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Veröffentlicht am 19.12.2021

Ich bin ein großer Fan!

Extrem gefährlich! Ratte mit Plan
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Ich bin ein großer Fan!

Klappentext
„Statt extrem gefährlich beginnt das neue Jahr für Pascal, Shakira und Max ganz entspannt: Ihre tierischen Freunde Juan und Jerome gönnen sich gerade eine Pause von ...

Ich bin ein großer Fan!

Klappentext
„Statt extrem gefährlich beginnt das neue Jahr für Pascal, Shakira und Max ganz entspannt: Ihre tierischen Freunde Juan und Jerome gönnen sich gerade eine Pause von ihren Agentenabenteuern und ihr ehemaliger Erzfeind Antoine Blanche spielt anscheinend mittlerweile bei den Guten mit. Doch dann häufen sich einige seltsame Ereignisse, die irgendwie in Zusammenhang mit den vergangenen Missionen der Freunde stehen. Nur die ebenso intelligente wie liebenswerte Ratte Sophie, die seit Kurzem als heimliche Mitbewohnerin in Pascals Haus lebt, hat eine Erklärung für die geheimnisvollen Vorfälle. Und wenn diese Erklärung stimmt, wird es nicht nur für die drei und ihre Verbündeten, sondern für die gesamte Welt wieder extrem gefährlich!“

Gestaltung
Tatsächlich finde ich die Ratte auf dem Cover total genial und liebe vor allem ihre Tolle auf dem Kopf, da sie mich immer zum Lachen bringt (fühlt sich noch jemand an Elvis oder die eigene Oma erinnert?). Grün ist eigentlich nicht so meine Farbe, aber wer genau hinschaut entdeckt das kleine Giftglas in den Rattenhänden, sodass die grüne Farbe hervorragend passt. Auch all die Reagenzgläser im Hintergrund passen super. Zudem mag ich das Spiel aus helleren und dunkleren Grüntönen in Kombination mit den Lichtreflexen sehr.

Meine Meinung
Etwas traurig war ich schon, als ich zu „Ratte mit Plan“ griff, da dies der letzte Band der „Extrem gefährlich“-Reihe sein sollte. Gleichzeitig freute ich mich sehr auf das neue Abenteuer der drei Freunde Max, Shakira und Pascal, denn schon „Maus mit Mission“ und „Hamster undercover“ habe ich sehr geliebt. In „Ratte mit Plan“ kommt ein neues tierisches Mitglied zur Freundesgruppe hinzu: die Ratte Sophie, die näheres zu den seltsamen Ereignissen weiß, welche sich aktuell ereignen. Sollte Sophie Recht behalten, dann steht den Freunden wieder ein extrem gefährliches Abenteuer bevor…

Richtig gut gefallen hat mir, dass nun das dritte und letzte Mitglied des Freundestrios im Mittelpunkt steht. Während in „Maus mit Mission“ Max und Juan und in „Hamster undercover“ Shakira und Jerome im Rampenlicht standen, bekommt nun Pascal einen tierischen Kompagnon. Er und die Ratte Sophie freunden sich an. Die Entstehung der Bindung zwischen den beiden hat mir sehr gut gefallen, denn sie war gefühlvoll und für mich greifbar. Auch entwickeln die beiden sich zu einem super Team, was gut zur Buchreihe passt.

Auch habe ich den Inhalt dieses Finales gefeiert, denn es geht wieder geheimnisvoll, überraschend und äußerst spannend zu. Nach einigen seltsamen Ereignissen und Vorfällen beschließen Max, Shakira und Pascal diesen geheimnisvollen Geschehnissen auf die Spur zu gehen. Dabei gibt es nicht nur für die Kinder, sondern auch für den Leser allerlei Überraschungen. Hierdurch macht das Lesen großen Spaß, da nie klar ist, worauf die Geschichte hinauslaufen wird und was einen als nächstes erwartet. Die Lösung des Rätsels sorgt für Neugierde, da man unbedingt genaueres herausfinden möchte. Das Ende löst dann alle offenen Fragen und sorgte bei mir für ein äußerst zufriedenes Gefühl, das mich wohlig-seufzend zurückgelassen hat.

