sehr unterhaltsam. Mehr als einmal musste ich während des Lesens laut auflachen. Dieser Humor zieht sich durch das ganze Buch, wobei es gegen Ende etwas abnimmt. Allgemein ist der Schreibstil sehr locker und angenehm, sodass das Buch eine tolle Lektüre für zwischendurch ist - im positiven Sinne! Heißt: Das ideale Buch, wenn man zwischendurch ein wenig Zeit hat, die man zum Lesen nutzen möchte, aber keine komplizierte Geschichte möchte, in die man sich erst "reinarbeiten" muss.
An manchen Stellen ist für meinen Geschmack das Buch etwas unrealistisch, bzw. passieren einfach zu viele Zufälle. So scheinen die Ice Tigers im Buch nur einen einzigen Kontrahenten, nämlich die Ice Eagles, zu haben, sodass diese ihr einziger Gegner im Kampf um den Aufstieg sind. Zwar kenne ich mich im Eishockey nicht aus, bin mir aber ziemlich sicher, dass das in der Realität mehr Mannschaften wären.
Zudem fand ich es manchmal schwer dem Buch zu folgen, bzw. nachzuvollziehen was genau jetzt passiert ist und was das Ganze überhaupt mit der Story zu tun hat.

Fazit:

Alles in allem ein tolles Buch, das über die Tonspur des Humors vermittelt, wie schwer es Menschen mit Übergewicht haben können, was in einer solchen Person vorgehen kann und wie leicht es als "Überlegener" ist, so jemanden zu mobben.