Von Lutz Geißler kenne ich schon einige Brotbackbücher, die mich allesamt richtig begeistert haben. In diesem Buch geht es um das Backen von Brötchen.
Vom Äußeren her macht das Buch einen sehr hochwertigen Eindruck. Es ist im DinA4-Format erschienen und hat einen stabilen, aber aber trotzdem strapazierfähigen Einband und ist mit einem Lesebändchen ausgestattet. Das Foto auf dem Cover macht schon richtig Appetit auf Brötchen. Ja und allein schon beim Durchblättern läuft einem wirklich das Wasser im Mund zusammen. Auf 260 Seiten gibt es 99 Rezepte und sehr viele Fotos. Dabei gibt es nicht nur ein Foto des fertigen Produkts zu sehen, sondern wie eine Videostrecke werden die einzelnen Schritte sehr verständlich dargestellt. Dadurch ist dieses Buch eine absolute Fundgrube, nicht nur für fortgeschrittene BäckerInnen, sondern auch für Anfänger.
Zu Beginn gibt es schön übersichtlich einige Einführungen wie z.B. Zubehör oder Zutaten. Auch wird nochmal die Sauerteigherstellung kurz erklärt. In Bilderstrecken zeigt Lutz Geißler die wichtigsten Handgriffe, wie z. B. Das Formen von Brötchen.
Die Rezeptvielfalt ist unglaublich. Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Brötchensorten gibt. Der Autor schreibt selbst im Vorwort: „„Ich wollte so viele Brötchensorten wie möglich zusammentragen...“
Lutz Geißler ist übrigens nicht nur bekannt, wegen seiner vielen gelingsicheren Rezepte. Er achtet auf eine lange Teigführung mit wenig Triebmittel. Dadurch sind die Backwaren sehr viel gesünder und bekömmlicher. Man findet hier viele Rezepte mit Hefe, aber auch etliche mit Sauerteig und auch von den Getreidearten ist über Weizenbrötchen, Roggen- oder Dinkelbrötchen alles vertreten.
Fazit: Alles in allem wirklich ein tolles Backbuch und für mich die „Bibel“ unter den Brötchenbackbüchern! Eine absolute Fundgrube für Anfänger genauso wie für fortgeschrittene BäckerInnen.

Mit diesem Buch hat sich Charlotte von Feyerabend mal wieder an ein ganz anderes Genre gewagt. Und ich würde sagen, es ist ihr absolut gelungen!
Sie beschreibt hier auf 368 Seiten das Leben von Selma Lagerlöf. Es handelt sich aber keineswegs um trockenen Lesestoff. Die Autorin hat viel Herzblut und Begeisterung, sowie mindestens genauso viel Recherchearbeit in dieses Werk gesteckt. Trotz aller Informationen liest sich das Buch ausgesprochen interessant und unterhaltsam. Man darf Selma Lagerlöf durch alle Lebenslagen, durch Selbstzweifel und durch alle Höhen und Tiefen begleiten. Klar war mir Selma Lagerlöf ein Begriff. Aber erst durch das Lesen dieses Buches wurde mir bewusst, was sie für eine außergewöhnliche Persönlichkeit war, und wie sehr sie sich ihren Erfolg erkämpfen musste.
Der Schreibstil von Charlotte von Feyerabend ist richtig toll. Es kam beim Lesen alles sehr authentisch an. Trotz der vielen Informationen kam mir das Buch zugleich auch unterhaltsam, humorvoll und sogar spannend geschrieben vor. Zwischendurch gibt es auch immer mal wieder Originalbriefe, so dass auch die Emotionen und Gefühle von Selma sehr gut dargestellt werden konnten.
Ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis rundet das Buch ab und zeigt zugleich auch die gute Recherchearbeit. Die Autorin hat übrigens einige Jahre in Schweden gelebt und somit die Möglichkeit gehabt direkt vor Ort zu recherchieren. Auch zwei Originalrezepte von Selma Lagerlöf sind im Anhang noch zu finden.
Eigentlich mag ich historische Romane nicht besonders, aber dieses Buch hat mich wirklich begeistert! Die Autorin hat es verstanden, dass ich mich beim Lesen gut in die damalige Zeit und in Selma hineinversetzen konnte.
Fazit: Ein interessantes und faszinierendes Buch über eine absolut beeindruckende und starke Frau!