Wie von Mario Fesler gewohnt wird es auch in „Ratte mit Plan“ mehr als humorvoll. Ich liebe die Dialoge und den teilweise trockenen Humor der Geschichte, durch den ich mehr als einmal laut Lachen musste. Vor allem Shakira feiere ich seit dem ersten Band! Aber auch die emotionale Ebene beherrscht der Autor perfekt, denn die Gefühle der Figuren werden mehr als greifbar beschrieben. Vor allem die Freundschaft zwischen den Kindern und den Tieren baut der Autor sehr gut aus, da hier zu spüren ist, wie sich die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander weiterentwickelt haben. Zudem liebe ich den Einfallsreichtum von Mario Fesler, denn er hat so viele kreative, einmalige Ideen, die mich super unterhalten haben! Ich freue mich schon sehr auf weitere Werke aus der Feslerischen Zauber-Schreibfeder!

Fazit
In „Ratte mit Plan“ bekommt nun das letzte Mitglied des Freundetrios einen tierischen Partner an die Seite gestellt. Dieses Finale stimmt mich zwar etwas traurig, da ich Abschied von Max, Shakira, Pascal, Juan, Jerome und der gerade erst kennengelernten Sophie nehmen muss, aber dafür endet alles mit einem Paukenschlag. Der Humor ist wieder erstklassig. Die Charaktere sind unvergleichbar, liebenswürdig und treffen direkt ins Herz. Die Handlung ist so spannend und überraschend wie der erste Kinobesuch eines eigenen Lieblingsfilms. Geheimnisvolle Vorfälle, große Rätsel und eine Hand voll Überraschungen machen das Lesen zu einer wahren Freude! Hier stimmt einfach alles!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Extrem gefährlich – Maus mit Mission
2. Extrem gefährlich – Hamster undercover
3. Extrem gefährlich – Ratte mit Plan

Veröffentlicht am 19.12.2021

Rundum gelungen! Hat mir von der ersten bis zur letzten Zeile sehr gut gefallen!

Finnja Feentochter und die sieben Gefährten
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Rundum gelungen! Hat mir von der ersten bis zur letzten Zeile sehr gut gefallen!

Klappentext
„Traust du dich ins Land der Sumpfhexe? Wagst du die Reise ins Ungewisse? Stehst du uns bei im Kampf gegen ...

Rundum gelungen! Hat mir von der ersten bis zur letzten Zeile sehr gut gefallen!

Klappentext
„Traust du dich ins Land der Sumpfhexe? Wagst du die Reise ins Ungewisse? Stehst du uns bei im Kampf gegen die Drachen? Dann mach dich bereit für ein nervenaufreibendes Fantasyabenteuer ab 11 Jahren! Die 13-jährige Finnja ist fassungslos: Der Drachenfürst Dragon und die grausame Sumpfhexe haben ihre Mutter entführt – die Königin des Feenlands. Mutig wählt Finnja sieben Gefährten für die beschwerliche Reise ins Land der Sumpfhexe. Dazu gehören ihre beste Freundin Maja, der Troll Wuhuu, ein wehleidiger Drache – und Leon, ein Menschenjunge. Leon, der auf der Suche nach seinem verlorenen Smartphone im Feenreich gelandet ist und nicht glauben kann, dass Finnja seine "Smatfo-Magie" für ihren größten Trumpf hält. Doch auf das, was die sieben Gefährten auf ihrer Reise erwartet, ist keiner von ihnen vorbereitet … Ein bildhaft und atmosphärisch erzähltes Abenteuer mit außergewöhnlichen Illustrationen im Buch, das bis zur letzten Seite fesselt!“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut. Zum einen mag ich den Illustrationsstil sehr gerne, da er sehr ausgefallen, einmalig und auffällig ist. Zum anderen finde ich die Farbgebung sehr schön, da der dunkle Pastellblaue Hintergrund sehr schön die verschiedenen Figuren betont, welche allesamt in helleren Farbtönen gehalten sind. Auch finde ich, dass der Titelschriftzug gut ins Cover eingebunden wurde, da ein Teil über und der andere Teil unter der Illustration steht und sie so umrahmt wird.