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Nach „Der Schlummerbär erlebt eine stürmische Nacht“ ist dies der zweite Band der Schlummerbär-Serie. Es gibt aber auch schon weitere Folgebände.
Im Mittelpunkt dieser Bücher steht der liebevolle Schlummerbär, der mitten im Wald lebt. In diesem Band lernt er die Maus Brie kennen, die sich nach einem Sturm verlaufen hat und nicht mehr nach Hause findet. Er versucht mit Brie gemeinsam zurück in ihr Zuhause zu finden und stellt Brie allen Tieren vor, die ihnen dabei begegnen.
Das Buch ist total liebevoll gestaltet. Auf jeder Doppelseite befinden sich großformatige Illustrationen, die wunderschön sind und jedes Kinderherz begeistern werden (und nicht nur Kinderherzen...). Die Handlung ist schön und kindgerecht umgesetzt. Toll finde ich auch, dass Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Willkommensein hier eine große Rolle spielen. Die Tiere werden alle total lieb und niedlich dargestellt und lassen beim Lesen und Vorlesen ein gutes Gefühl aufkommen.
Laut Cover-Rückseite handelt es sich um Vorlese-Geschichten für Kinder im Alter von ca. 3 bis 8 Jahren. Ich denke, dass es als Vorlesebuch für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren geeignet ist. Für diese Altersgruppe empfehle ich die Schlummerbär-Reihe uneingeschränkt weiter und sowohl die Kinder als auch die Vorlesenden können sich an den schönen Geschichten und den wunderbaren Illustrationen sehr erfreuen!

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Nachdem ich „Fischbrötchen und Zuckerstreusel“, sowie „Fischbrötchen und Salzkaramell“ mit Begeisterung gelesen hatte, war ich nun gespannt auf den neusten Band der Reihe „Fördeliebe – Ostseeromane aus Eckernförde“ von Jane Hell. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und man kann jederzeit einsteigen. Schön ist es natürlich auch, wenn man am Rande auch auf bekannte Protagonisten der Vorgängerbände stößt.

Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es ein klein wenig (vor-)weihnachtlich zu. Allerdings ist dies durchaus ein Buch, welches man auch noch gut nach Weihnachten lesen kann. Trotzdem kam beim Lesen bei mir schon ein wenig Vorweihnachtsfeeling und Lust auf Weihnachtsmarkt auf.

Die Story rankt sich diesmal um Laura als Hauptprotagonistin, die von Sylt zurück in die heimische Provinz Eckernförde kommt und unter anderem den Weihnachtsmarkt organisieren soll. Sie ist als Protagonistin komplett neu. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht verraten, ihr solltet es lieber selbst lesen.

Jane Hell hat mich auch hier wieder auf eine wunderschöne Auszeit an die Ostsee mitgenommen. Ich mag ihren erfrischenden und unterhaltsamen Schreibstil sehr. Sie trifft einfach immer die perfekte Mischung zwischen Romantik, Humor und etwas Tiefgang. So ist dieses Buch wieder ein richtiges Wohlfühlbuch und ein Garant für schöne Lesestunden zum Abtauchen und Entspannen! Auch die Mischung von Ostseeflair mit vorweihnachtlicher Stimmung hat mir richtig gut gefallen. Und trotz knapp 20 Grad hat Jane Hell bei mir etwas weihnachtliches Feeling aufkommen lassen.
Also lasst euch dieses schöne weihnachtliche Buch nicht entgehen und gönnt euch damit ein paar Wohlfühl-Lesestunden!

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Das Buch „Omas Haushaltstipps: Schon immer nachhaltig“ ist im Verlag Reader‘s Digest erschienen und hat mich wirklich sehr positiv überrascht.

Im ersten Teil „Natürlich sauber“ findet man wirklich viele tolle Tipps wie Reinigung auch ohne Chemie möglich ist. So habe ich meine Teekanne, die wirklich sehr unschön aussah wieder glasklar bekommen und das auf einfachstem Weg mit Zutaten, die ich sowieso im Haus hatte. In diesem Kapitel findet man nicht nur Reinigungstipps, sondern auch einige Seiten wie man „ungebetene Gäste vertreiben“ kann, also wie man Ameisen, Wespen, Motten usw. am besten vertreibt.

Im Kapitel „Natürlich lecker“ gibt es sehr viele Tipps und Rezepte aus allen Bereichen, egal ob fermentieren, einlegen, einkochen, aromatisieren. Es wird alles kurz angerissen – natürlich ist das hier nicht die Tiefe gehend möglich. Aber auch Sauerteig, Hefe, Brot backen usw. wird angesprochen. Es gibt auch etliche Rezepte.

Im Kapitel „Natürlich schön“ gibt es allerlei Tipps, wie man Seifen, Bäder, Cremes, ja selbst Deodorants, selbst auf Naturbasis herstellen kann.

Besonders interessant fand ich „Natürlich gesund“. Hier gibt es zahlreiche Anregungen wie man die kleinen Wehwehchen mit Tees, Bädern, Masken usw. natürlich bekämpfen kann.

Mit seinen 223 Seiten im DinA4-Format ist das Buch recht vielseitig und umfassend. Zahlreiche schöne Fotos verdeutlichen noch die Anwendungstipps. Und alles was ich bisher ausprobiert habe, hat auch wunderbar funktioniert. Manches kennt man natürlich auch schon, aber vieles war auch neu für mich.

Alles in allem wirklich ein absolut toller und vielseitiger Ratgeber, der sehr schön aufzeigt, dass nicht immer Chemie nötig ist, und dass man häufig mit alten Hausmitteln genauso weit kommt.