Meine Meinung
Tatsächlich war die Illustratorin Lena Winkel der Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte, denn ihr Zeichenstil hat mir schon beim Buch „Luftpiraten“ unglaublich gut gefallen. In „Finnja Feentochter und die sieben Gefährten“ geht es um die gleichnamige Protagonistin, deren Mutter – die Königin des Feenlands – von der Sumpfhexe und dem Drachenfürst entführt wurde. Um sie zu retten, bricht Finnja ins Reich der Sumpfhexe auf und nimmt sieben Gefährten mit. Unter ihnen ist auch der Menschenjunge Leon, der sein Smartphone verloren hat und nur durch Zufall im Feenreich gelandet ist.

Besonders gut gefallen hat mir die Innengestaltung des Buches, denn Lena Winkels Illustrationen verbergen sich auch zwischen den Buchdeckeln. Manchmal begegnen dem Leser so ganzseitige Illustrationen in dem einmaligen Stil der Illustratorin, manchmal gibt es kleinere Zeichnungen und zum Einstieg in ein jedes Kapitel ziert ebenfalls eine Illustration die erste Kapitelseite. Die Grafiken untermalen die Handlung meiner Meinung nach sehr gut und sie lassen sie lebendig werden.

Die Handlung ist super spannend, denn die Feenprinzessin Finnja macht sich auf zur Rettung ihrer Mutter und begibt sich damit auf eine gefährliche Mission. Die Frage, ob sie ihre Mutter befreien wird und alle unversehrt das Abenteuer überstehen, sorgt für Spannung. Aber auch all die brenzligen Situationen und die Gefahren lassen Nervenkitzel aufkommen und sorgen für sehr unterhaltsame Lesestunden.

Mir gefiel besonders die Fantasie, die in dieser Geschichte steckt, denn es kommen einige phantastische Wesen vor und auch das Setting fand ich klasse. Das Feenreich und die Bewohner gefiel mir gut und auch die Idee einer Sumpfhexe, die ihr eigenes Land hat. Gemeinsam mit Leon taucht man ein in eine fremde Welt und genauso wie Leon kann man auch als Leser zuerst nicht so ganz glauben, was man da sieht bzw. liest, da das Reich einfach magisch und toll ausgestaltet ist.

Genauso toll ausgestaltet fand ich auch die Truppe rund um Finnja und Leon. Dieser Haufen an Gefährten war wirklich bunt zusammengewürfelt! Neben der mutigen Feenprinzessin und dem Menschenjungen reisen auch ein Drache, ein Troll, Finnjas beste Freundin Maja und noch weitere Gestalten mit und das coole an dieser Truppe ist wirklich, wie vielseitig und verschieden die Figuren sind. Zudem entsteht durch die Gruppendynamik und manch seltsame Eigentümlichkeiten der Charaktere ziemlich humorvolle Momente, die für beste Unterhaltung sorgen.

Fazit
Mir hat „Finnja Feentochter und die sieben Gefährten“ sehr gut gefallen, denn die Handlung war fantasievoll, voller Abenteuer und Gefahren und so spannend bis zur letzten Zeile. Auch geht es teilweise humorvoll zu, was mir sehr gefallen hat. Die Gruppendynamik zwischen den Figuren fand ich sehr gelungen und die tollen Illustrationen setzen dem Ganzen die Kirsche auf dem Sahnehäubchen auf.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 19.12.2021

Der beste Band der Reihe!

PaNia - Die Wächter der Windpferde
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Klappentext
„Nia und Hannes haben es geschafft: Die Zeitschleife ist durchbrochen und die beiden Teile von Windheim endlich wieder vereint. So haben sie auch die Windpferde aus ihrer grausamen Gefangenschaft ...

Klappentext
„Nia und Hannes haben es geschafft: Die Zeitschleife ist durchbrochen und die beiden Teile von Windheim endlich wieder vereint. So haben sie auch die Windpferde aus ihrer grausamen Gefangenschaft befreit. Doch der Schein trügt. Denn als Dorfbewohner und Windpferde aufeinandertreffen, kommt es schnell zu gefährlichen Zwischenfällen. Genau wie damals, bevor das Dorf geteilt wurde. Was hat das alles mit dem Verschwinden von Norwin zu tun? Und kann Nia das Schlimmste verhindern?“

Gestaltung
Ich finde die Gestaltung der gesamten Reihe so toll, da sie sehr geheimnisvoll wirkt. Auch beim vierten Band ist wieder das schwarze Pferd im oberen Bildrand zu sehen, das dieses Mal den Betrachter direkt anzusehen scheint. In der Silhouette des Waldes ist ein nebelig wirkender Wald zu erkennen, in dem ebenfalls ein dunkles Pferd steht. So wirkt das Cover noch mysteriöser als die Vorherigen, was ich sehr gelungen finde.

Meine Meinung
Nach dem Herzrasen-Finale des dritten Bandes, war ich super neugierig, wie das letzte Abenteuer von Nia und den Windpferden ausgehen würde. In „Die Wächter der Windpferde“ ist die Zeitschleife endlich durchbrochen und beide Teile von Windheim konnten wieder vereint werden. Auch die Windpferde sind somit frei. Doch es kommt zu Zwischenfällen, die ziemlich gefährlich sind, sodass Nia nochmals aktiv werden muss, um alles zu einem friedlichen Ende zu führen…

Dieser Abschlussband war für mich der krönende Abschluss dieser Reihe. Die vorherigen Bände haben mir schon gut gefallen aufgrund ihrer Mischung aus Mystery, herzlichen Momenten, Spannung und Rasanz, aber „Die Wächter der Windpferde“ hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Für mich ist es eindeutig der beste Band der Reihe! Sobald ich angefangen hatte zu lesen, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.

Ich fand besonders gelungen, dass es so viele spannende Momente gab. Im Grunde hatte ich nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass ich Zeit gehabt hätte, um zu verschnaufen, da immer etwas passiert ist. Entweder gab es ein Wiedersehen zwischen den Protagonisten und ihren Familien, einen gefährlichen Zwischenfall oder dramatische Momente, um alles zu retten, was Nia am Herzen liegt. Aber auch emotionale Szenen gibt es wieder, die mir unter die Haut gingen. Manchmal gab es Momente, in denen mir das Herz schwer wurde, weil ich traurig war. In wieder anderen Momenten musste ich schmunzeln, weil etwas passiert ist, das mich erheitert hat. Diese Mischung ist wirklich außerordentlich gut gelungen!

Zudem werden die letzten Geheimnisse gelüftet und alle Fragen beantwortet. Hierbei ist es vor allem richtig toll gewesen, dass die Spannung bis zum Schluss aufrechterhalten wurde. So gab es beim Lesen immer wieder Aha-Momente und Lösungen von Rätseln. Gleichzeitig wurden aber auch nie sofort alle Fragen aufgeklärt, sodass bis zum Schluss die Neugierde hoch gehalten wurde. Das Schicksal der Pferde, der Dorfbewohner und auch das von Nia und Pan werden zu einem rundum gelungenen Schluss geführt, der mich als Leser sehr zufrieden gestimmt hat.

Natürlich gibt es auch in „Die Wächter der Windpferde“ wieder wunderschöne Pferde-Szenen. Mir gefällt besonders, dass in der gesamten Reihe das Wohl der Pferde im Vordergrund steht. Dabei fand ich diese Momente sehr realistisch und authentisch und wunderbar in die Fantasygeschichte eingewoben. Diese Momente erden die Geschichte und sorgen teilweise für große Emotionen. Vor allem auch mit der Botschaft bezüglich der Bedeutung von Freiheit und der Liebe für das Tier.

Fazit
Mit „Die Wächter der Windpferde“ hat Sabine Giebken einen rundum gelungenen Abschlussband der „PaNia“-Reihe geschaffen, welcher für mich das Highlight darstellt, denn dieser Band war einfach perfekt. Es war alles enthalten: große Emotionen, Momente zum Lachen und Weinen, Szenen voller Gefahren und Spannung, Herzschlagmomente und tolle Pferdeszenen, die mehr als authentisch waren. Alle Geheimnisse werden gelüftet, wobei die Neugierde des Lesers bis zum Schluss hoch gehalten wird. Einfach ein tolles Leseerlebnis!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. PaNia – Die Legende der Windpferde
2. PaNia – Im Bann der Windhüter
3. PaNia – Gefangen im Wind der Zeit
4. PaNia – Die Wächter der Windpferde

Veröffentlicht am 07.12.2021

Sehr fantasie- und humorvoll mit ernsthaften Themen

Magic Kleinanzeigen - Gebrauchte Zauber sind gefährlich
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Klappentext
„Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische ...

Klappentext
„Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische Hilfsmittel einkaufen. Zaubercremes, unsichtbar machende Hüte und magische Schreibfedern würden einige von Tobis Problemen in Luft auflösen. Doch leider hat das Ganze einen Haken: Die Zaubergegenstände sind gebraucht und haben manchmal einen eigenen Willen. Schnell steckt Tobi mittendrin im Abenteuer …“

Gestaltung
Mit den knallig bunten Farben versprüht das Cover schon einen magischen Touch und es sticht sofort ins Auge. Ich finde die Farbgebung auffällig, aber trotzdem passend. All die Gegenstände, die über das Cover fliegen, passen zum Buchinhalt, in dem es im Leben der Protagonisten dank eines Anzeigenportals und magischen Gegenständen recht turbulent zugeht. Diese Magie der Gegenstände kann man auch visuell auf dem Cover in Form von kleinen Wirbeln entdecken, was mir gefällt.

Meine Meinung
Von Esther Kuhn habe ich schon „SOS – Mission Blütenstaub“ gelesen und für gut befunden, sodass ich auch zu „Magic Kleinanzeigen“ gegriffen habe. Hierbei hat mich vor allem die Idee fasziniert, dass Gegenstände magisch sind, denn in dem Buch geht es darum, dass man in einem Anzeigenportal alte Spielsachen verkaufen kann und dafür dann magische Gegenstände kaufen kann. Da diese jedoch meistens gebraucht sind, ist es nicht immer leicht, die Gegenstände zu nutzen…

Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit den magischen Kleinanzeigen und den Zaubergegenständen, die man erwerben kann. Von fliegenden Besen über allwissende Stifte bis hin zu unsichtbar machenden Hüten ist hier wirklich alles dabei, was das Herz begehrt! Die Idee mit dem Onlinehandel fand ich genial und auch die Umsetzung des Geschäfts fand ich mehr als witzig, da schon die Anmeldung für große Unterhaltung sorgt.

Sobald dann die magischen Gegenstände dann aber beim neuen Besitzer ankommen und genutzt werden, geht es erst so richtig los, denn die Zaubergegenstände sind gebraucht und weisen teilweise einige Macken auf. Dadurch ist ihre Funktionsweise oftmals nicht mehr ganz reibungslos gewährleistet, weswegen es zu einigen sehr lustigen Momenten kommt. Ich hatte mir diesbezüglich schon vor dem Lesen gewisse Dinge erhofft und war dann sehr glücklich, als ich beim Lesen feststellen konnte, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Neben dieser tollen, fantasiereichen Kreativität überzeugt das Buch aber nicht nur mit humorvolleren Momenten, sondern auch mit Ernsthaftigkeit, denn im Leben des Protagonisten Tobi geht es aktuell nicht so rosig zu. Seine Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern sind nicht berauschend. Seine Mutter scheint eine Midlifecrisis zu haben, in der sie dem Fitnesstrend folgt und auf cool macht. Gleichzeitig soll er sich von seinen Kuscheltieren trennen, da er dafür angeblich zu alt sei. Zudem distanziert sich sein bester Freund Leon von Tobi. Da kommt ganz schön viel zusammen! Die Autorin hat all diese Themen gekonnt in die Handlung eingewoben, ohne die Geschichte zu schwermütig werden zu lassen. Vielmehr konnte ich gut mit Tobi mitfühlen, sodass ich diese Hauptfigur sehr gerne mochte.

Fazit
Mit den kreativen Zaubergegenständen des Onlinehandels hat mich Esther Kuhn total überzeugt. Besonders die aufregenden Momente bei der Inbetriebnahme der Gegenstände hat mich von „Magic Kleinanzeigen“ überzeugt. Aber das Buch weist nicht nur fantasievolle und lustige Momente auf, sondern auch ernsthafte Probleme von Zwölfjährigen. Mir hat die ausgewogene Mischung gut gefallen!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 14.11.2021

Mitreißendes Abenteuer mit geheimnisvoller, gefährlicher Handlung

Mari - Mädchen aus dem Meer - Das Amulett des Poseidon
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Mitreißendes Abenteuer mit geheimnisvoller, gefährlicher Handlung

Klappentext
„Nach wunderbaren Sommerferien in Maris Heimat, der Unterwasserstadt Almaris, gibt es zu Schuljahresbeginn für Fritz, Mari ...

Mitreißendes Abenteuer mit geheimnisvoller, gefährlicher Handlung

Klappentext
„Nach wunderbaren Sommerferien in Maris Heimat, der Unterwasserstadt Almaris, gibt es zu Schuljahresbeginn für Fritz, Mari und Lena eine coole Überraschung: ein Schulausflug auf eine kleine Insel mitten im Meer. Bei einer Exkursion stoßen sie dort auf eine alte Legende. Irgendwo auf der Insel soll ein Piratenschatz versteckt sein, zu dem auch das Amulett des Poseidon gehört. Doch sie sind nicht die einzigen, die das Geheimnis um den Schatz lüften wollen, und bald schon befinden sie sich in höchster Gefahr. Doch wer ist ihr gefährlicher Gegenspieler? Und was geschieht, wenn das magische Amulett in falsche Hände gerät? Eine rasante Jagd nach der Wahrheit beginnt …“

Gestaltung
Ich finde das Cover total schön. Mir gefällt vor allem der beige-gelbe Rand, der das Covermotiv umrahmt. Auch der grüne und orangene Streifen, die das helle Gelb durchziehen, finde ich farblich passend. Am schönsten sind aber die Korallen am unteren Bildrand sowie Marie, die durch das Wasser zu schweben scheint. Die vielen kleinen Wasserbläschen sorgen für die entsprechende Meeresoptik. Auch dass an im Hintergrund Fritz und Lena in einem Uboot erkennen kann, finde ich klasse und sehr detailliert.

Meine Meinung
Nachdem ich mit meiner fünften Klasse gemeinsam den ersten Teil der „Mari“-Bücher gelesen habe, waren wir alle sehr gespannt, wie es weitergehen würde. In „Das Amulett des Poseidon“ sind die Sommerferien vorbei und Mari, Fritz und Lena machen einen Schulausflug auf eine kleine Insel. Dort stoßen sie auf eine alte Legende, die besagt, dass e in Piratenschatz auf der Insel versteckt sein soll. Teil des Schatzes sei zudem das Amulett des Poseidon. Natürlich sind die drei Freunde Feuer und Flamme und wollen herausfinden, was es mit dem Schatz auf sich hat. Doch da sind sie nicht die einzigen…

Da es nicht mehr lange zu den Sommerferien war und wir etwas Zeit hatten, habe ich angefrangen, meiner Klasse auch den zweiten Teil vorzulesen bzw. von den Schülerinnen und Schülern vorlesen zu lassen. Wir sind noch nicht ganz durch, aber ich konnte nicht an mich halten und musste das Buch schon selber fertig lesen, da auch mich das Schatzfieber gepackt hatte. „Das Amulett des Poseidon“ hat mir persönlich sehr gut gefallen, denn die Handlung konnte mich total fesseln. Auch die Kinder haben beim Lesen gespannt zugehört. Vor allem Seeigel Günther konnte hier mit seinen Sprüchen für Lacher sorgen und meine Klasse und mich bestens unterhalten.

Besonders interessant fanden wir die Schatzsuche und das geheimnisvolle Amulett, das ein spannendes Abenteuer auslöst. Im Endeffekt suchen Mari, Fritz und Lena nach der Wahrheit, denn mit dem Amulett kam auch eine Warnung daher, die etwas schauerlich war. So bangten wir, dass das Amulett nicht in die falschen Hände gerät. Mir persönlich gefiel an diesem Abenteuer, dass es eine bunte Mischung aus Piraten, Schatzsuche, alten Legenden, Gefahren und vielen Geheimnissen war. Die Spannung war konstant auf einem sehr hohen Level angesetzt, wobei der Schreibstil der Autorin für angenehme Ruhe sorgte.

Die Autorin umschreibt vor allem das Setting sehr anschaulich, sodass man sich Almaris, die Insel und die Heimat der Kinder gut vorstellen kann. Gut finde ich, dass Christiane Rittershausen die Balance zwischen Stellen, in denen man atemlos vor Spannung ist, Momenten der Ruhe und rätselhaften Ereignissen sehr ausgewogen hält. Ich finde es zudem sehr gut, dass die Kapitel eine angenehme Länge haben, da sie recht kurz gehalten sind und sich so gut dafür eignen, dass die Kinder auch selber (vor)lesen können. Die Illustrationen von Nina Dullek sind zudem sehr gelungen und bereichern jedes Kapitel, da am Anfang immer eine Zeichnung zu finden ist. Beim Ansehen hörte man oft leise „Ohs“ und „Ahs“ von meiner Klasse, da sie die Illustrationen auch sehr schön fanden.

Genial finde ich nach wie vor auch, dass es in dieser Kinderbuchreihe sowohl männliche als auch weibliche Protagonisten gibt, denn so fühlen sich beide Geschlechter angesprochen. Dies fand auch meine Klasse (vor allem die Jungs) positiv. Die Freundschaft zwischen Mari, Lena und Fritz wächst in diesem Band nochmal enger zusammen und die Drei ergänzen sich zu einem super Team. Klasse fand ich, dass auch neue Freunde und auch andere Charaktere hinzukommen, sodass es abwechslungsreich bleibt. Außerdem finde ich dies sehr realistisch, denn auch im wahren Leben lernt man immer neue Menschen kennen.

Fazit
Ich freue mich schon, wenn ich meiner Klasse „Das Amulett des Poseidon“ zu Ende vorlesen kann, denn ich persönlich habe es vor Spannung nicht länger ausgehalten und musste das Buch daher schon alleine weiterlesen. Die Handlung fand ich abenteuerlich und einfach klasse! Es ist geheimnisvoll, voller Spannung und die Kinder stellen sich auch einigen Gefahren. Man fiebert mit ihnen mit und mir fiel es sehr schwer, mit dem Lesen aufzuhören. Auch die kurzen Kapitel und die genialen Illustrationen fand ich super, ebenso wie den angenehmen Schreibstil der Autorin.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Mari – Das Mädchen aus dem Meer – Das Schildkröten-Orakel
2. Mari – Das Mädchen aus dem Meer – Das Amulett des Poseidon
3. Mari – Das Mädchen aus dem Meer – Der Geheimbund des Nautilus